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Heritage-BIM – die Nutzung digitaler Modelle in der Baudenkmalpflege

Ewert, Eric 14 January 2025 (has links)
Die vorliegende Dissertation befasst sich mit digitalen Gebäudemodellen im historischen Baubestand und deren Einbindung in die Methode des Building Information Modeling (kurz: BIM). Ziel der Arbeit ist es, einen Ansatz zur ganzheitlichen Nutzung digitaler Modelle in den Projektprozessen der Baudenkmalpflege aufzuzeigen. Als Grundlage für die angestellten Überlegungen wurde eine Anforderungsanalyse durchgeführt, die den Planungsprozess im Handlungsfeld charakterisiert und die Bedarfe beteiligter Rollen erfasst. Die dafür erforderlichen Daten wurden mittels leitfadengestützter Experteninterviews erhoben und im Rahmen einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Darauf aufbauend wurden die Kerngedanken des BIM hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit auf Projekte der Baudenkmalpflege untersucht. Mit der rückwärtsgewandten Modellbildung im Bestand sowie mit der Notwendigkeit, die stark abstrahierte Planung in der Bauausführung auf das Realbauwerk zurückzuführen, wurden zwei wesentliche Charakteristika der Bestandsplanung analysiert, die auch perspektivisch als Hürden bei der Etablierung eines BIM-Ansatzes aufzuführen sind. Aufgrund der speziellen und teils kontroversen Anforderungen der Projektbeteiligten ist es zudem erforderlich, neben den semantischen Geometriemodellen des herkömmlichen BIM-Ansatzes auch die originären Modelle der Bauaufnahme planmäßig im Projektprozess einzubinden. Multimodellansätze können hierfür zukünftig wertvolle Funktionalitäten bereitstellen, sind aber aktuell als noch nicht anwendungsbereit zu evaluieren. Zugunsten eines bereits heute verfügbaren und baupraktischen Ansatzes wurde daher der Verzicht einer Verknüpfung der zur Verfügung stehenden Einzelmodelle näher betrachtet. Da die Arbeit mit nicht konsistenten Objektmodellen einen Widerspruch zu einer der wesentlichen Intentionen des BIM darstellt, wurden dahingehende Abweichungen als Teil einer spezialisierten Arbeitsmethodik verstanden, die hier als Heritage-BIM (kurz: HBIM) bezeichnet wird. Anhand eines Demonstratorprojektes wird aufgezeigt, wie die Umsetzung eines derartigen HBIM-Ansatzes ermöglicht werden kann. Am Beispiel eines real umgesetzten Projektes, der Sanierungsplanung am denkmalgeschützten Torhaus der Burg Ranis, wurden Bausteine für projektspezifische Auftraggeber-Informationsanforderungen (kurz: AIA) erstellt. Dabei wurden sowohl BIM-Ziele als auch BIM-Anwendungsfälle vorgegeben und ein ausgewählter Anwendungsfall, die Verformungsanalyse am Südturm des Objektes, detailliert betrachtet. Außerdem wurden die im Beispiel benötigten Modellqualitäten benannt und damit Vergleichswerte für weitere Anwendungsfälle geschaffen. Durch die in dieser Arbeit angestellten Überlegungen wird ein umfangreicher Einblick in die Rahmenbedingungen des Planungsprozesses der Baudenkmalpflege hinsichtlich der Nutzbarkeit digitaler Gebäudemodelle gegeben. Die daraus abgeleiteten Empfehlungen zur Umsetzung einer adaptierten HBIM-Methodik können zur weitreichenden und zielführenden Einbindung dieser Modelle im praktischen Planungs- und Bauprozess im Handlungsfeld beitragen.

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