• Refine Query
  • Source
  • Publication year
  • to
  • Language
  • 1
  • Tagged with
  • 1
  • 1
  • 1
  • 1
  • 1
  • 1
  • 1
  • 1
  • 1
  • About
  • The Global ETD Search service is a free service for researchers to find electronic theses and dissertations. This service is provided by the Networked Digital Library of Theses and Dissertations.
    Our metadata is collected from universities around the world. If you manage a university/consortium/country archive and want to be added, details can be found on the NDLTD website.
1

„Quidem Patria hac Summe depopulata“: Ansiedlung und Integration der Deutschen im Sathmar 1712-1810

Spannenberger, Gabriella, Spannenberger, Norbert 17 September 2020 (has links)
Die Intention der Projektarbeit orientierte sich teils an Fragestellungen der modernen Migrationsforschung, teils an der Tatsache, dass die bislang vorherrschenden Kenntnisse über die Kolonisationspolitik im Sathmar nur als dürftig zu bezeichnen sind, obwohl diese als die mit Abstand besterforschte einer Privatherrschaft in Südosteuropa gilt. In erster Linie galt es, Korrekturen in der offiziösen Historiografie durchzuführen und etablierte Bilder zurechtzurücken. Doch das Projekt strebte keine „Dekonstruktion“ an, sondern strebte viel mehr nach Eruierung neuer Primärquellen bzw. nach deren Auswertung im Spiegel moderner Migrationsforschung. Beide Ansätze konnten – der knappen Bearbeitungszeit und des vorhandenen Quellenvolumens entsprechend – mit Erfolg durchgeführt werden. So konnten Grenzen der Singularität der Kolonisationspolitik im Sathmar aufgezeigt und Stereotypen der „frühesten“ und „toleranten“ Ansiedlungspolitik differenziert werden. Zudem konnte die Dynamik der über 100 Jahre hinziehenden Kolonisationen nachgezeichnet werden. Besonders wichtig war die „Tiefbohrung“ und die mögliche Darstellung der Mikroebene, d.h. die Darstellung der Kolonisten als Akteure, was ebenfalls ausgewogen erreicht werden konnte. Schließlich ging es um die Kontextualisierung des Projektvorhabens in die Forschungslandschaft der privatherrschaftlichen Kolonisationen des 18. Jahrhunderts. Im Fokus standen dabei die Fragen, was das Dominium dazu veranlasste, überhaupt eine aktive Migrationspolitik einzuleiten und fortzuführen, welche Rolle die ethnischen und die konfessionellen Faktoren dabei spielten. Induktive und deduktive Zugänge konnten im Spiegel des vorhandenen Quellenmaterials zu einem Gesamtbild zusammengefügt werden, das neue Impulse für die Forschung geben kann und soll. Da bereits in der Erarbeitungsphase intensive Konsultationen mit deutschen und ausländischen Experten geführt wurden, lässt sich diese Aussage auch als Ergebnis dieser Konsultationen festmachen.

Page generated in 0.0133 seconds