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Der Holocaust als Unterrichtsthema in der Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige EntwicklungHagenau, Stefan 11 November 2022 (has links)
Diese wissenschaftliche Arbeit widmet sich dem Unterrichtsthema Holocaust und seinen Umsetzungsmöglichkeiten in der Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Im Interesse des Verfassers ist zu betonen, dass die Publikation mit der Intention angefertigt wurde, den Lehrkräften im Bereich geistige Entwicklung Möglichkeiten aufzuzeigen, wie sie den Holocaust in Zusammenarbeit mit ihren Schüler:innen unterrichtlich ausgestalten können.
Bei der Auseinandersetzung mit dem Unterrichtsthema Holocaust im Bereich geistige Entwicklng sind Ansichten und Erfahrungen aus dem Primarstufenbereich und dem Förderbereich Lernen unerlässlich. Deshalb wird im ersten Hauptteil der Arbeit ein Diskurs zur Notwendigkeit der Thematisierung des Holocaust in der Grundschule geführt. Darauf aufbauend sind die konkreten Ziele und Umsetzungsmöglichkeiten in der Primarstufe erläutert und zusammengefasst.
Im zweiten Hauptteil ist das Augenmerk zunächst auf eine wissenschaftliche Veröffentlichung aus dem Förderschwerpunkt Lernen gelegt. Bei der anschließenden Erarbeitung des Themas Holocaust im Unterricht mit Kindern und Jugendlichen mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung fließen außerdem relevante Grundlagen der Entwicklungspsychologie und der Didaktik aus konstruktivistischer Perspektive ein.
Die Summe der Ergebnisse bilden abschließend die Bausteine des unterrichtlichen Gestaltungsvorschlags.:1 Einführung in die Thematik
2 Der Holocaust als Thema in der Grundschule
2.1 Terminologische Eingrenzung der Begriffe Holocaust und Auschwitz
2.2 Die Entwicklung der Debatte um das Thema Holocaust in der Grundschule
2.3 Der Holocaust – ein Grundschulthema?!
2.4 Ziele des Themas Holocaust in der Grundschule
2.5 Methodisches Vorgehen
Exkurs: Der Comic Maus von Art Spiegelman
2.6 Umsetzung und weiteres Vorgehen
2.7 Nachbereitung
2.8 Zusammenfassung
3 Der Holocaust als Thema in der Förderschule mit dem Schwerpunkt
geistige Entwicklung
3.1 Terminologische Eingrenzung des Förderschwerpunkts geistige Entwicklung
3.2 Die Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung
3.3 Umsetzung des Themas Holocaust im Förderbereich Lernen
3.4 Thema Holocaust in der Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige
Entwicklung?
3.5 Zusammenfassung
3.6 Unterrichtlicher Gestaltungsvorschlag: Daniels Geschichte
4 Schlussbetrachtung
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Rassismuskritische FachdidaktikSimon, Nina, Fereidooni, Karim 28 September 2022 (has links)
Basierend auf Erläuterungen zu Rassismus, Rassismuskritik sowie einem Plädoyer
für eine theoretisch informierte, kritisch-reflexive und sich als „eingreifende […]
Wissenschaft“ (Kepser, 2013, S. 52) verstehende Fachdidaktik geht dieser Beitrag der
Frage nach, unter welchen Prämissen rassismuskritische Fachdidaktik (er)möglich(t)
werden kann und welche Herausforderungen damit verbunden sind. Die Notwendigkeit einer bisher nur marginal vertretenen rassismuskritischen Perspektive auf rassismusrelevante Sachverhalte in den Fachdidaktiken stellt dabei den Ausgangspunkt der
nachfolgenden Betrachtung dar. Dies ist auch insofern von Bedeutung, als dass den
Fachdidaktiken neben dem Generieren wissenschaftlicher Erkenntnisse die Aufgabe
zukommt, diese in fachdidaktische Umsetzungsvorschläge zu übersetzen, nicht zuletzt deshalb, um Lehramtstudent*innen, Referendar*innen und Lehrer*innen einen
Zugang zum Feld rassismuskritischer Fachdidaktik zu ermöglichen.
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Jonas Hassen Khemiris INVASION!: Subjektivierungsanalytische Perspektiven für den LiteraturunterrichtBjegač, Vesna, Simon, Nina 28 September 2022 (has links)
In diesem Beitrag wird am Beispiel von Jonas Hassen Khemiris
„Invasion!“ der dramen- und theaterdidaktische Mehrwert einer
subjektivierungskritischen Perspektive anhand konkreter Anregungen für
den (Deutsch-)Unterricht herausgearbeitet. Das 2006 in Schweden und
2008 in Deutschland uraufgeführte Theaterstück kreist mittels eines
Spiels mit verschiedenen Stilmitteln und dramatischen Formen um das
Bild des u.a. als ‚bedrohlich‘ inszenierten ‚Fremden‘ und damit um die
Konstruktionen sprachlicher und kultureller Identität. Ausgehend von
der kontextuellen Verortung des Stücks wird das didaktische Potential
eines subjektivierungsanalytischen Zugangs zu dramatischen Texten der
Gegenwartsliteratur im Unterricht skizziert: Mittels eines
textanalytischen Zugangs zum Drama werden die Schüler*innen dazu
angeregt, die Bedingungen, unter denen sprachliche und kulturelle
Identitätskonstruktionen vorgenommen werden, die damit verbundenen
Zuschreibungen sowie Konsequenzen aufzudecken. Angestrebt wird somit
ein kritischer und (selbst-)reflexiver Lektüreprozess. Der Beitrag
mündet in ein Fazit, das mögliche Anknüpfungspunkte an die Behandlung
des gesamten Dramas im Deutschunterricht aufzeigt.
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Die Gefahr einer einzigen Geschichte: Weshalb ein Nachdenken über Stereotype Machtverhältnisse berücksichtigen mussSimon, Nina, Özcan, Aslıhan 28 September 2022 (has links)
Wird im Unterricht (und darüber hinaus) über Stereotype nachgedacht,
gerät häufig außer Acht, dass Machtverhältnisse dabei nicht
unberücksichtigt gelassen, sondern vielmehr konsequent in die
Überlegungen einbezogen werden sollten. Der Beitrag stellt deshalb
eine Möglichkeit vor, wie ein solches Nachdenken (ab der 7.
Jahrgangsstufe) bei einer Reflexion von Stereotypen beginnen und
schließlich in Überlegungen zu Machtverhältnissen (und deren
Ineinanderwirken) münden kann.
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Verrücktes Blut. Rassismuskritik und EmpowermentSimon, Nina 28 September 2022 (has links)
Am Beispiel des postmigrantischen Theaterstücks „Verrücktes Blut“
entwickelt das Unterrichtsmodell Möglichkeiten, mit Schülerinnen und
Schülern vorherrschende migrationsgesellschaftliche Diskurse kritisch
zu reflektieren und zu dekonstruieren.
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