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Korrelation von pQCT-Messwerten am distalen Radius (XCT 2000) und an der distalen Tibia (XCT 3000) / Correlation of pQCT results at the distal radius (XCT 2000) and the distal tibia (XCT 3000)Maiweg, Eva January 2010 (has links) (PDF)
Die Osteoporose ist als häufigste Knochenerkrankung im Alter die Ursache vieler Beeinträchtigungen. Definiert wird sie über die Knochendichte, die unter anderem mit der peripheren quantitativen Computertomographie (pQCT) bestimmt werden kann. Mit unseren Daten aus Knochendichtemessungen per pQCT am distalen Radius (XCT 2000) und an der distalen Tibia (XCT 3000) konnten wir im Tukey-HSD-Test zeigen, dass die Knochendichteparameter an oberer und unterer Extremität gut miteinander korrelieren. Es wurden die trabekuläre und die totale Dichte sowie der polare stress-and-strain-Index berücksichtigt. Die trabekuläre Knochendichte an der Tibia, dem gewichtstragenden Knochen, ist höher als die am Radius. Einflussnahme auf die Knochendichte konnte mittels Regressionsanalyse für das Alter, das Geschlecht, die Größe, das Gewicht und den BMI nachgewiesen werden. Die altersbedingte Abnahme der Knochendichte ist an der Tibia stärker ausgeprägt als am Radius. Bei der Frau bedingt eine hohe totale Dichte am Radius eine höhere Festigkeit an der Tibia als bei entsprechenden Dichtewerten beim Mann. Unter Mitberücksichtigung des Alters steigt die Festigkeit an der Tibia beim Mann mit den Jahren an. Bei der Frau sinkt sie, wie auch am Radius, mit steigendem Alter. Das Gewicht nimmt signifikanten Einfluss auf die untere Extremität, nicht jedoch auf den Radius. Die Betrachtung des BMI zeigt, dass nicht die reine Gewichtszunahme sondern die Kombination aus Größe und Gewicht diesen positiven Effekt erzielen, Fettleibigkeit ab dem Adipositasgrad aber einen negativen Einfluss auf die Knochendichte und -festigkeit hat. / As a common bone disease in elderly patients osteoporosis is a cause of severe physical impairment. It is defined by bone mineral density (BMD), which can be determined by peripheral quantitative computer tomography (pQCT). Our data from BMD measurements made by pQCT at the distal radius (XCT 2000) and at the distal tibia (XCT 3000) shows through application of the Tukey-HSD-tests that BMD values at the upper and lower extremities correlate with each other. Total and trabecular BMD as well as the polar stress-and-strain index are considered. Trabecular BMD at the body weight bearing distal tibia is higher than at the distal radius. Influence on BMD was verified by regression analysis for age, sex, height, weight and BMI. Age-related decrease of BMD is more distinct at the tibia than at the radius. In women high total BMD accounts for higher strength at the tibia than it does for corresponding values in men. Considering age, strength of the tibia increases in men during the years. In women it decreases, like it does at the radius. Weight has significant influence on the lower extremity, however not on the radius. Regarding the BMI, not just an increase in mass but a combination of weight and height causes this positive effect. Obesity above level I has a negative influence on BMD and bone strength.
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