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Untersuchungen zu Milchleistung, Zellzahl und Verbleib von Milchkühen nach therapierten Milchabflussstörungen

Nitschke, Monika 17 December 2004 (has links) (PDF)
Gegenstand der vorliegenden retrospektiven Untersuchung war es, sowohl die Eutergesundheit anhand von Milchleistung und Zellzahl, als auch das Verbleiben in der Herde von Kühen nach erworbenen Milchabflussstörungen zu ermitteln. Die Ergebnisse wurden mit denen speziell angepaarter Kontrolltiere verglichen, um eine langfristige Prognose für Patientinnen stellen zu können. Rund 98% der Milchabflussstörungen resultierten aus gedeckten Zitzenverletzungen, die mit Hilfe der Endoskopie (nach MEDL) festgestellt und behandelt worden waren.Im Melkjahr der Feststellung der Milchabflussstörung und im nachfolgenden Melkjahr erbrachten Kühe mit Milchabflussstörung am monatlichen Prüftag und in der gesamten Laktationsperiode die gleiche Milchleistung wie die Kontrolltiere. Das Vorhandensein einer Milchabflussstörung erhöhte in beiden untersuchten Melkjahren die monatliche Zellzahl/ml in der Sammelmilch der Patientinnen am Prüftag. Dem ähnlich war bei Kühen mit Milchabflussstörungen in beiden Melkjahren das Risiko gestörter Eutergesundheit am Prüftag (> 100.000 Zellen/ml) als auch das Risiko, die Norm der Rohmilchannahme am Prüftag nicht zu erfüllen (> 400.000 Zellen/ml) erhöht. Für Tiere mit Milchabflussstörung war das Risiko, die Herde zu verlassen, gleich groß wie für Herdengenossinnen. Außerdem war der absolute Verbleib der Tiere in der Herde in beiden Gruppen gleich lang. / The aim of the study was to evaluate milk quality by observations of milk yield and somatic cell count (SCC) and to follow the fate of dairy cows after milk flow disorders. The results were compared with those of matched herdmates to ensure a long-term prognosis for patients. About 98% of all milk flow disorders were seen as a consequence of covered lesions with most of them being ruptures of the teat canal skin ("deep stenoses"). Teat stenoses were diagnosed and treated using classical endoscopy (by MEDL). In the lactation the milk flow disorder was diagnosed and in the subsequent lactation, cows with milk flow disorders had the same test day milk yields and the same lactational milk yields as the control cows. Obstructed teats increased test day SCC of the patients in both lactations observed. Just so the risk of disordered udder health on test day (> 100,000 cells/ml) and the risk of violating the milk shipping regulations on test day (> 400,000 cells/ml) increased with teat stenoses in both lactations. Cows with milkflow disorders showed no higher risk of removal of the herd than herdmates, and absolute survival time was equal in both groups.
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Untersuchungen zu Milchleistung, Zellzahl und Verbleib von Milchkühen nach therapierten Milchabflussstörungen

Nitschke, Monika 31 May 2004 (has links)
Gegenstand der vorliegenden retrospektiven Untersuchung war es, sowohl die Eutergesundheit anhand von Milchleistung und Zellzahl, als auch das Verbleiben in der Herde von Kühen nach erworbenen Milchabflussstörungen zu ermitteln. Die Ergebnisse wurden mit denen speziell angepaarter Kontrolltiere verglichen, um eine langfristige Prognose für Patientinnen stellen zu können. Rund 98% der Milchabflussstörungen resultierten aus gedeckten Zitzenverletzungen, die mit Hilfe der Endoskopie (nach MEDL) festgestellt und behandelt worden waren.Im Melkjahr der Feststellung der Milchabflussstörung und im nachfolgenden Melkjahr erbrachten Kühe mit Milchabflussstörung am monatlichen Prüftag und in der gesamten Laktationsperiode die gleiche Milchleistung wie die Kontrolltiere. Das Vorhandensein einer Milchabflussstörung erhöhte in beiden untersuchten Melkjahren die monatliche Zellzahl/ml in der Sammelmilch der Patientinnen am Prüftag. Dem ähnlich war bei Kühen mit Milchabflussstörungen in beiden Melkjahren das Risiko gestörter Eutergesundheit am Prüftag (> 100.000 Zellen/ml) als auch das Risiko, die Norm der Rohmilchannahme am Prüftag nicht zu erfüllen (> 400.000 Zellen/ml) erhöht. Für Tiere mit Milchabflussstörung war das Risiko, die Herde zu verlassen, gleich groß wie für Herdengenossinnen. Außerdem war der absolute Verbleib der Tiere in der Herde in beiden Gruppen gleich lang. / The aim of the study was to evaluate milk quality by observations of milk yield and somatic cell count (SCC) and to follow the fate of dairy cows after milk flow disorders. The results were compared with those of matched herdmates to ensure a long-term prognosis for patients. About 98% of all milk flow disorders were seen as a consequence of covered lesions with most of them being ruptures of the teat canal skin ("deep stenoses"). Teat stenoses were diagnosed and treated using classical endoscopy (by MEDL). In the lactation the milk flow disorder was diagnosed and in the subsequent lactation, cows with milk flow disorders had the same test day milk yields and the same lactational milk yields as the control cows. Obstructed teats increased test day SCC of the patients in both lactations observed. Just so the risk of disordered udder health on test day (> 100,000 cells/ml) and the risk of violating the milk shipping regulations on test day (> 400,000 cells/ml) increased with teat stenoses in both lactations. Cows with milkflow disorders showed no higher risk of removal of the herd than herdmates, and absolute survival time was equal in both groups.

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