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Krankheitsursachen-Vorstellungen von Multiple-Sklerose-Patienten / Conceptions for the reason of illness made by patients with multiple sclerosis

Giraldo Velásquez, Kathrin Christine January 2004 (has links) (PDF)
In einer Querschnitt- und einer Längsschnittuntersuchung an insgesamt 95 Multiple Sklerose Patienten wurden in einem semistrukturierten Interview Krankheitsursachen-Vorstellungen (KUV) erfragt. Mit dem BDI wurde die Depressivität erfasst. Im Längsschnitt wurden 24 neu-diagnostizierte Patienten zu drei Zeitpunkten befragt: Gleich im Anschluss (max. 24 Stunden) an die Diagnoseeröffnung, nach 6 Wochen und nach 6 Monaten. Etwa die Hälfte aller Patienten äußerten subjektive Ursachenvorstellungen zu ihrer Erkrankung. In der Längsschnittstudie zeigte sich eine Zunahme der Patienten mit Krankheitsursachen-Vorstellungen, die nach sechs Monaten ebenfalls 50% erreichten. Inhaltlich konnten zwölf Hauptthemen herausgearbeitet werden: Umweltfaktoren, Veranlagung, Strafe, somatische Vorerkrankung, psychische Erkrankung, Schwangerschaft, Überanstrengung, Störung des Immunsystems, labile Persönlichkeit, Stress, Sorgen und Ängste, schlechte Kindheit. Patienten mit Krankheitsursachen-Vorstellungen unterschieden sich weder durch allgemein soziodemographische noch durch krankheitsspezifische Daten. Sie waren jedoch signifikant depressiver. Für die weitere Analyse erfolgte eine Aufteilung der Patienten nach der Art ihrer subjektiven Vorstellung in zwei polare Gruppen mit internal-psychischer versus external-körperlicher KUV. Dabei ließ sich zeigen, dass nicht das Vorhandensein von subjektiven Theorien als solches bereits mit höherer Depressivität einhergeht. Vielmehr sind es allein die Patienten mit internal-psychischen Kausalattributionen, die zu höheren Werten auf der Depressionsskala beitragen. Patienten mit eher external-körperlichen Erklärungsmodellen waren tendenziell sogar weniger depressiv als Patienten ohne KUV. Auch im Längsschnitt erfolgte zunächst analog die Inhaltsanalyse, wobei im Wesentlichen ähnliche Inhaltskategorien gefunden wurden. Anschließend werden die Entwicklung, Dynamik und Konstanz von subjektiven Theorien anhand von Einzelverläufen untersucht: Zehn Patienten hatten nie Krankheitsursachen-Vorstellungen, sieben entwickelten sie erst im Untersuchungszeitraum, sechs hatten Vorstellungen von Anfang an, wobei drei davon einen inhaltlichen Wechsel vollzogen. Als Funktion dieser subjektiven Theorien konnte in zwei Fällen eine komplette Krankheitsverleugnung aufgezeigt werden, in vier Fällen erfüllten die Ursachenvorstellungen Kontrollfunktionen für die Erkrankung. Anschließend werden die Ergebnisse im Kontext des derzeitigen Forschungsstandes diskutiert sowie Probleme der Studie methodenkritisch analysiert. Die Bedeutung von internal-psychischen KUV als möglicher Indikator für Patienten mit Problemen in der Krankheitsverarbeitung wird hervorgehoben. Hieraus werden Ansätze für weiterführende Forschungen sowie für die klinische Betreuung dieser Patienten abgeleitet. / In a cross-section study and a longitudinal study of totally 95 patients with multiple sclerosis (MS) we asked about personal thoughts for the origin of their disease in a semi-structured interview. Patient´s depression was measured with BDI. In the longitudinal study we examined 24 new detected patients with multiple sclerosis at three times: within 24 hours after the discovering of the diagnose, after 6 weeks and 6 month. Quite 50% expressed opinions about the reason for their disease. In the longitudinal study the number of patients with ideas for the reason of multiple sclerosis increased up to 50% after 6 month. We found 12 mean themes: environmental factors, genetic reasons, punishment, underlying somatic diseases, mental illness, pregnancy, overexertion, defects in the immune system, labile personality, stress, sorrows and anxiety, bad childhood. Patients with ideas for the reason of their disease did not differ in socio-demographic or illness dependent variables. But they were significantly more depressive. For further analyze we differentiated the patients in two polar groups relating to the kind of ideas they presented: internal-psychic versus external-somatic. This way we could show that it was not the existence of personal conceptions per se that correlated with higher depression but it was the internal-psychic attribution. Patients with rather external-somatic conceptions even tended to be less depressive than those without ideas. In the longitudinal study we analyzed analogous the contends of ideas for the reason of the illness and found in essence similar themes. We studied the development, dynamic and constancy of subjective theories by analyzing single courses. Ten patients never had personal conceptions for the reason of their disease, seven developed and six always expressed ideas, three of which changed contents. As a function of those personal ideas we discovered in two cases a complete denial of MS, in four cases the function was disease control. Finally we discuss our results in context with actual research and analyze methodic problems of the study. We emphasize the meaning of internal-psychic ideas as a possible indicator for patients with coping problems. We point out approaches for further investigation and for the treatment of these patients in the clinic context.
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Resistenztestung von Pilzen : Untersuchungen zur Epidemiologie, zum Vergleich des Verfahrens nach DIN und NCCLS, sowie zur Evaluierung des YeastOne-Systems / Antifungal susceptibility testing: analysis of epidemiology, comparison of the protocols by DIN and NCCLS and evaluation of the YeastOne assay

Hummel-Kemmer, Peggy January 2006 (has links) (PDF)
Invasive Pilzinfektionen haben in den letzten Jahren stetig zugenommen und bedrohen insbesondere immunsupprimierte Patienten. Nach der Zulassung von neuen antimykotisch wirksamen Substanzen hat sich das verfügbare Spektrum an therapeutischen Optionen deutlich erweitert. Demgegenüber steckt die verfügbare Technik zur Resistenztestung humanpathogener Pilze noch weitgehend in den Kinderschuhen. Die Analyse zur Verfügung stehender Techniken ist Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Zu diesem Zweck werden zunächst die Daten von 728 klinischen Isolaten von Candida spp., die zwischen April 2000 und November 2002 am Institut für Hygiene und Mikrobiologie der Universität Würzburg unter Anwendung des Mikrodilutionsverfahrens nach DIN getestet wurden, unter epidemiologischen Aspekten ausgewertet. Es zeigt sich ein deutliches Überwiegen von Candida albicans (53%), gefolgt von Candida glabrata (26%). Candida parapsilosis und Candida tropicalis hatten jeweils einen Anteil von ca. 7%. Sowohl Candida albicans wie auch Candida glabrata verhielten sich gegen Fluconazol, Amphotericin B und 5-Flucytosin in hohem Maße sensibel. Candida krusei und Candida tropicalis wurden zu einem nennenswerten Anteil resistent, vor allem gegen Fluconazol und 5-Flucytosin, getestet. Im zweiten Teil der Arbeit wird anhand von 56 Candida spp. ein Vergleich des Mikrodilutionsverfahrens nach DIN und des internationalen Standardverfahrens nach NCCLS durchgeführt. Es zeigen sich sowohl hinsichtlich Reproduzierbarkeit, Ablesezeitpunkt der minimalen Hemmkonzentration sowie Stabilität der Testergebnisse über den angestrebten Ablesezeitpunkt hinaus deutliche Vorteile des NCCLS- gegenüber dem DIN-Verfahren. Der wesentliche Unterschied zwischen beiden Protokollen liegt im verwendeten Wachstumsmedium. Ein Problem beider Verfahren besteht im großen Zeitaufwand, weshalb das YeastOne-Testverfahren, ein kommerziell erhältliches Mikrodilutionsverfahren, das den Farbindikator Alamar Blue zur Erleichterung der visuellen Endpunktbestimmung beinhaltet, im dritten Teil der Arbeit für die Anwendung am Institut in Würzburg gegenüber der NCCLS-Methode evaluiert wird. Es zeigt sich eine hohe Reproduzierbarkeit mit ca. 96% bei Fluconazol, Amphotericin B und 5-Flucytosin und eine gute Korrelation zum Standardverfahren nach NCCLS. Entscheidende Vorteile gegenüber dem NCCLS-Protokoll sind eine frühere Endpunktbestimmung für Azole, die bereits nach 24 Stunden erfolgen kann, sowie in der Zeitersparnis zwischen 64% und 94%. Ergänzend werden einige Schimmelpilze sowohl mit dem NCCLS- als auch mit dem YeastOne-Verfahren getestet, wobei sich eine hohe Korrelation der YeastOne- mit den NCCLS-Ergebnissen zeigt und sich für beide Vorgehensweisen der Ablesezeitpunkt bei gutem Wachstum nach 48 Stunden festlegen lässt. Die Resistenztestung klinischer Isolate wurde daraufhin im Institut für Hygiene und Mikrobiologie auf das YeastOne-System umgestellt. In ersten Anwendungen wurden dabei gute Ergebnisse erzielt. / The prevalence of invasive fungal infections, threatening mainly immunocompromised patients, has increased steadily during the last years. After recent the licensing of new antifungal drugs, the spectrum of therapeutic options has widened considerably. However, the available techniques for in vitro antifungal susceptibility testing are still being developed. The analysis of available techniques is the focus of this thesis. For that purpose, a retrospective epidemiological analysis of the data from 728 clinical Candida spp. isolates from the years 4/2000 – 11/2002, isolated and tested for susceptibility against antifungal drugs using a microdilution assay (DIN) at the Institute of Hygiene and Microbiology, is performed. Candida albicans is the most frequently isolated species (53%) followed by Candida glabrata (26%). Candida parapsilosis and Candida tropicalis each were found in 7% of the cases. Candida albicans and Candida glabrata were highly susceptible against fluconazole, amphotericin B and 5-flourocytosine. In contrast, a significant percentage of Candida krusei and Candida tropicalis were found to be resistant mainly against fluconazole and 5-fluorocytosine. In the second part of the thesis, a comparison of the microdilution assay protocols by NCCLS and DIN is performed using 56 clinical isolates of Candida spp. The NCCLS assay is found to be superior with regard to reproducibility, time of enpoint determination and stability of results after optimum enpoint incubation time. The main difference between both assays is the composition of the growth medium. A handicap of both assays is the time consuming procedure of assay preparation and handling. Therefore the commercially available YeastOne microdilution assay, integrating Alamar Blue indicator for visual endpoint determination, is compared with the NCCLS assay. For this assay, a good reproducibility (96%) and correlation to the NCCLS results can be demonstrated for fluconazole, amphotericin B and 5-flourocytosine. Major advantages are the shorter endpoint determination for azoles, which can be performed after 24h, and a total reduction of handling time of 64 – 94. In addition to yeasts, a collection of moulds is tested parallel with the NCCLS assay and the YeastOne assay. The results show a good correlation of both methodologies after an incubation time of 48h until endpoint reading. Based on the present results, routine antifungal susceptibility testing of clinical isolates at the Institute of Hygiene and Microbiology will in future be performed with the YeastOne system. The first experiences with this technique in routine testing have been satisfying.
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Auswirkung von Ischämie und Reperfusion auf die Aktivität antioxidativer Enzyme, den Glutathiongehalt und die Lipidperoxidation im Rattenherz nach heterotoper Transplantation / The effect of ischemia and reperfusion on the activity of antioxidant enzymes, glutathion and lipid peroxidation in the heart of a rat after heterotopic transplantation

Bengel, Dominik January 2005 (has links) (PDF)
Bei Transplantationen ist das Organ Ischämie und Reperfusion ausgesetzt. Dabei entstehen Sauerstoffradikale, die schädigenden Einfluss in Form von Lipidperoxidation auf das Organ haben können und so den Transplantationserfolg mindern können. Dem Ischämie-Reperfusions-Schaden sagt man nach, unter anderem ein Trigger für die Ausbildung einer Transplantatvaskulopathie zu sein. Um dies weiter zu untersuchen wurden anhand von heterotopen Herztranplantationen an Ratten die Bildung von Radikalen anhand der Reaktion der antioxidativ wirksamen endogenen Enzymsysteme untersucht. Ferner wurde das Verhalten des antioxidativ wirksamen Glutathions sowie die Bildung von Lipidhydroperoxiden untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass der Einfluss von langer kalter Ischämie auf das Myokard eine signifikante Aktivitätserhöhung der Enzyme Superoxiddismutase, Katalase, Glutathion-Peroxidase und Glutathion-Reduktase, einhergehend mit einer signifikanten Reduktion der Glutathion-Redoxratio (d.h. das Gleichgewicht verschiebt sich von reduziertem zu oxidiertem Glutathion) mit sich bringt. Die gemessenen Aktivitätserhöhungen sowie die Veränderung des Glutathion-Gleichgewichtes zugunsten von oxidiertem Glutathion weisen auf eine erhebliche oxidative Stressbelastung im ischämischen Myokard hin. Mit dem Einsetzen der Reperfusion kam es neben ischämie- und reperfusionszeitabhängigen Aktivitätsveränderungen der antioxidativen Enzyme vor allem zu einem dramatischen Verlust von reduziertem und oxidiertem Glutathion bei gleichzeitigem Aktivitätsverlust der Glutathion-Reduktase. Diese Veränderungen deuten auf eine erhebliche myokardiale Belastung hin, die in der Bildung von Lipidhydroperoxidationsprodukten und damit unmittelbarer Zellschädigung nach langen Ischämiezeiten deutlich wird. Insgesamt konnte durch verlängerte Ischämiezeit mit nachfolgender Reperfusion oxidativer Stress induziert werden. Diese myokardiale Stressbelastung wurde durch Schutzmechanismen wie die Regulierung der antioxidativen Enzyme und das Ausschleusen von oxidiertem Glutathion aus dem Myokard im Kurzzeitversuch kompensiert. Auch wenn ein Transplantatversagen ausblieb, ist durch die vermehrte Bildung von Lipidhydroperoxiden von einer initialen Schädigung z. B. des Endothels auszugehen, die möglicherweise im Langzeitverlauf zu einer frühzeitig auftretenden Transplantatvaskulopathie führt. / Ischemia and reperfusion leads to damage at transplantation of organs due to formation of oxygen radical species. This ischemia reperfusion damage seems to be involved in the generation of chronic rejection. To evaluate the correlation between different ischemic and reperfusion periods and the behaviour of the antioxidative enzyms and the glutathion content and the lipidperoxidation status this study was done with heterotopic transplantation of rat hearts. The results show long cold ischemia leading to a significant raise of activity of the antioxidative enzymes superoxid dismutase, catalase, glutathion peroxidase and glutathion reductase together with reduction of the glutathion redox ratio (meaning a shift from reduced to oxidized glutathion) all together supporting the thesis of extensive oxidative stress in the ischemic myocard. With beginning of reperfusion the enzyme activities alternate with variing times of ischemia and reperfusion. A dramatic loss of reduced and oxidized glutathion together with a loss of the acitvity of the glutathion reductase was seen. This alterations point out a massive myocardial stress revealed in the formation of lipid peroxidation products and so direct cell damage after long ischemic periods. In conclusion long ischemic time with following reperfusion induces oxidative stress, which is compensated in short term examinations by protection mechanisms of the myocard as the regulation of antioxidative enzymes and the exclucion of oxidized glutathion. There was no graft failure but increased levels of lipid hydroperoxides suggest that perhaps initial damage of the heart leads earlier to apperent transplant vasculopathy.
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Vergleich von Miktionscystourethrographie und niedrig dosierter, kontrastverstärkter Miktionsurosonographie mittels Harmonic Imaging zur Diagnostik des vesicoureteralen Refluxes bei Kindern / Diagnosis of vesicoureteric reflux with low-dose contrast-enhanced harmonic ultrasound imaging

Moeller, Richard-Tobias January 2005 (has links) (PDF)
Zielsetzung: Harmonic Imaging produziert Bilder mit hoher Orts- und Kontrastauflösung. Die Mikrobläschen im verwendeten Kontrastmittel werden deutlich sichtbarer. Ziel dieser Studie war es, das diagnostische Potential der kontrastverstärkten Miktionsurosonographie (MUS) mittels Harmonic Imaging bei reduzierter Kontrastmitteldosis mit der Miktionszystourethrographie (MCU) zu vergleichen. Material und Methodik: 55 Patienten (17 Jungen, 38 Mädchen; Durchschnittsalter 4 Jahre), die zur Refuxuntersuchung kamen, wurden für die Vergleichsstudie rekrutiert. Im Anschluß an einen Standard-Ultraschall des Harntraktes mit Harmonic Imaging (Sonoline Elegra, Siemens) folgte die Blasenkatheterisierung und die intravesikale Gabe des Ultraschallkontrastmittels Levovist® (300 mg/ml). Anstatt der bei MUS mit konventioneller Ultraschallmodalität verwendeten Menge – 10% des Blasenvolumens – wurde jetzt nur 5% Volumen des Kontrastmittels benutzt. Die Sonographie des Harntraktes wurde wiederholt und auch unter Miktion fortgeführt. Es schloss sich ein MCU an. Ergebnisse: Zur Evaluation standen insgesamt 114 Nieren-Ureter-Einheiten (NUE) zur Verfügung. In 29 NUE wurde mit einer oder beiden Methoden ein vesikoureteraler Reflux (VUR) diagnostiziert. In 7 NUE wurde der Reflux nur mit Hilfe der MUS, in 3 NUE nur mittels MCU diagnostiziert. Beim Vergleich der MUS mit der Referenzmethode MCU waren die diagnostischen Ergebnisse folgendermaßen: 86,4% Sensitivität, 92,4% Spezifität, 73,1% positiver Vorhersagewert und 96,6% negativer Vorhersagewert. Der Korrelationskoeffizient zwischen den beiden Methoden betrug 0,741 (p<0,001). Schlußfolgerungen: MUS mit Harmonic Imaging und halbierter Kontrastmitteldosis ist in Bezug auf Ausschluß und Diagnose eines VUR mit der MCU vergleichbar. Die Reduktion der Kontrastmittelmenge schränkt die Aussagefähigkeit der MUS nicht ein, sondern ermöglicht bei gleichen Ergebnissen eine kostengünstigere Untersuchung. / Background: Harmonic US imaging has been shown to be better than conventional US for the detection and visualisation of microbubbles in contrast-enhanced voiding urosonography (VUS). Objective: To determine the diagnostic efficacy of VUS using a reduced dose of the US contrast medium in comparison to voiding cystourethrography (VCUG). Materials and methods: Fifty-five children (17 boys, 38 girls; mean age 4 years) were recruited. All patients underwent VUS by harmonic imaging followed by VCUG. The dose of the US contrast medium (Levovist®) administered intravesically was half of the recommended dose i.e. 5% of the bladder filling volume. Results: A total of 114 kidney-ureter (K-U) units were available for evaluation. Vesicoureteric reflux (VUR) was detected in 29 K-U units by one or both examination modalities. There was a 91.2% concordance rate between VUS and VCUG. VUR in seven and three K-U units were detected only by VUS and VCUG, respectively. Taking VCUG as the reference method, VUS had the following diagnostic results: 86.4% sensitivity, 92.4% specificity, positive and negative predictive values of 73.1 and 96.6%, respectively. Conclusions: Even when the dose of US contrast medium is halved, the diagnostic efficacy of harmonic VUS is comparable to VCUG. Consequently, we recommend an US contrast medium dose of 5% of the bladder filling volume for the diagnosis of VUR using contrast-enhanced harmonic VUS.
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Entwicklung und aktueller Stand der Euthanasiedebatte in der Bundesrepublik Deutschland / Development and current position of the euthanasia debate in the Federal Republic of Germany

Krome, Kathrin January 2005 (has links) (PDF)
Diese Arbeit stellt die Entwicklung der Euthanasiedebatte in der Bundesrepublik Deutschland dar. Ausgangspunkt ist die historische Aufarbeitung des Euthanasiebegriffes. Dieser unterlag in seiner Bedeutung seit seinem Ursprung einer starken Veränderung. Die Arbeit stellt grundsätzliche Überlegungen an, um die häufig emotional geführten Diskussion zu versachlichen. Dazu zieht sie neben den ethischen auch medizinsche und juristische Aspekte zur Diskussion heran. Ergänzend werden aktuelle Fälle und deren Implikationen aus den USA, der Schweiz und den Niederlanden mit einbezogen. / This work shows the discussion of the euthanasia debate in the Federal Republic of Germany. Starting point is the historical evolution of the term euthanasia. There was a shift of meaning since his origin. The foundamental reflections should help to depersonalize the often emotionally controlled discussion. The approache comprises beside ethical also medical and juridical aspects. In addition are included topical cases and their implications from USA, Switzerland and the Netherlands.
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Subjektive Krankheitstheorie, Krankheitsverarbeitung und emotionales Befinden bei Patienten mit chronisch lymphatischer Leukämie / -

Bittner, Ulrike Maria January 2005 (has links) (PDF)
Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung erfassten wir subjektive Krankheitstheorie, Krankheitsverarbeitung und emotionales Befinden von 36 Patienten mit einer chronisch lymphatischen Leukämie in unterschiedlichem Stadium. Während diese Erkrankung initial meist symptomarm ist, kommt es im Verlauf zu Folgeerscheinungen durch Verdrängung der normalen Hämatopoese. Neben den somatischen Konsequenzen wird das Krankheitserleben der Betroffenen sehr stark durch psychische und soziale Aspekte bestimmt. Um den individuellen Rekonstruktionen der Erkrankung und den unterschiedlichen Formen der Bewältigung gerecht zu werden, verwirklichten wir neben der quantitativen Erfassung durch Fragebögen (BEFO, HADS, FKV, Hoffnungs- und Belastungsskala, KIGU) in Selbst- und Fremdeinschätzung einen qualitativen Ansatz mit Hilfe eines teilstrukturierten Interviews mit inhaltsanalytischer Auswertung. Im Folgenden sollen die Ergebnisse methodenübergreifend zusammengefasst werden. 47 % der Patienten waren von der Diagnose überrascht, während 53 % Vorankündigungssymptome bemerkt hatten. Die meisten Betroffenen hatten sich Gedanken über mögliche Ursachen ihrer Erkrankung gemacht und führten vor allem Umwelteinflüsse oder psychische Probleme an. Für die weitere Entwicklung wurde im Sinne einer sozial-externalen Kontrollüberzeugung Ärzten, Pflegepersonal und Familienangehörigen eine wesentliche Rolle eingeräumt. Die Patienten erlebten den Krankheitsverlauf aber auch als beeinflussbar durch eigenes Verhalten, was einer internalen Kontrollüberzeugung entspricht. Das Vorhandensein einer sozial-externalen oder internalen Kontrollüberzeugung ging einher mit guter Adaptation an die Erkrankung. Insgesamt zeigten diese Patienten weniger emotionale Störungen. Erhöhte Angst oder Depressivität lag bei 28 % der Untersuchungsteilnehmer vor, insgesamt überwog aber Zuversicht. Emotionale Belastung war mit depressiv gefärbten Verarbeitungsformen assoziiert. Die Verarbeitung der Krankheitsrealität leisteten die CLL-Patienten vor allem durch den Einsatz aktiver, problemorientierter und compliancebetonter Strategien, die allerdings nicht mit einer gelungenen Anpassung korrelierten. Ein durch Grübeln, Hadern und sozialer Rückzug geprägter Verarbeitungsstil erschwerte das Zurechtkommen mit der Erkrankung. Das Vorkommen dieser Verarbeitungsstrategien schätzten die Betroffenen im Vergleich geringer als die externen Beobachter ein, während sich für aktive Verarbeitungsmechanismen kein Unterschied zwischen den Urteilerebenen ergab. Bei der Prüfung von Korrelationen zwischen soziodemographische Daten einerseits und Kontrollüberzeugungen, Krankheitsverarbeitung und emotionalem Befinden andererseits zeigte sich jeweils kein Einfluss der Geschlechtszugehörigkeit. Zunehmendes Lebensalter korrelierte positiv mit einer external-fatalistischen Kontrollüberzeugung und negativ mit aktivem, problemorientiertem Coping. Die Resultate unserer Studie wurden auf inhaltlicher Ebene vor dem Hintergrund der aktuellen Forschungsliteratur analysiert und methodische Besonderheiten diskutiert. Als wesentliche Konsequenz ergibt sich die Notwendigkeit einer integrativen Sichtweise der Krankheitsverarbeitung. Eng damit verknüpft ist die Forderung nach einer Erhebungsmethodik, die der Komplexität des Untersuchungsgegenstandes gerecht wird.
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Mechanische und elektronenmikroskopische Untersuchungen zum Verschleiß von Implantatbettaufbereitungsinstrumenten / Mechanical and electron microscopic examination of wear of burs used in dental implantology

Hout, Diya January 2006 (has links) (PDF)
Bisher gibt es keine wissenschaftlichen Studien, die den Verschleiß oder die Abnutzung von Spiralbohrern untersuchen, welche für die Bohrung eines kongruenten Implantatlagers benutzt werden. In der vorliegenden Arbeit wurde durch eine neue Methode versucht, die Schärfe der Implantatbohrer indirekt dadurch zu bestimmen, dass die Spankräfte bei wiederholten Bohrungen gemessen wurden. Als Spankräfte bezeichnen wir die Kräfte, die notwendig sind, eine konstante Vorschubgeschwindigkeit beim Bohren in einem Medium aufrecht zu erhalten. Die Spankraftmessungen der untersuchten Bohrer erfolgten in der vorliegenden Arbeit an den zwei Ersatzwerkstoffen für humanen Knochen, dem teflonhaltigen Acetalharz Delrin und Rinderknochen. Diese mechanische Methode erlaubt Rückschlüsse auf die Abnutzung der Spiralbohrer und somit eine Beurteilung ihrer Standzeit. Zusätzlich wurden visuell Verschleiß und Abnutzung durch rasterelektronen-mikroskopische Untersuchungen überprüft und dargestellt. / No scientific data on wear and abrasion of twisted drills used in dental implantology (for preparation of congruent implant cavities) are available. In this study the sharpness of implant bur is verified indirectly by measuring the feed force needed to maintain a fixed feeding rate in consecutive drilling. Materials drilled were, the Teflon contained Acetalharz “Delrin” and bovine bone, both materials being used as substitution for human bone. This mechanical method gives conclusions of wear and durability of twist drills used in dental implantology. Additionally a visual examination of wear and abrasion was performed by the scanning electron microscopy.
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Lymphknotendissektion bei operativer Behandlung des Bronchial-Carcinoms / lymph node dissection in operative treatment of lung cancer

Hamouda, Khaled January 2005 (has links) (PDF)
Hintergrund der Studie ist die Untersuchung der Auswirkung systematischer Lymphadenektomie bei chirurgischer Sanierung von Bronchial-Carcinomen auf die 5-Jahres-Überlebensrate der Patienten und der Vergleich zwischen dem präoperativ diagnostiziertem Tumorstadium und dem histologischem Befund. In der Studie werden die Daten von insgesamt 95 Patienten, die sich von 1996 bis 2001 einer Thorakotomie aufgrund eines Bronchial-Carcinoms unterziehen mussten, retrospektiv untersucht. Die 5-Jahres-Überlebensrate wurde nach Kaplan-Meier Methode errechnet. Es zeigte sich, dass der intra- sowie postoperative Verlauf durch die Lymphknotendissektion nicht beeinträchtigt wurde. Trotz der größeren Wundfläche, bedingt durch die Lymphknotenentfernung, benötigen 65% der Patienten keine Erythrozytenkonzentrate, 25% der Patienten benötigen 1-2 Konserven und bei den verbleibenden 10% war die Transfusion von 3 oder mehr Erythrozytenkonzentraten notwendig. Die Operationszeit betrug im Durchschnitt 4.6 Stunden vom Hautschnitt bis zum Wundverschluss. Der Vergleich zwischen dem radiologischem und dem histologischem Tumorstadium zeigte bei N0-Stadium eine 64%ige, bei N1-Stadium eine 91%ige und bei N2-Stadium eine 35%ige Übereinstimmung. Bezüglich der Lymphknotenmetastasierung wurde bei den Patienten ein regelmäßiges Überspringen von Lymphknotenlevel beobachtet. Dies ist am ehesten durch Querverbindungen zwischen den einzelnen Stationen zu erklären. Es muss daher immer eine komplette Lymphknotendisektion durchgeführt werden. Es zeigte sich kein Zusammenhang zwischen der Tumorlokalisation und einem bestimmten Befallmuster von Lymphknotenlevel. Die 5-Jahres-Überlebensrate lag bei 50,4 %. Die 5-Jahres-Überlebensrate ist signifikant abhängig vom Lymphknotenstatium und in geringem Maße vom Tumorstadium. Patienten mit N2-Stadium erzielten eine 5-Jahres-Überlebensrate von 15%, während Patienten mit N0-Stadium eine 5-Jahres-Überlebensrate von 57% zeigten. Patienten mit linksseitigem Tumorbefall hatten eine 5-Jahres-Überlebensrate von 47,56 %, Patienten mit rechtsseitigem Tumorbefall 51,9 %. Somit konnte eine seitenunterschiedliche Prognose in unserer Untersuchung nicht bestätigt werden. Die vorliegende Studie konnte die Hypothese der Verschlechterung der Langzeitprognose durch die intraoperative Gabe von Erythrozytenkonzentraten bestätigen. Wenn möglich, sollte daher auf eine Blutgabe intraoperativ verzichtet werden. / lymph node dissection in operative treatment of lung cancer
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Ist der emetogene Effekt von Lachgas abhängig vom gewählten Narkoseverfahren? / Is the emetogene effect of nitrous oxide dependent of the kind of general anaesthesia?

Frings, Gero January 2006 (has links) (PDF)
Postoperative Übelkeit und Erbrechen (PONV) stellen im klinischen Alltag ein relevantes Problem nach Allgemeinanästhesien dar. Die Pathogenese ist komplex und ebenso vielfältig sind die anästhesiologische Strategien zur ihrer Vermeidung. Im Rahmen einer großen, europaweit angelegten randomisierten, doppeltverblindeten Multicenterstudie wurden im Rahmen eines sechs-fach-faktoriellen Designs verschiedene Strategien zur Vermeidung oder Therapie von PONV im Rahmen von Allgemeinanästhesien durchgeführt und analysiert. Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, zu untersuchen, ob der emetogene Einfluss von Lachgas, der in der Literatur immer wieder beschrieben wurde, abhängig von einem gewählten Narkoseverfahren ist. Die in unserer Studie genutzten Anästhetika und Opioide wurden fuer Narkosen mit oder ohne Lachgas angewendet. / Postoperative nausea and/or vomiting (PONV) is a continuous problem following general anesthesia and its pathophysiology is not well understood. The aim of this thesis was deepen our understanding in the prevention of PONV in order to develop preventive strategies for clinicians. This study focused on the hypothesis whether the emetogenic effect of nitrous oxide is dependent from the type of general anesthesia. The data to verify this hypothesis is taken from a large double-blinded randomized controlled multicentre trial of factorial design where 4086 patients with an increased risk for PONV were included (per protocol analysis).
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Troponin-I-Freisetzung bei kardiochirurgischen Bypassoperationen mit und ohne Herz-Lungen-Maschine / Troponin-I-Release at cardiovascular bypassoperations with and without heart-lung-machine

Hofmann, Michael January 2006 (has links) (PDF)
In dieser Studie wurden der Troponin-I-Verlauf, sowie die Serumwerte von Myoglobin, CK und CK-MB prä- und postoperativ nach einem Bypasseingriff am Herzen untersucht. Die Patienten wurden entweder mit Hilfe der Herz-Lungen-Maschine oder im sogenannten Off-Pump-Verfahren operiert. Bei den Patienten der Off-Pump-Gruppe wurde ebenfalls eine Koronarbypassoperation durchgeführt, jedoch am schlagenden Herzen ohne den Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine. Die Ergebnisse dieser Studie zeigten, dass es deutliche Unterschiede in den postoperativen Troponin-I-Verläufen zwischen Koronarbypassoperationen mit Herz-Lungen-Maschine und Bypassoperationen am schlagenden Herzen ohne Herz-Lungen-Maschine (Off-Pump-Methode) gibt. Der Troponin-I-Verlauf zeigte in der HLM-Gruppe einen deutlich höheren Troponin-I-Anstieg im gesamten untersuchten postoperativen Verlauf im Vergleich zu den Konzentrationsverläufen des Troponin-I in der Off-Pump-Gruppe. Die weiteren untersuchten Parameter CK, CK-MB und Myoglobin zeigten diese deutlichen Unterschiede in den Konzentrationsverläufen zwischen den beiden Gruppen, wahrscheinlich aufgrund des Gewebeschadens durch die Operation z.B. durch Muskelverletzung, Mediastinaleröffnung, Perikarderöffnung, nicht. In Bezug auf den prozentualen CK-MB-Anteil der beiden Gruppen lag sogar ein annähernd deckungsgleicher Verlauf vor. / Troponin-I-Release at cardiovascular bypassoperations with and without heart-lung-machine

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