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Untersuchung zum postpartalen verlauf des Hautoberflächen-pH-Wertes von Säuglingen atopischer und nicht atopischer Familien zur Beurteilung des pH-Wertes als Prädiktor und pathogenetischen Faktors bei der atopischen DermatitisHariry, Housien 29 May 2009 (has links)
Erhöhte Hautoberflächen-pH-Werte werden bei atopischer Dermatitis beobachtet.Störungen der pH-Regulation, insbesondere eine unzureichende Azidifizierug des Stratum corneum, werden mit der Störung der epidermalen Barrierefunktion bei atopischer Dermatitis als pathogenetischer Faktor diskutiert.Zielsetzung der vorliegenden Arbeit war die Klärung der Frage, ob Störungen der pH-Regulation schon unmittelbar im Verlauf der postpartalen Phase bei Neugeborenen nachweisbar sind. Ferner sollte geklärt werden, ob der Hautoberflächen-pH-Wert als Prädiktor der atopischen Dermatitis herangezogen werden kann.Es wurden 108 Säuglinge der Entbindungsstation des Städtischen Klinikums Gütersloh im postpartalen Verlauf (4 bis 7 Tage,sowie 6, 12 und 24 Wochen nach der Geburt) mittels Hautoberflächen-pH-Messung und Corneometrie (24 Woche postpartum) untersucht. Es wird gezeigt, dass der Hautoberflächen-pH-Wert atopisch disponierter Säuglinge und von Säuglingen ohne atopische Disposition keinen signifikanten Unterschied im postpartalen Verlauf aufweist.Dagegen zeigten atopisch disponierte Säuglinge einen deutlich niedrigeren Wert der Stratum-corneum-Hydratation (Corneometrie). Die Ergebnise lassen den Schluß zu, dass der Barrierefunktionsstörung der atopischen Dermatitis keine primäre pH-Regulationsstörung zugrunde liegt. Die Messung der Hautoberflächen-pH eignet sich nicht zur Früherkennung der atopischen Dermatitis.
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