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Diagnostik der Tuberkulose - Bedeutung des γ-Interferon-Tests / Diagnostics of tuberculosis - Relevance of the Interferon-γ release assay

Saul, Dominik 10 March 2014 (has links)
Trotz der weltweit 14 Millionen Erkrankten ist die Diagnostik der Tuberkulose schwierig und langwierig - eine Therapie beeinträchtigt die Patienten unter Umständen über einen langen Zeitraum. Interferon-γ-Release-Assays (IGRAs) sollten bei ihrer Einführung im Jahr 2005 diagnostische Unsicherheiten ausräumen helfen, jedoch blieb der genaue diagnostische Wert des Tests, vor allem in Kliniken mit einer hohen Prä-Test-Wahrscheinlichkeit, unklar. Die Wertigkeit dieses Testverfahrens in der Lungenfachklinik Immenhausen zu untersuchen war daher Aufgabe der vorliegenden Arbeit. Dazu wurden von 2009 bis 2012 in dieser Klinik 112 Krankheitsfälle mit Tuberkulose retrospektiv untersucht und ausgewertet. Dabei ergab sich für den QuantiFERON®-TB Gold-Test ein positiv prädiktiver Wert von 84,8% und eine Sensitivität von 88,9%, wenn man als Referenz alle zugelassenen Nachweisverfahren heranzog. Die Sensitivität des QuantiFERON®-TB Gold war signifikant höher als die des Tuberkulin-Hauttests (p=0,0008) und der Sputum-Anreicherung (p<0,0001), während sich Kultur und QuantiFERON®-TB Gold -Test nicht signifikant unterschieden (p=0,1435). Das Ergebnis des Tuberkulin-Hauttests (in mm) und die prozentuale Auswertung des QuantiFERON®-TB Gold-Tests ließen sich in eine Korrelation bringen (p=0,0828), allerdings wären für eine Einordnung dieses Zusammenhangs mehr Falldaten vonnöten. Die Analyse der falsch-negativen Quantiferon-Tests lieferte individuelle Erklärungsmöglichkeiten, jedoch keine regelhafte Ursache. Diese Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass es sich beim QuantiFERON®-TB Gold-Test um eine gute, der Anreicherung und dem Tuberkulin-Hauttest überlegene, jedoch nicht den Goldstandard „Kultur“ verdrängende Methode zum Nachweis einer Tuberkulose handelt.

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