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Vor- und Nachteile der Heparinapplikation nach mikrovaskulär-anastomosierten Transplantaten in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie / Advantages and disadvantages of heparin application after microvascular anastomosed flaps in oral, maxillofacial and facial surgery

Kühn, Christian Helmut Peter 07 November 2016 (has links)
Das Ziel dieser Studie liegt darin, die Vor- und Nachteile der Heparinapplikation nach mikrovaskulär-anastomosierten Transplantaten in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie zu verifizieren und damit einen Nutzen für den klinischen Alltag abzuleiten. In der Zeit von Anfang Februar 2012 bis Ende Februar 2015 erfolgten in der Abteilung für Mund- Kiefer- und Gesichtschirurgie und Plastische Operationen im Klinikum Bremen Mitte 100 mikrovaskulär-anastomosierte Transplan-tationen. Bei 95 % der Fälle wurde die aPTT durch Heparin im Sinne einer Antikoagulation verlängert. Bei 79 % der 100 Fälle konnte ein Verbleiben des Lappens verzeichnet werden. Eine antikoagulative Therapie galt bei mikrovaskulären Transplantaten bisher als ein etabliertes Verfahren zur Vermeidung einer venösen Thrombose des Gefäßstieles. Aufgrund der Kontrollierbarkeit und Steuerbarkeit von hochmolekularem Heparin ist Heparin zur Zeit als das Mittel der Wahl anzusehen in der postoperativen antikoagulativen Therapie bei der mikrovaskulären Lappenchirurgie. Eine antikoagulative Therapie mit Heparin erfordert Aufmerksamkeit und eine intensive Betreuung. Durch die Applikation von Heparin wird das Risiko von Komplikationen erhöht, z.B. eine Heparin-induzierte Thrombozytopenie oder die Gefahr von Blutungen. Inwieweit eine hämostasehemmende / antikoagulative Therapie sinnvoll ist, ist fraglich. Ein signifikanter Unterschied wurde in der eigenen Untersuchung und auch in der neusten Literatur nicht verzeichnet. Die Einflussfaktoren auf das Lappenüberleben scheinen multifaktoriell zu sein. Die Indikationsstellung zur Operation muss gut überlegt sein, um den Erfolg der Operation und das Überleben der Patienten nicht zu gefährden. Patienten, bei denen eine Endothelalteration zu vermuten ist, die zum Beispiel eine vorausgegangene Kombinationsbehandlung mit Strahlentherapie und Chemobehandlung erhalten haben, zeigen ein deutlich höheres Risiko für den Erfolg der Operation im Hinblick auf das Lappenüberleben. Weitere prospektive randomisierte Studien sind erforderlich, um zu beweisen, dass und inwieweit eine hämostasehemmende Therapie einen Einfluss auf das Überleben der Transplantate hat.

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