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Genomische und genetisch‐statistische Analyse zur Anfälligkeit für Dermatitis digitalis beim Holstein‐Rind

Kopke, Grit 21 November 2019 (has links)
Die Dermatitis digitalis (DD) ist eine weltweit verbreitete infektiöse Klauenerkrankung mit negativem Einfluss auf das Wohlbefinden und die Leistung von Milchrindern. Durch die multifaktoriell bedingte Ätiologie und die unterschiedlichen klinischen Erscheinungsformen gestaltet sich die Therapie und Prophylaxe der Erkrankung als schwierig. Schätzungen für Erblichkeiten im moderaten Bereich und die Identifizierung von verschiedenen Kuhtypen hinsichtlich der Anfälligkeit für DD unterstreichen die mögliche Beteiligung von wirtseigenen genetischen Faktoren an der Entstehung der Erkrankung. Unter Anwendung einer intensiven Phänotypisierung DD-betroffener Tiere wurden im Rahmen dieser Arbeit genetisch bedingte Hintergründe der Erkrankung untersucht, Erblichkeiten berechnet und eine Zuchtwertschätzung für DD entwickelt. Zudem war beabsichtigt über eine genomweite Assoziationsstudie (GWAS) relevante chromosomale Bereiche, Kandidatengene und funktionelle Gengruppen für Merkmale, die die Anfälligkeit und den Verlauf der Erkrankung beschreiben, zu identifizieren. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit liefern neue Erkenntnisse hinsichtlich einer züchterischen sowie genomischen Bearbeitung der DD des Holstein-Rindes. Dabei stellt die Nutzung von Phänotypen aus der wiederholten Einstufung von Kühen mittels M-Stadien-Klassifizierungssystem eine Innovation gegenüber der bisherigen Zuchtwertschätzung für Klauenerkrankungen dar. Insgesamt bestätigen die Ergebnisse eine bereits angenommene polygenetische Beeinflussung der DD beim Holstein-Rind. Eine gezielte züchterische Bearbeitung sollte flächendeckend und ergänzend zu allgemeinen Präventions- und therapeutischen Maßnahmen eingesetzt werden.

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