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Einfluß des Ca2+-sensitiven Kaliumkanals hIK1 auf die Migration humaner neutrophiler Granulozyten auf Fibronektin / Influence of the Ca2+-sensitive potassium channel hIK1 on human neutrophil granulocytes` movement on fibronectinHinkes, Bernward Gottfried January 2003 (has links) (PDF)
Die Migration neutrophiler Granulozyten aus dem Gefäßsystem in das umgebende Gewebe stellt einen zentralen Schritt bei der Entstehung von akuten Entzündungsherden dar. Es ist bislang vergleichsweise wenig über die Rolle von Ionenkanälen und Carriermolekülen wie dem Ca2+-empfindlichen K+-Kanal hIK1 oder den Na+/H+- und Cl-/HCO3 --Austauschern bei der Wanderung von Neutrophilen bekannt. Nach heutigem Wissen ist die Funktion dieser Transportmoleküle neben zytoskelettalen Umbauvorgängen aber unter anderem in metastasierenden Melanomzellen, Fibroblasten oder auch sogenannten MDCK-F-Zellen für die Migration wichtig. Große Übereinstimmungen bekannter Migrationsmechanismen zwischen diesen Zelltypen und Neutrophilen, wie auch erste Versuche an Granulozyten legen eine Kanalfunktion auch bei ihnen nahe. In meiner Arbeit untersuchte ich, inwieweit ein Einfluss Ca2+-empfindlicher K+-Kanäle auf die Migration von humanen neutrophilen Granulozyten bei einer Migration auf dem Matrixprotein Fibronektin nachweisbar ist. Dazu wurden humane neutrophile Granulozyten mit dem Chemotaxin fMLP stimuliert und auf verschieden starken Fibronektinbeschichtungen zur Migration gebracht. Die Neutrophilen wurden dabei mit erwärmter Ringerlösung überströmt, und ihre Migrationsgeschwindigkeit mittels Zeitraffer-Videomikroskopie und computergestützter Auswertung der Migrationstrajektorien bestimmt. Den Einfluss der hIK1-Kanäle auf die Migration beobachtete ich durch Kanalinhibition mittels Clotrimazol bzw. Kanalaktivierung mittels 1-EBIO. Es stellte sich heraus, dass die Migrationsgeschwindigkeit der neutrophilen Granulozyten stark von der Fibronektinbeschichtung abhing. Die Migrationsgeschwindigkeit hing biphasisch von der Fibronektinkonzentration ab und wies ein Maximum von 6 µm/min bei einer mittleren Beschichtungsstärke von 100 µg/ml Fibronektin auf. Unter diesen Bedingungen wanderten die Neutrophilen in einer amöboiden Weise. Bei Hemmung der Kaliumkanäle mit Clotrimazol oder Aktivierung mit 1-EBIO zeigten alle Zellen unabhängig von ihrer Morphologie und Geschwindigkeit keine Veränderung der Migrationsgeschwindigkeit. Dies war angesichts vergleichbarer Versuche auf Polylysinbeschichtungen überraschend, da diese eine dosisabhängige Verlangsamung der Neutrophilen nach Blockade der Kaliumkanäle mit Clotrimazol und Charybdotoxin ergebenhatten. Nachdem ausgeschlossen wurde, dass Zellmorphologie oder –geschwindigkeit diesen Unterschied bedingten, spricht dies für einen matrixspezifischen „Crosstalk“ zwischen Adhäsionsmolekülen der Zelle und Untergrund. Die dabei aktivierten verschiedenartigen Signalkaskaden bzw. alternative in die Zellmembran eingebrachte Kaliumkanaltypen könnten zur Kompensation der hIK1-Blockade auf Fibronektin geführt haben. Vor dem Hintergrund der sich durch meine Arbeit abzeichnenden hohen Modulationsfähigkeit kanalvermittelter Migrationsschritte dürfte sich die Entwicklung neuer antimigratorisch-antiinflammatorisch wirkender Kaliumkanalhemmstoffe für Neutrophile deutlich schwieriger gestalten, als bislang vermutet. / Migration of human neutrophil granulocytes on fibronektin in superfusion technique is hIK potassium channel. The influence of the channel on cellmigration was excluded in superfusion technique with channel specific stimulation (1-EBIO) or inhibition (clotrimazol). The study showed that the movement pattern of this cell type depends on the form of chemotactic stimulation an cell-matrix-interaction.
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Regulation und Expression von P450scc im Nervensystem / TRANSCRIPTIONAL REGULATION OF P450scc GENE EXPRESSION IN THE EMBRYONIC RODENT NERVOUS SYSTEM.Hammer, Fabian January 2003 (has links) (PDF)
Neurosteroide sind Steroidhormone, die im Nervensystem de novo aus Cholesterin oder einem anderen frühen Vorläufersteroid synthetisiert werden. Im Gegensatz zu den klassischen Steroidhormonen der Nebenniere und der Gonaden, die ihre Zielorgane über die Zirkulation erreichen, wirken Neurosteroide lokal in einer auto- und parakrinen Weise vorwiegend durch membranständige Neurotransmitterrezeptoren, wodurch es im zentralen Nervensystem zu anxiolytischen, antiepileptischen, neuroprotektiven und kognitiven Effekten kommt. Im peripheren Nervensystem entfalten Neurosteroide ihre Wirkung über klassische Steroidhormonrezeptoren und sind an der Myelinisierung von Nervenscheiden beteiligt. Die Synthese von Neurosteroiden wird sowohl im ZNS als auch im PNS durch dieselben Enzyme katalysiert wie in den klassischen steroid-produzierenden Geweben, wobei die relative Expressionsstärke auf mRNA- und Protein-Ebene im Gehirn deutlich schwächer ist als in den Nebennieren und Gonaden. Das Schlüsselenzym der Steroidogenese, P450 side chain cleavage (P450scc), ist das Produkt des CYP11a1-Gens und katalysiert den ersten Schritt der Steroidogenese, die Konversion von Cholesterin zu Pregnenolon. In den Nebennieren und Gonaden wird die Expression des P450scc-Enzyms auf transkriptioneller Ebene im Wesentlichen durch die Transkriptionsfaktoren Steroidogenic Factor -1 (SF-1) und Sp1 reguliert, die an konservierte DNA-Elemente im Promoterbereich des CYP11a1-Gens binden können. Im Nervensystem wird P450scc vornehmlich in Zellen glialen Ursprungs exprimiert. Im Gegensatz hierzu wird SF-1 nur in einigen Zellen der Hypophyse und im ventromedialen Kerngebiet des Hypothalamus exprimiert und spielt somit für die Expression von P450scc im Nervensystem im Gegensatz zu der in klassischen steroid-produzierenden Geweben keine Rolle. Ziel der vorliegenden Arbeit war es daher, andere Transkriptionsfaktoren sowie die korrespondierenden regulatorischen Bereiche im Promoterbereich zu identifizieren, die an der gewebespezifische Transkription des CYP11a1-Gens im Nervensystem beteiligt sind. Die Untersuchungen hierzu wurden in einer Zelllinie durchgeführt, die einem Gliom der Ratte entstammt und das P450scc-Enzym endogen exprimiert. Vorarbeiten zeigten, dass ein GC-reicher Bereich zwischen -130 und -94 des CYP11a1-Promoters transkriptionell aktiv ist und von einem nukleären Protein der C6-Zellen in einer sequenzspezifischen Weise gebunden wird. In der vorliegenden Arbeit konnte dieses Protein nun durch biochemische Aufreinigung isoliert und als Ku-Komplex identifiziert werden. In Transfektionsexperimenten zeigte sich, dass Ku durch Bindung an die GC-reiche Sequenz des -130/-94 Elements in vitro die Transkription des CYP11a1-Gens aktiviert. Weiterhin konnte durch immunhistochemische Färbungen von Mäuse-Gehirnen gezeigt werden, dass Ku in einigen Regionen mit P450scc ko-exprimiert wird, was auf eine physiologische Funktion von Ku für die Regulation des CYP11a1-Gens in vivo hindeutet. Darüber hinaus konnte gezeigt werden, dass neben Ku auch Mitglieder der Sp-Transkriptionsfaktorfamilie an dasselbe GC-reiche Element des CYP11a1-Promoters binden. Zum Zeitpunkt E9.5 der Gehirnentwicklung waren insbesondere Sp4, nach der Geburt Sp1 und P450scc in vielen Bereichen des Gehirns ko-lokalisiert. Somit wurden in dieser Arbeit neue Transkriptionsfaktoren identifiziert, die an der transkriptionellen Regulation des CYP11a1-Gens in Zellen glialen Ursprungs beteiligt sind und dadurch die Synthese von Neurosteroiden beeinflussen können. / Steroid hormones are synthesized in adrenals, gonads, placenta, and in the central and peripheral nervous systems (neurosteroids). Neurosteroidogenesis, like conventional steroidogenesis, begins with the conversion of cholesterol to pregnenolone, catalyzed by mitochondrial P450scc. Transcription of the P450scc gene in the adrenals and gonads requires steroidogenic factor-1 which is not expressed in the nervous system cells that express P450scc. A crucial transcriptional regulatory region of the rat P450scc gene is at -130/-94. We have purified two nuclear proteins (70 and 86 kDa) from rat glial C6 cells that specifically bind to the -130/-94 region of the rat P450scc promoter, and identified them as the DNA-binding subunits of autoimmune antigen Ku. Ku co-localized with P450scc in several regions of the nervous system, but its overexpression in C6 cells did not augment transcription from a -130/-94 Luciferase construct. Members of the Sp family of transcription factors also bind to the same DNA sequence as Ku. Sp4 and Sp2 co-localize with P450scc in the nervous system early in development, while Sp1 and Sp4 co-localize later in development. Sp1 robustly increased transcription from this element in Sp-deficient Drosophila SL2 cells, and Ku synergistically enhanced this Sp1-stimulated transcription. Thus, members of the Sp transcription family play a role in activating P450scc gene transcription in the nervous system, and Ku may further augment this activation.
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Phasenvariation bei Legionella pneumophila: Vergleichende Proteomanalyse von virulenten und avirulenten Legionella pneumophila-Stämmen unter Anwendung der zweidimensionalen Gelelektrophorese / Phase-variation of Legionella pneumophila: proteom analysis of virulent and avirulent Legionella pneumophila stocks by using two-dimensional gel-electrophoresisKlug, Michael January 2003 (has links) (PDF)
Vergleichende Proteomanalyse eines avirulenten und virulenten Stammes von Legionella pneumophila Sg1 Subgruppe OLDA unter Anwendung der zweidimensionalen Gelelektrophorese. Die Stämme unterliegen einer spontanen LPS-Phasenvariation und unterscheiden sich phänotypisch in multiplen Eigenschaften. Es zeigten sich different exprimierte Proteine der Membranoberfläche, der LPS-Biosynthese und des Bakterienstoffwechsels. / Proteomanalysis of an avirulent and virulent stock of Legionella pneumophila Sg1 subgroup OLDA by using two-dimensional gelelektrophoresis. The stocks show LPS-phase-variation and differ phänotypical in many ways. We show different synthesised proteins of the bakterial membran, of the LPS-Biosynthesis and common bacterial biochemical ways.
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Sequenzanalyse des humanen 5´-Deiodase (Typ I) -Gens bei Patienten mit Schilddrüsenfunktionsstörungen / Sequence analysis of the human 5' deiodinase (type I) - gene in patients with thyroid malfunctionWohlleben, Michael January 2004 (has links) (PDF)
Durch ihre Aufgaben im Metabolismus der Schilddrüsenhormone kommt der Enzymfamilie der Deiodasen im feinregulierten Zusammenspiel der Aktivierung und Inaktivierung dieser signalgebenden Stoffe eine zentrale Rolle zu. Störungen in diesem System ziehen weitreichende Folgen auf der Ebene der Entwicklung und Steuerung des gesamten Organismus nach sich. Verminderte Aktivität der 5´DI, sei sie durch unzureichende Expression des Gens oder posttranskriptionelle Fehlsteuerung bedingt, geht dabei mit einer sogenannten „Konversionshemmung“ einher, die sich in erhöhten T4- und rT3-Spiegeln bei vermindertem Plasma-T3-Gehalt äußert. Diese Konstellation wird in Tiermodellen, bei denen ein 5´DI-Defekt auf molekularer Ebene bekannt ist, beobachtet. Ein derartiger Defekt ist jedoch beim Menschen bislang nicht festgestellt worden. Eine routinemäßige Untersuchung des 5´DI-Gens von Patienten, bei denen ein Enzymdefekt die Ursache ihrer Symptomatik sein könnte, ist mit Hilfe des hier aufgeführten Verfahrens unter einfachen Bedingungen möglich. In dieser Arbeit wird neben der Beschreibung eines stummen Polymorphismus im Exon 1 erstmals eine potentiell relevante Veränderung im translatierten Bereich des 5´DI-Gens beschrieben. Ausgewählte Patienten, deren Symptome den Verdacht auf eine Konversionshemmung aufkommen lassen, sind (bei sonst unveränderter Exonstruktur) heterozygot für eine Punktmutation im Codon 108 im Exon 1. Durch den Austausch von G durch A ergibt sich bei ihnen aus dem Codon UGG für die Aminosäure Tryptophan das Stop- beziehungsweise SeCys-Codon UGA. Im ersten Fall entsteht dadurch ein etwa um die Hälfte verkürztes und damit wohl funktionsunfähiges Protein, im zweiten ein in Konformation und Aktivität sicherlich beeinträchtigtes Enzym, vorausgesetzt, das im 3’-untranslatierten Bereich der mRNA befindliche SECIS-Element ist für dieses UGA-Codon wirksam. Bei beiden Varianten ist jedoch zu klären, ob der Defekt durch das zweite wildtypische Allel teilweise oder völlig kompensiert werden kann, wozu Untersuchungen von Gewebeproben aus Leber und Niere beziehungsweise die Expression des veränderten Gens in Zellkultur erforderlich wären. / By its functions in the metabolismus of the thyroid hormones a central role comes to the enzyme family of the deiodinases by activation and inactivating these signal-giving hormones. Changes in this system result in consequences in development and controlling of the entire organism. Decreased activity of the 5'DI, due to insufficient expression of the gene or posttranscriptional changes, causes increased T4 and rT3-levels with decreased plasma T3 content. This is observed in animals, in which a 5'DI-defect on molecular level is known. Such a defect was so far not known however with humans. A routine investigation of the 5'DI-gene in patients, where an enzyme defect could be the cause of their symptomatology, is possible by the procedure specified here under simple conditions. In this work, apart from the description of a polymorphism in the Exon 1, a potentially relevant change in the translated part of the 5'DI gene is described for the first time in human. Selected patients, whose symptoms let to the suspicion on a conversion defect for thyroid hormones, are heterozygot for a mutation in the Codon 108 in the Exon 1. The exchange of G by A results in the stop and/or SeCys Codon UGA. In the first case an approximately half shortened and thus probably nonfunctioning protein would result, in the second an enzyme most probably changed in activity, if the SECIS element in the 3' untranslated region is effective for this UGA Codon. With both variants it is to be clarified whether the defect can be partly or completely compensated by the second wild-typ allele, what makes in necessary to investigat samples from liver and kidney tissue and/or the expression of the changed gene in cell culture.
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Verlaufsuntersuchung zu Knochendichteveränderungen bei juveniler Anorexia nervosa und Implikationen für ihre Therapie / Course of changes in bone density at juvenile anorexia nervosa and implications for therapySchuler, Simone January 2003 (has links) (PDF)
In der vorliegenden Arbeit konnten 52 von 103 Patientinnen, die in der Zeit von 1989 bis 1995 aufgrund einer Anorexia nervosa an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Würzburg stationär behandelt worden waren, nach im Mittel 5,3 Jahren persönlich nachuntersucht werden. Schwerpunkte der Studie waren der Langzeitverlauf der Knochendichte nach einer Erkrankung an Anorexia nervosa und mögliche Einflussfaktoren auf die Knochendichteentwicklung. Es wurde untersucht, in wieweit sich Krankheitsverlauf, Heilungserfolg, Östrogensubstitution, Amenorrhoedauer sowie sportliche Betätigung auf die Entwicklung der Knochendichteparameter auswirkten. Im Gegensatz zu den meisten vorhergehenden Verlaufsstudien wurde eine relativ große Patientinnengruppe, die alle im Kindes- und Jugendalter erkrankt waren und über Ausgangsdaten bezüglich der Knochendichte verfügten, persönlich nachuntersucht. Neben verschiedenen klinischen Parametern wurde die Knochendichte mittels pQCT und DEXA bestimmt. Es zeigte sich, dass Knochendichteverluste noch veränderbar waren und die jungen Frauen teilweise eine günstige Knochendichteentwicklung aufwiesen. Positiv wirkte sich vor allem ein günstiger Heilungsverlauf aus. Im Gegensatz dazu fand sich bei Patientinnen mit chronischem Krankheitsverlauf eine sehr ungünstige Knochendichteentwicklung. Nicht ganz so positiv stellt sich die Restitution der Knochenarchitektur dar. Insgesamt ließ sich kein eindeutiger Einfluss einer Östrogensubstitution nachweisen. Positive Tendenzen waren bezüglich der Knochendichteentwicklung im Zusammenhang mit sportlicher Aktivität zu beobachten. Die Ergebnisse zeigen, dass eine zügige und anhaltende Gesundung der Patientinnen den einzig nachweislich positiven Einflussfaktor auf die Knochendichteentwicklung darstellt. In wieweit die Einflussgrößen sportliche Aktivität und Östrogensubstitution sich günstig auswirken, ließ sich nicht eindeutig klären. Aus diesem Grund bedarf es weiterführender prospektiver, randomisierter Studien, um die anorexieassoziierten Knochendichteveränderungen und damit verknüpfte Einflussfaktoren zu verstehen. / 52 of 103 women were personally examined after average 5.3 years. All of them were during 1989 and 1995 treated because of anorexia nerovsa as inpatients in the child and adolescent psychiatry Würzburg. Main emphasis of the study was the longterm-course of bone density after anorexia nervosa and possible influences on the development of bone density, outcome, estrogen-substitution, duration of ammenorrhea and sports on the development of the bone density. Beside different clinical parameters the bone density was measured with pQCT and DEXA. The result was that the loss of bone density was changeable and the young women had partielly a good progress of bone density. Positiv was a good outcome. In spite of the patients with a chronically outcome had a poor increase on bone density. The restitution of the bone architecture was not so positive. There was no clear influence of estrogensubsitution. Positiv trends were found for sports. The results show that a fast and long lasting good outcome of the patients is the only positiv influence on the development of bone density.
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Sensitivität elektrophysiologischer Parameter bei der chronischen inflammatorischen demyelinisierenden Polyneuropathie (CIDP) in der Beurteilung des Langzeitverlaufes / Sensitivity of electrophysiologic parameters of CIDP in the judgement of the long term courseNehring, Claudia January 2003 (has links) (PDF)
Die Chronische Inflammatorische Demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP) ist eine seltene autoimmune Erkrankung des peripheren Nervensystems. In der vorliegenden Dissertation wurden die Akten von 23 CIDP – Patienten der Neurologischen Klinik der Universität Würzburg aus dem Zeitraum von 1990 bis 1999 ausgewertet und die elektrophysiologischen Parameter sowohl mit den klinischen Befunden als auch mit den Biopsiebefunden in Beziehung gestellt. Folgende Schlussfolgerungen konnten gezogen werden : - In dem untersuchten Patientenkollektiv war die sensomotorische Form der CIDP mit überwiegend motorischen Symptomen die häufigste Ausprägungsform. Hingegen treten rein motorische und rein sensible Formen sehr selten auf. - Die Krankheit manifestierte sich überwiegend an den distalen Extremitäten. - Die oberen Extremitäten waren selten und in keinem Fall isoliert betroffen. - Die systematische Auswertung des klinischen Schwergrades erfolgte anhand des Modifizierten Rankin Scores, der sowohl motorische als auch sensible Symptome berücksichtigt. Zusätzlich erfolgte der Entwurf eines sensiblen Scores, bei dem die sensiblen Symptome der Patienten in Zahlenwerten ausgedrückt sind. - Der Vergleich des klinischen Schweregrades mit den neurophysiologischen Befunden ergab vier unterschiedliche Korrelationstypen, die von sehr enger Korrelation bis hin zu nur geringen Übereinstimmungen reichten. - Der Schwergrad der Beeinträchtigung der Patienten war im Langzeitverlauf mit dem axonalen Verlust korreliert. Es fand sich eine gute Korrelation der Muskelsummenaktionspotentiale (CMAP) des Nervus medianus und des Nervus tibialis sowie der sensiblen Nervenaktionspotentiale (SNAP) des Nervus suralis mit dem Score. - Es ergab sich ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Amplitude des Nervus suralis NAP`s und dem Ausmaß des Axonverlustes, wohingegen zwischen der Nervenleitungsgeschwindigkeit des Nervus suralis und dem Axonverlust nur eine geringe Abhängigkeit besteht. - Der Grad der Demyelinisierung korrelierte mit der Anzahl der endoneuralen Makrophagen. - Zwischen der Nervenleitgeschwindigkeit des Nervus suralis und dem Grad der Demyelinisierung im Biopsat konnte keine eindeutige Abhängigkeit nachgewiesen werden. - Es besteht ein Zusammenhang zwischen der Spontanaktivität im EMG und im Verlauf abnehmenden Nervenleitgeschwindigkeiten des Nervus medianus, der aber statistisch nicht signifikant ist. - Insbesondere ist die NLG- Abnahme in den ersten Wochen ein prognostisch ungünstiges Zeichen. - Eine Analogie zwischen einer durch das EMG nachgewiesenen Spontanaktivität und der Amplitude des Nervus suralis besteht. - Zwischen den Amplituden der motorischen Summenaktionspotentiale des Nervus tibialis oder den Amplituden der sensiblen Nervenaktionspotentiale des Nervus suralis auf der einen Seite und dem Ausmaß der Spontanaktivität im EMG auf der anderen Seite bestehen erkennbare Korrelationen. / The CIDP is a rare autoimmune disease of the peripheral nervous system. In this dissertation there have been evaluated charts of patients of the neurological clinic of the university of Würzburg in the period from 1990 to 1999. From them were analyzed the electrophysiological parameters, the clinical items and the nerve biopsy results and compared with each other. The following conclusions have been found: - In this collective of patients the sensomotor form of CIDP with mainly motor symptoms was the most frequent one. Purely motor or sensible forms were rare. - The disease was manifesting itself predominantly on the distal extremities. - The upper extremities were rare and in no case isolate disabled. - For the systematic utilization of the clinical disability grade was made in use of the Modified Rankin Score, which took into consideration both the motor as well as the sensible symptoms. In addition there was developed a Sensible Score, with whom sensible symptoms are expressed in numbers. - The comparison of the clinical disability grade showed four different correlation types, which ranked from very narrow correlation to only small agreements. - The disability grade of the patients was in the long term course correlated with the axonal loss. There was a good correlation between the compound muscle action potential (CMAP) of the nervus medianus and the nervus tibialis and the nerve action potential (SNAP) of the nervus suralis with the score. - The degree of demyelination correlated with the number of endoneural macrophages. - No unequivocal dependence could be proven between the nerve conduction velocity of the nervus suralis and the degree of demyelination in the biopsy. - There was found a connection between the spontaneous activity (a diagnostic parameter of the EMG) and nerve conduction velocities of the nervus medianus, which were droped off in the course of the illness. The coherence was not statistically significant. - The removal of nerve conduction velocity in the first weeks is a prognostic unfavourable sign. - There exists an analogy between the spontaneous activity, found with the EMG, and the amplitude of the nervus suralis. - Between the amplitudes of the sensible nerve action potential of the nervus tibialis or the amplitudes of the sensible nerve action potentials of the nervus suralis on one hand and the amount of spontaneous activity on the other there were found correlations.
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Sprachverstehen im Störlärm mit dem HSM-Satztest mit digitalen HörgerätenWömpner, Katharina January 2003 (has links) (PDF)
Die Werbung suggeriert dem Schwerhörigen, dass er, ähnlich wie er sich eine Brille gegen seine Sehschwäche kaufen kann, durch den Kauf eines digitalen Hörgerätes seine Hörbehinderung einfach und schnell korrigieren kann. „Genießen sie Hören ganz neu – vom ersten Tag an. Stellen Sie sich vor: schon nach Ihrem ersten Besuch beim Hörgeräteakustiker tragen Sie bereits Ihr CONFORMA2 mit seiner fortschrittlichen, 100% digitalen Klangverarbeitung.“ Wir haben mit dem HSM Satztest das Hörgerät in einem Hörgeräteakustikerladen getestet. Dabei haben wir mit dem HSM-Satztest eine realistische Hörsituation mit dem Einfluss von Störlärm zur Verfügung gehabt, mit dem die hörabhängige Kommunikationsfähigkeit in Alltagssituationen gut eingeschätzt werden kann. Denn erst bei störenden Nebengeräuschen wie sie in unserem alltäglichen Leben vorkommen zeigt sich der wahre Nutzen eines Hörgerätes. Den 29 Versuchsteilnehmer wurde das Hörgerät angepasst und mitgegeben. Nach 1 Woche haben wir den HSM-Satztest mit und ohne dem Hörgerät durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass das digitale Hörgerät dem Patienten keinen Nutzen gebracht hat. Nahezu alle Testteilnehmer haben mit dem Hörgerät bei unsrem Test schlechter gehört, als ohne Hörgerät, das Alter oder die Höhe des Hörverlustes hatte auf dieses Ergebnis keinen Einfluß. Auch wenn einige Testteilnehmer nach 1 Woche berichteten, dass sie gut zurecht gekommen wären, haben die Tests gezeigt, dass den Patienten leider zu viel von der digitalen Technik versprochen wird.
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Methodische Untersuchung zur Mikrodialyse von Laktat aus dem Skelettmuskel der Ratte - eine Studie im Rahmen der Entwicklung einer minimal-invasiven Diagnostik zur Malignen Hyperthermie / Methodical analysis for the micro dialysis of lactate in the skeletal muscle of the rat – studies in the development of a minimal-invasive diagnosis for malignant hyperthermiaGünzel, Jane January 2002 (has links) (PDF)
Die Maligne Hyperthermie ist eine autosomal-dominant vererbbare Erkrankung, die sich klinisch unter Allgemeinnarkose mit einem erhöhten Metabolismus, Azidose, Muskelrigidität und Hyperthermie manifestiert. Als Pathogenese wird eine Dysregulation der intrazellulären Kalziumhomöostase angenommen. Ihre Prävalenz in der Bevölkerung wird auf 1:10’000 bis 1:20’000 geschätzt, ihre Mortalitätsrate beträgt 5-10 %. Gegenwärtig stellt der in vitro-Kontrakturtest mit Halothan und Koffein die einzige Möglichkeit zur präsymptomatischen Diagnose der MH dar. Vorliegender Arbeit liegt die These zugrunde, daß mithilfe von durch MD-Sonden applizierten Substanzen eine lokale MH-Reaktion im Skelettmuskel ausgelöst und deren Eintreten anhand einer Analyse des Laktatwerts diagnostiziert werden kann. Die bislang für die Koffeinstimulation entwickelte Methode wurde modifiziert, um eine Akzeleration der Versuchsdauer bei maximaler Stimulation der Laktatproduktion durch Koffein zu erreichen. Es wurden 43 Ratten der Gattung Sprague-Dewley präpariert und unter Verwendung verschiedener Flussraten unilateral mit Koffein stimuliert, kontralateral nur mit Ringerlösung perfundiert und die daraus resultierenden Laktatwerte im Dialysat gemessen. Mithilfe einer Injektion von 100 bzw. 200 µl 80 mmolaren Koffeins vor Implantation der Sonden kann ein signifikanter Unterschied zwischen Kontroll- und Reaktionsseite bereits nach 30 min induziert werden. Eine Versuchsreihe an MH-unempfindlichen Schweinen bestätigt die Verwendbarkeit der Methode in vivo. Bestätigt sich die These, daß sich mithilfe der Mikrodialyse eine lokale MH-Reaktion auslösen läßt, wäre damit möglicherweise ein vielversprechendes Testverfahren in Hinblick auf ein MH-Screening gefunden. / Malignant hyperthermia (MH) is a pharmacologenetic disorder characterized by acute hypermetabolic reactions in muscles in response to the triggering effects of volatile anaesthetics and succinylcholin. The genetic prevalence seems to be higher than the clinical incidence of about 1:30000. The precipitating cause of a MH reaction has been postulated to be a sudden rise in the concentration of calcium in myoplasm in the presence of a triggering agent. MH may present as an acute and dramatic clinical event with hypercapnia, hypoxaemia, mixed acidosis, tachycardia and rigor followed by complex arrhythmias, cyanosis, rhabdomyolysis, hyperthermia and death, or as an abortive form with only few clinical signs. When MH is diagnosed early and treated promptly, the mortality rate should be near zero. Therefore a rapid and reliable test for MH would be beneficial to anaesthetists, as screening for mutations of the RYR1 gene detects only 20 – 40% of susceptible families and the halothan-caffeine contracture test which remains at the moment the gold standard is invasive and expensive. M. Anetseder and colleagues from the University of Wuerzburg proposed, that intramuscular injection of caffeine by microdialysis increase local lactat concentration in the skeletal muscle of rats. After different ways of local caffeine stimulation in the muscle of rats a pre-injection of caffeine before microdialyis seems to be the fastest way to increase metabolism. Studies with MH reliable pigs will show if there is an difference between MH susceptible pigs and non-susceptible pigs.
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Adjuvante Radiochemotherapie des Rektumkarzinoms - multizentrische retrospektive Analyse von 534 Patienten in Franken - Behandlungsergebnisse der Strahlentherapie und Evaluation (A) - eine retrospektive Analyse des Krankengutes 6 fränkischer Strahlenkliniken im Zeitraum 4/93 bis 3/98 / Adjuvant radiochemotherapy of rectal cancer - a multi-institutional retrospective quality control analysis of 534 patients - results of radiotherapy and evaluation (A) -Aaken, Claas van January 2003 (has links) (PDF)
Die adjuvante Radiochemotherapie des Rektumkarzinoms im UICC-Stadium II/III wird seit 1991 vom National Cancer Institute (NCI) und in Deutschland seit 1994 als Standard empfohlen. Die Qualität und Ergebnisse der postoperativen Therapie in der täglichen klinischen Praxis wurden flächendeckend retrospektiv untersucht. Insgesamt wurden 534 Patienten aus sechs Institutionen ausgewertet, die zwischen 1993 und 1998 behandelt wurden. Die beteiligten Kliniken versorgten strahlentherapeutisch flächendeckend große Teile des nordbayerischen Raumes. Die Stadienverteilung der Patienten war: UICC I 1%, II 28%, III 69% und IV 2%. 92% erhielten eine RChT, 8% eine alleinige RT. Die mediane Nachbeobachtungszeit der Patienten betrug 40 Monate. Ergebnisse (Teil A): Nur etwa 37% der epidemiologisch erwarteten Patienten wurden entsprechend der Konsensusvereinbarung einer postoperativen Therapie zugewiesen. Nach 5 Jahren betrug die aktuarische lokale Kontrolle 75%, die Freiheit von Fernmetastasen 56%, das krankheitsfreie Überleben 53% und das Gesamtüberleben 57%. Weitere Ergebnisse siehe Teil B. Schlussfolgerung: Der niedrige Anteil von der adjuvanten Therapie zugewiesenen Patienten sowie die im Vergleich zu randomisierten Studien ungünstigeren Ergebnisse weisen auf die Auswahl eines Risikokollektivs hin. Anstelle einer stadienbezogenen Zuweisung scheint eine Auswahl mit individueller Risikoabschätzung bevorzugt zu werden. Neben Therapieverbesserungen durch randomisierte Studien sollten ebenso Anstrengungen zur Übertragung dieser Ergebnisse in die flächendeckende Praxis übernommen werden. / Radiochemotherapy as adjuvant treatment for rectal cancer UICC stage II/III has been recommended by the National Cancer Institute (NCI) since 1991 and in Germany since 1994. Quality and results of postoperative treatment in day-to-day clinical practice in a complete region are evaluated retrospectively in a multi-institutional approach. 534 patients from six institutions treated between 1993 and 1998 were evaluated. The institutions covered a complete region with radiotherapeutic care. Patients were staged as follows: UICC I 1%, II 28%, III 69%, and IV 2%. 92% received RChT, 8% RT alone. Median follow-up of patients was 40 months. Results (Part A): Only about 37% of expected patients were referred for postoperative treatment. The 5-year actuarial rate was as follows: local control 75%, freedom from distant metastases 56%, disease-free survival 53%, and overall survival 57%. For further results see part B. Conclusion: While the quality of adjuvant treatment followed consensus guidelines, the number of referred patients which was lower as expected and the inferior treatment results as compared to randomized studies indicated that the consensus recommendations for adjuvant treatment have not been fully accepted. Instead of patient referral according to UICC stage, patient selection by the surgeons has been performed according to individual risk factors. Efforts have to be made not only to improve treatment results in randomized studies but also to transfer and control these standards in daily practice.
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Praktikabilität des intraossären Zuganges bei Erwachsenen in der Notfallmedizin unter Verwendung eines mechanischen Applikationsgerätes / Practicability of the intraosseus access in adults by the use of a mechanical device for application in emergency medicineFiedler, Falk January 2003 (has links) (PDF)
Praktikabilität des intraossären Zuganges bei Erwachsenen in der Notfallmedizin unter Verwendung eines mechanischen Applikationsgerätes Zusammenfassung: Zur Medikamenten- und Flüssigkeitsapplikation in medizinischen Notfallsituationen ist im Einzelfall ein intraossärer Zugang notwendig. Ziel der Analyse war die Untersuchung der Bone-Injection-Gun® (Fa. Waismed, Israel) einer Trokarstahlkanüle, die durch Auslösen eines Federmechanismus in den Knochen geschossen wird. Die Praktikabilitätsuntersuchungen wurden an 34 Tibiaknochen von Verstorbenen vorgenommen, die tiefgefroren oder in Formaldehyd eingelegt waren. Vor der Applikation der Bone Injection Gun ( BIG) wurden die Tibiaknochen mittels eines speziellen Knochencomputertomographen an der Soll-Einstichstelle 1-2 cm medial und 0,5 cm cranial der Tuberositas tibiae auf Dichte und Dicke hin vermessen. Weder die Knochendicke noch die Knochendichte waren bei den Verstorbenen, die ohne Vorerkrankung gewesen, an Tumorleiden oder Unfall bzw. Trauma verstorben waren, signifikant unterschiedlich. Es konnte nachgewiesen werden, dass die Art der Vorerkrankung des Patienten und somit die Dicke und Dichte des Knochens keinen relevanten Einfluss bezüglich des Eindringens der Nadel ausübt. Mit der 22 kp-Feder konnte eine Eindringtiefe von durchschnittlich 26,8 mm erreicht werden, die signifikant (ca. 4%) grösser ausfiel als jene, die mit der 18 kp-Nadel zu erreichen gewesen war. Im Gesamtkollektiv war sowohl bei der 18- als auch der 22-Kilopond-Nadel die Applikation an der Soll-Einstichstelle komplikationslos möglich. Kritisch ist zu bemerken, dass die Schussrichtung der BIG nicht in ausreichendem Maße gekennzeichnet ist. Die Schussrichtung der Nadel ist durch einen farblich nicht deutlich abgehobenen Pfeil auf dem Gerät markiert, der in einer Notsituation übersehen oder zu Fehlanwendungen führen kann. Der Vergleich mit der Literatur zeigt, dass der intraossäre Zugang eine praktikable Methode darstellt, die es auch weniger geübtem Personal ermöglicht, bei vital gefährdeten Patienten schnell und sicher einen Zugang zu legen. Die Komplikationsrate ist gering, Langzeitschäden sind ausgesprochen selten. Die geringe Komplikationsrate von 0.6% bezüglich des Osteomyelitisrisikos kann mit der BIG noch reduziert werden. Bei den in ca. 20% entstandenen Extravasaten sowohl unter Verwendung herkömmlicher intraossärer Schraub-Bohrnadeln wie auch beim Einsatz der Bone Injection Gun am Knochenmodell bleibt abzuwarten, wie häufig diese Komplikation im Realeinsatz beim Notfallpatienten auftreten wird. Die BIG stellt eine Bereicherung des notärztlichen Instrumentariums des Rettungswesens dar, das mit einer hohen Anwendungssicherheit verbunden ist. Eine Begrenzung der Anwendung der BIG liegt derzeit lediglich an deren Preis. / Practicability of the intraosseus access in adults by the use of a mechanical device for application in emergency medicine Summary In some medical emergency situations an intraosseus access to ensure the application of medications and fluids is of vital interest. The objective of this analysis was the testing of a steel cannula, in our case by use of the Bone Injection Gun (BIG), manufactured by the Waismed Company in Israel; it is shot into the bone by triggering a spring mechanism. The investigations with the aim of testing the feasibility were carried out on 34 tibia bones of deceased persons; the bones were either deep-frozen or had been put into formaldehyde. Before application of the BIG both the densities and the diameter of the tibia bones were messured by means of a special bone-computer-tomography at the earmarked points of insertion 1-2 cm medial and 0,5 cm cranial from th e tuberositas tibiae. The bone diameters and the densities of the deceased, who had been without previous diseases such as tumors, accident victims or other traumata, did not vary significantly. It could be shown, that the kind of previous diseases and respectively bone densities and diameter had no real effect on the penetration of the steel cannula. By using the 22 kp-spring, a depth of penetration of 26,8 mm on the average could be accomplished and was significantly higher ( by 4 %) than the one accomplished with the 18 kp-needle. In our entire collective both the 18- and the 22-kilopond needles could be applied without any problem at the earmarked points. It has to be remarked critically though, that the direction and further course of the BIG has not yet been marked sufficiently enough. The direction of the needle is marked by an arrow that is not marked distinctly enough in regards concerning the colour and contrast with the background, in emergency situations this could easily be overlooked or could lead to false and erroneous applications. A comparison of the present literature on hand shows that the intraosseus access is a practical method that enables even less trained personnel to secure a safe and speedy access for vitally endangered patients. The rate of complication is minimal, long term harm is extremely rare; the low complication rate of 0,6%, especially in view of the risk of osteomyelitis could be reduced even further by using the BIG in the future. As far as the 20 % extravasations after application are concerned, which occur both after use of conventional intraosseus screw-drill-needles and the BIG on the bone model, it remains further to be seen how frequently that complication will happen in emergency patients. The BIG represents an enormous enrichment for present medical services with its high application safety. Presently the only limitation for using the BIG is the still high cost of the device.
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