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Entwicklung der Vegetation auf Rückbauflächen nach Bauxitabbau im ZentralamazonasgebietLohmann, Martina 13 February 2002 (has links)
In einer Bauxitmine bei Porto Trombetas im brasilianischen Bundesstaat Pará wurde auf rückgebauten Flächen die Entwicklung der Vegetation untersucht. Seit 1981 wird im Anschluß an den Bauxitabbau mit einheimischen Baumarten aufgeforstet. Zwischen 1993 und 1996 wurden in dem restrukturierten Gebiet acht verschiedene Flächen ausgewählt und das Wachstum der gepflanzten Bäume und der Spontanvegetation bestimmt. Der positive Einfluß des Auftragens von Oberboden aus dem Primärwald, was von der Minengesellschaft routinemäßig durchgeführt wird, wurde deutlich. Gepflanzte Bäume zeigten in den ersten Jahren über 100 % mehr Höhenwachstum im Vergleich zu Flächen ohne Oberboden. Nach elf Jahren entsprechen die Werte der Bodenfruchtbarkeit annähernd denen des Primärwaldes. Ohne Bepflanzung führt das Auftragen von Oberboden aus dem Primärwald zur spontanen Entwicklung eines Sekundärwaldes, der hauptsächlich aus Pionierarten besteht. Aus den Untersuchungen ergeben sich folgende Schlußfolgerungen: Die Pflanzung einheimischer Primärwaldbaumarten läßt in Kombination mit der natürlichen Sukzession einen Sekundärwald entstehen, der in der Artenzusammensetzung dem ursprünglichen Primärwald ähnlicher ist, als ein ausschließlich durch natürliche Sukzession entstandener Sekundärwald. Die untersuchten Aufforstungen zeigen, daß bereits kurz nach den durchgeführten Maßnahmen eine erosionsverhindernde Bodenbedeckung möglich ist und daß durch Rehabilitationsmaßnahmen relativ artenreiche Wälder entstehen können.Insgesamt, verglichen mit Literaturangaben und persönlichen Beobachtungen ähnlicher Flächen, sind die von der MRN aufgeforsteten Wälder in ihrer Sukzessionsentwicklung beschleunigt im Gegensatz zu degradierten Flächen, die nicht behandelt wurden. Aufgrund des steigenden Nutzungsdrucks auf die Primärwälder sollten bei Aufforstungsmaßnahmen auch andersartig degradierter Flächen zukünftig intensive Forschungen bezüglich land- und forstwirtschaftlicher Nutzung dieser Flächen angestrebt werden.
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Typological Interference in Information Structure: The Case of Topicalization in AsiaLeuckert, Sven 23 June 2020 (has links)
Topicalization refers to the sentence-initial placement of constituents other than the subject and is often listed as a non-canonical construction [cf. Ward, Gregory, Betty J. Birner and Rodney Huddleston (2002). “Information Packaging.” Rodney Huddleston and Geoffrey K. Pullum, eds. The Cambridge Grammar of the English Language. Cambridge: Cambridge University Press, 1363–1447.]. In this paper, tokens of topicalization in the direct conversations in the International Corpus of English for Hong Kong and India and, for comparison, Great Britain are analysed. In order to find out if topicalization is a contact-induced feature, typological profiles with regard to topic-prominence [Li, Charles N. and Sandra A. Thompson (1976). “Subject and Topic: A New Typology of Language.” Charles N. Li, ed. Subject and Topic. New York: Academic Press, 457–489.] are created for three Indo-Aryan, three Dravidian and two Sinitic languages. I suggest that the low frequencies of topicalization in Hong Kong English and the high frequencies of topicalization in Indian English are primarily due to differences in intensity of contact [Thomason, Sarah G. (2001). Language Contact. Washington, D.C.: Georgetown University Press.] and variety development [Schneider, Edgar W. (2007). Postcolonial English. Varieties Around the World. Cambridge: Cambridge University Press.]. Typological interference at the level of information structure is assumed to only come to the fore in further developed varieties and after prolonged contact.
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