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Wanderkarte Talsperrensystem Altenberg

20 June 2024 (has links)
Während der Große Galgenteich eine der ältesten Stauanlagen in Sachsen ist, ist die Talsperre Altenberg die jüngste Trinkwassertalsperre des Freistaates. Gemeinsam bilden sie ein Talsperrensystem und versorgen zusammen mit dem Wasserwerk Altenberg 22 Gemeinden im Osterzgebirge mit Trinkwasser. Altenberg ist ein beliebtes Ausflugsziel, auch wenn die beiden Talsperren der Trinkwasserversorgung dienen und weder Baden noch Wassersport erlaubt sind. Bitte beachten und befolgen Sie die Hinweisschilder im Einzugsgebiet des Talsperrensystems. Viele Wanderwege verbinden die Talsperren Altenberg und Großer Galgenteich. Auch der 285 Kilometer lange Kammweg Erzgebirge führt am Talsperrensystem vorbei. Im Winter werden hier Loipen gespurt. Redaktionsschluss: 08.05.2024
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Festlegung von Radionukliden und Arsen in Feuchtgebieten an Bergbaualtstandorten – Ein Beitrag zur Passiven Wasserreinigung

Dienemann, Holger 28 February 2008 (has links)
Im Abstrom von Uranbergbauobjekten (Sachsen, Deutschland) wurden Uran, Radium-226 und Arsen in unterschiedlichen Feuchtgebieten untersucht. Dabei wurden Wasser (vor¬wiegend neutrale bis leicht basische pH-Werte), Sedimente und im Wasser befindlicher Bestandesabfall (CPOM) beprobt. Zur Klärung der Genese der Urangehalte im Sediment erfolgten Untersuchungen an Pb-Isotopen. Sie zeigen u. a., dass das Uran in den obersten Zentimetern des Sediments (organische Auflage) aus der wässrigen Phase und nicht von ca. 300 Millionen Jahre alten Erzteilchen stammt. Für die Verlagerung von Radionukliden und Arsen aus dem Wasserkörper in das Sediment wird ein neuer Weg aufgezeigt. Eine Fixierung dieser Stoffe an Bestandesabfällen (plant litter) ist möglich. Allochthoner Bestandesabfall (Blätter, Früchte, Zweige von Alnus spec. und Quercus spec.) weist nach Kontakt mit kontaminiertem Wasser (ca. 100 - 300 µgU L-1) Urangehalte von 50 - 2.000 µgU g-1 auf. Im Vergleich zu Uran sind Ra-226 und Arsen labiler am Bestandesabfall gebunden. Für die Genese der Gehalte in den subhydrischen Auflagen sind die Herkunft des (autochthonen bzw. allochthonen) Bestandesabfalls und der Abbau eine entscheidende Rolle. Sedimente aus leicht abbaubaren Bestandesabfällen (z.B. Lemna spec., Algen) weisen im Vergleich mit allochthonen Bestandesabfällen (von Bäumen) deutlich geringere Urangehalte auf. Exemplarisch wurde für einen aus allochthonen Bestandesabfällen bestehenden Sedimentkern mittels Cs-137-Bestimmung eine maximale Uranfestlegung von 1 – 2 g m-² a-1 ermittelt. Neben allochthonem Bestandesabfall führen Eisen- und Manganhydroxide, die unmittelbar an den Sickerwasseraustrittstellen ausfallen, bei relativ geringen Arsen- und Radiumkon¬zentrationen im Wasser zu hohen Arsen- bzw. Radiumgehalten im Sediment (As ≤ 5 mg g-1; Ra-226 ≤ 25 Bq g-1). Unter reduktiven Bedingungen werden Ra-226 und Arsen jedoch leicht freigesetzt. Ausgehend von den Untersuchungsergebnissen wird eine mögliche Anordnung für eine naturnahe passive Sickerwasserbehandlung vorgeschlagen.

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