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Auswertung der Equiden-Sektionen im Institut für Veterinär-Pathologie der Universität Leipzig und Dresden von 1890 bis 2013

Hartung, Katharina 14 November 2018 (has links)
Derzeit erfolgt in Deutschland lediglich eine Erfassung anzeigepflichtiger Tierseuchen und meldepflichtiger Tierkrankheiten bei Equiden. Folglich besteht ein Bedarf an Informationen aus klinischen und post-mortem-Statistiken, um frühzeitig Hinweise auf Veränderungen im Erkrankungsspektrum dieser Tiere zu erhalten. Im Rahmen entsprechender Auswertungen ist es zudem möglich, Daten zu selten auftretenden Alterationen zu sammeln. Allerdings müssen bei der Interpretation der Ergebnisse Einflussfaktoren, die die Zusammensetzung des Untersuchungsgutes beeinflussen, berücksichtigt werden, da die ausgewerteten Fälle, insbesondere in retrospektiven Arbeiten, in der Regel nicht für eine bestimmte Population repräsentativ sind. Ziel dieser Arbeit war es daher, sich einen Überblick über die Hauptbefunde, welche in Equiden-Sektionen am Institut für Veterinär-Pathologie der Universität Leipzig und an der Tierärztlichen Hochschule Dresden zwischen 1890 und 2013 erhoben wurden, zu verschaffen. Darüber hinaus sollten Veränderungen im Krankheitsspektrum während des Untersuchungszeitraumes und epizootiologische Einflussfaktoren (Alter, Rasse, Geschlecht) untersucht sowie die Art und Prävalenz der haupt- und nebenbefundlich diagnostizierten Tumoren festgestellt werden. Anschließend sollten die getroffenen Beobachtungen unter Beachtung von zeitgeschichtlichen Aspekten und den Ergebnissen anderer Statistiken aus der Literatur interpretiert werden. Für die Statistik standen die Daten von 4743, zwischen 1890 und 2013 am Institut für Veterinär-Pathologie der Universität Leipzig bzw. an der Tierärztlichen Hochschule Dresden durchgeführten Equiden-Obduktionen zu Verfügung. Es erfolgte eine Erfassung der Angaben zu Monat und Jahr der Obduktion, Alter, Rasse, Geschlecht, Herkunftsort, weiterführenden Untersuchungen (Bakteriologie, Virologie, Toxikologie, Parasitologie, histologische Spezialfärbungen, Immunhistologie) und den erhobenen Befunden. Sofern vorhanden, wurden Informationen zur Anamnese und intra vitam festgestellten Diagnosen einbezogen. Nur in 79,6 %, 53,2 % bzw. 88,0 % der Fälle waren Angaben zu Alter, Rasse bzw. Geschlecht erhalten. Über den gesamten Untersuchungszeitraum betrachtet, waren die sezierten Equiden am häufigsten von einer Erkrankung der Verdauungsorgane (36,5 %), gefolgt von Alterationen der Atmungsorgane (10,5 %), des Nervensystems (9,6 %), der Kreislauforgane (8,4 %), des Stütz- und Bewegungsapparates (7,7 %) und generalisierten Veränderungen (7,4 %) als Hauptbefund betroffen. Weniger häufig traten Alterationen während der Trächtigkeit (5,2 %) oder im Bereich der großen Körperhöhlen (4,0 %), der Leber (3,1 %), des hämatopoetischen Systems (1,7 %), der Harnorgane und des Nabels (1,5 %), der Geschlechtsorgane (1,3 %), der Haut (0,9 %), des Endokriniums (0,2 %) sowie des Auges (0,0 %) auf. Unter dem Begriff „Sonstige Erkrankungen“ (2,0 %) wurden Fälle mit unklarer Genese, ohne Sektion oder Tiere mit ausgeprägter Autolyse und/oder Fäulnis zusammengefasst. Im Vergleich zum Beginn der Auswertungsperiode, nahm der Anteil der Veränderungen im Bereich des Verdauungstraktes, insbesondere infolge einer Reduktion der Fälle mit einer Quer- oder Längsachsendrehung bzw. der Tiere mit einer Obstipation (84/264 zwischen 1970 und 1989 diagnostiziert), im Verlauf der Jahrzehnte ab (1890-1899: 52,6 %; 1900-1909: 58,2 %; 2000-2009: 35,8 %; 2010-2013: 38,0 %). Demgegenüber traten in den 1990er Jahren die meisten Fälle mit dem Hauptbefund „Erkrankung des Nervensystems“, ausgelöst durch einen hohen Anteil an Equiden mit der Diagnose „Bornasche Krankheit“ (BD; 7,8 %), auf. Die Zunahme dieses Hauptbefundes unter den Obduktionstieren kann durch die deutsche Wiedervereinigung im Jahr 1990 und die damit verbundenen Änderungen im Bereich des Tierseuchenrechts erklärt werden. Seit 2000 ist der Anteil der Equiden mit dem Nachweis einer BD wieder rückläufig (2000-2009: 5,3 %; 2010-2013: 1,3 %). Im Vergleich zum gesamten Untersuchungszeitraum (1890-2013) fanden sich zudem zwischen 1990 und 2013 häufiger Alterationen während der Trächtigkeit (8,8 %) bzw. mehr Veränderungen im Bereich des Stütz- und Bewegungsapparates (10,4 %), der Haut (1,2 %) oder des Endokriniums (0,5 %). Während die Zunahme der Aborte am ehesten mit einer Änderung des Forschungsschwerpunktes des Institutes für Veterinär-Pathologie der Universität Leipzig erklärt werden kann, lässt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit der Anstieg der Fälle mit Läsionen des Stütz- und Bewegungsapparates, zumindest teilweise, auf die wirtschaftlich bessere Situation der Gesamtbevölkerung zum Ende des Untersuchungszeitraumes, und einem damit verbundenen Rückgang an Pferdeschlachtungen, zurückführen. Des Weiteren nahm die Bedeutung von Veränderungen der Atmungsorgane, der großen Körperhöhlen oder von generalisierten Erkrankungen, welche häufig infolge einer bakteriellen Infektion auftreten, seit den 1950er Jahren im Sektionsgut ab. Für diese Entwicklung können Verbesserungen in der Therapie (u.a. der Einsatz von Antibiotika in der Tiermedizin) und der klinischen Diagnostik (z.B. bei der Diagnose der chronisch-obstruktiven Bronchitis oder „Recurrent Airway Obstruction“) sowie der Erfolg tierseuchenhygienischer Maßnahmen (u.a. Bekämpfung von Rotz, Druse und Tuberkulose) verantwortlich gemacht werden. Des Weiteren ergab die Auswertung, dass 5,2 % der obduzierten Einhufer (248/4743) entweder haupt- (3,2 %) oder nebenbefundlich von 285 Tumoren betroffen waren. Bei 78,2 % (223/285) der Läsionen wurde die Diagnose histologisch bestätigt. Meist lag ein einzelner neoplastischer Prozess vor (n=221), vereinzelt fanden sich multiple Neoplasien (zwei unterschiedliche Tumoren pro Tier: n=19; drei Tumoren pro Tier: n=6; vier Tumoren pro Tier: n=2). Das mediane Alter der betroffenen Einhufer mit Altersangabe (n=219) lag bei 14 Jahren, wobei 87,9 % der Fälle älter als 6 Jahre alt waren. Deutlich ausgeprägte Schwankungen zeigten sich im Verlauf des Untersuchungszeitraumes in der Verteilung des Tumorvorkommens. Zwischen 1990 und 2013 wurden drei Viertel (214/285) aller im Untersuchungszeitraum festgestellten Neoplasien diagnostiziert, wobei sich die Läsionen mehrheitlich (180/214) nach 1999 zeigten. Das für die unterschiedlichen Zeitabschnitte der Auswertungsperiode ermittelte mediane Alter scheint bei dieser Entwicklung nicht im Vordergrund zu stehen. Die Läsionen (n=285) fanden sich meist im Bereich der großen Körperhöhlen (24,2 %), des Endokriniums (17,5 %), des hämatopoetischen Systems (14,7 %) und/oder der Haut (12,3 %). Dabei zeigten sich am häufigsten Lipome (23,2 %; n=66), Leukosen (12,6 %; n=36), maligne Melanome (8,4 %; n=24), Adenome der Hypophyse (6,3 %; n=18) und/oder Plattenepithelkarzinome (5,6 %; n=16). Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass, in Übereinstimmung mit den Ergebnissen anderer Studien, Erkrankungen der Verdauungsorgane nach wie vor zu den häufigsten Abgangsursachen bei Equiden zählen. Die Prävalenz von Veränderungen des Nervensystems hingegen schwankt, in Abhängigkeit zum Vorkommen endemischer Erkrankungen, in verschiedenen Statistiken. Die Bedeutung der BD ist im eigenen Sektionsmaterial (Einzugsgebiet der Universität Leipzig und der Tierärztlichen Hochschule Dresden) seit 2000 rückläufig. Demgegenüber nimmt die Anzahl der diagnostizierten Tumoren in der vorliegenden Auswertung in den letzten Jahren (2000-2013) stark zu. Obwohl sich das Spektrum der diagnostizierten Tumorarten erweitert hat, zählen Neoplasien weiterhin zu den selten diagnostizierten Erkrankungen bei Einhufern.:I INHALTSVERZEICHNIS II ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS 1 EINLEITUNG 2 LITERATURÜBERSICHT 2.1 Übersichts-Statistiken zu Equiden-Sektionen 2.1.1 Material und Methoden der Übersichts-Statistiken 2.1.2 Häufige Befunde in Übersichts-Statistiken 2.2 Klinische Übersichts-Statistiken zu Erkrankungen bei Equiden 2.3 Übersichts-Statistiken zu Tumoren bei Equiden 2.3.1 Sektionsstatistiken zu Tumoren bei Equiden 2.3.1.1 Methoden der Sektionsstatistiken 2.3.1.2 Häufig von Tumoren betroffene Organsysteme in Sektionsstatistiken 2.3.1.3 Häufige Tumorarten 2.3.2 Auswertungen von Biopsien bzw. Befunden aus klinischen Einrichtungen 2.3.2.1 Methoden der Tumor-Auswertungen von Biopsien bzw. von Befunden aus klinischen Einrichtungen 2.3.2.2 Häufig von Tumoren betroffene Organsysteme in Auswertungen von Biopsien bzw. von Befunden aus klinischen Einrichtungen 2.3.2.3 Übersicht der häufigsten Tumorarten in Auswertungen von Biopsien bzw. von Befunden aus klinischen Einrichtungen 2.4 Fazit aus der Literatur bezogen auf die initiale Fragestellung dieser Arbeit 3 MATERIAL UND METHODEN 3.1 Material 3.2 Methode 4 ERGEBNISSE 4.1 Auswertung der Hauptbefunde 4.1.1 Erkrankungen der Verdauungsorgane 4.1.2 Erkrankungen der Atmungsorgane 4.1.3 Erkrankungen des Nervensystems 4.1.4 Erkrankungen der Kreislauforgane 4.1.5 Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates 4.1.6 Generalisierte Erkrankungen 4.1.7 Pathologie der Trächtigkeit 4.1.8 Erkrankungen der großen Körperhöhlen 4.1.9 Erkrankungen der Leber 4.1.10 „Sonstige Erkrankungen“ 4.1.11 Erkrankungen des hämatopoetischen Systems 4.1.12 Erkrankungen der Harnorgane und des Nabels 4.1.13 Erkrankungen der Geschlechtsorgane 4.1.14 Erkrankungen der Haut 4.1.15 Erkrankungen des Endokriniums 4.1.16 Erkrankungen des Auges 4.2 Auswertung von Tumoren unter Berücksichtigung von Haupt- und Nebenbefunden 4.2.1 Häufigkeit und Klassifikation 4.2.2 Multiple Neoplasien 4.2.3 Häufigkeit benigner, semimaligner und maligner Tumoren 4.2.4 Metastasierende bzw. multizentrische Tumoren 5 DISKUSSION 5.1 Ziel der Arbeit 5.2 Kritische Beurteilung des Untersuchungsmaterials 5.3 Auswertung der Hauptbefunde 5.3.1 Erkrankungen der Verdauungsorgane 5.3.2 Erkrankungen der Atmungsorgane 5.3.3 Erkrankungen des Nervensystems 5.3.4 Erkrankungen der Kreislauforgane 5.3.5 Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates 5.3.6 Generalisierte Erkrankungen 5.3.7 Pathologie der Trächtigkeit 5.3.8 Erkrankungen der großen Körperhöhlen 5.3.9 Erkrankungen der Leber 5.3.10 „Sonstige Erkrankungen“ 5.3.11 Erkrankungen des hämatopoetischen Systems 5.3.12 Erkrankungen der Harnorgane und des Nabels 5.3.13 Erkrankungen der Geschlechtsorgane 5.3.14 Erkrankungen der Haut 5.3.15 Erkrankungen des Endokriniums 5.3.16 Erkrankungen des Auges 5.3.17 Fazit 96 5.4 Tumoren als Haupt- und Nebenbefund 5.4.1 Prävalenz von Tumoren bei Equiden 5.4.1.1 Prävalenz einzelner Tumorarten in klinischen Auswertungen 5.4.1.2 Prävalenz einzelner Tumorarten in Sektions- und Schlachthofstatistiken 5.4.2 Multiple Neoplasien 5.4.3 Metastasierende Tumoren 5.4.4 Fazit 6 ZUSAMMENFASSUNG 7 SUMMARY 8 LITERATUR 9 ANHANG 9.1 Klinische Übersichtsstatistiken zu dem Erkrankungskomplex „Kolik“ 9.2 Übersicht über die ausgewerteten Dokumente 9.2.1 Tabellarische Übersicht 9.2.2 Bilddokumentation zu den erhaltenen Sektions-Journalen bzw. Sektions-Tagebüchern 9.3 Tabellen zur Auswertung der Tumoren im Sektionsgut 9.4 Überblick über Übersichts-Sektionsstatistiken zu Erkrankungen der Verdauungsorgane bei Equiden 10 DANKSAGUNG / Currently only notifiable diseases in Equidae are monitored in Germany. Therefore, information from clinical trials and post-mortem-examinations can be helpful to give early indications of changes in the spectrum of equine diseases. Furthermore, within those evaluations it is possible to collect data of rare illnesses. However, influencing factors, which affect the structure of the test material, must be considered when interpreting the results. Particularly in retrospective studies, the evaluated cases are not necessarily representative for a special population. The aim of this retrospective study was to get an overview of the main findings of 4743 equine autopsies, which were performed at the Institute of Pathology (Faculty of Veterinary Medicine, University of Leipzig respectively Dresden). In this context, changes in the spectrum of diseases during the investigated period and the influence of epizootiologic factors (age, race, sex) as well as the type and prevalence of tumours, detected as main or additional finding, were analysed. Moreover, the findings were evaluated in consideration of the actual animal health restrictions as well as historical and epidemiological aspects taking the scientific state-of-the art into account. The reports of 4743 Equidae, which were necropsied at the Institute of Pathology (Faculty of Veterinary Medicine, University of Leipzig respectively Dresden from 1890 to 1923) between 1890 and 2013, were available. The month and year of autopsy, age, race, sex, place of origin, further etiological examination procedures (e.g. parasitology, virology, microbiology, toxicology, histology, immunohistology) were taken into consideration. If applicable, information on anamnesis and diagnosis, which have been made intra vitam, was considered. Information on age, race respectively sex was available only in 79.6 %, 53.2 % respectively 88.0 % of the cases. During the investigation period, the necropsied Equidae were mostly affected by disorders (as a main finding) of the digestive tract (36.5 %), followed by alterations of the respiratory tract (10.5 %), the nervous system (9.6 %) or the cardiovascular system (8.4 %), locomotor system (7.7 %) and generalized changes (7.4 %). Less often abortions (5.2 %) or alterations in the area of the big body cavities (4.0 %), the liver (3.1 %), the haemopoietic system (1.7 %), the urinary organs or navel (1.5 %), the female and male genitalia (1.3 %), the skin (0.9 %), the endocrine system (0.2 %) or the eyes (0.0 %) appeared. The term “other diseases” (2.0 %) covers all cases with unknown origin, a distinct autolysis or animals without a necropsy. In comparison to the beginning of the investigation period, the amount of alterations of the alimentary canal, especially due to a reduction of cases with volvulus or torsion respectively animals with obstipation (84/264 diagnosed between 1970 and 1989), decreased over the decades (1890-1899: 52.6 %; 1900-1909: 58.2 %; 2000-2009: 35.8 %; 2010-2013: 38.0 %). In contrast most cases with the main finding ″disease of the nervous system″, characterised by a high percentage of Equidae with the diagnosis ″Borna Disease″ (BD, 7.8 %), arose during the 1990s. The increase of this main finding can be explained by the German reunification in 1990 and the related changes in animal health regulations. Since 2000 the percentage of Equidae with BD is declining again (2000-2009: 5.3 %; 2010-2013: 1.3 %). Compared to the whole investigation period (1890-2013) between 1990 and 2013 more alterations were found during pregnancy (8.8 %) respectively in the field of the musculosceletal system (10.4 %), the integument (1.2 %) or the endocrine system (0.5 %). The increase of abortions most likely can be explained by a change in the research priority of the Institute of Pathology of the Faculty of Veterinary Medicine (University of Leipzig) by the end of the observation period. Furthermore, the rise of cases with musculosceletal disorders is probably caused by the general improvement of the economic situation in Eastern Germany after the German reunification, coinciding with a reduction of equine slaughtering. In addition, a loss of importance in lesions of the respiratory organs, the big body cavities or generalized diseases, which often occur due to bacterial infections, can be observed in the investigated material since the 1950s. Improvements in treatment (among others the use of antibiotics in veterinary medicine) and in clinical diagnosis (e.g. in the diagnosis of the chronic obstructive pulmonary disease or ″recurrent airway obstruction″) as well as the success of animal health measures (e.g. eradication of glanders or tuberculosis) are responsible for this development. Moreover, the analysis showed that 5.2 % of the necropsied solipeds (248/4743) were affected as a main (3.2 %) or an additional finding by tumours (n=285). In 78.2 % of the lesions (223/285) the diagnosis ″neoplasia″ was confirmed histologically. Usually a single (n=221) tumour and occasionally multiple tumours (2 different tumours per animal: n=19; 3 different tumours per animal: n=6; 4 different tumours per animal: n=2) appeared. The median age of the affected solipeds with indication of age (n=219) was 14 years, whereas 87.9 % of the cases were older than 6 years. The appearance of tumours varied during the investigated period. Between 1990 and 2013 three quarters (214/285) of all diagnosed neoplasia were found, whereas most of them (180/214) are recorded after 1999. The median age, which was evaluated during the investigated period, is very likely not the only reason for this development. The lesions were mostly found in the region of the big body cavities (24.2 %), the endocrine (17.5 %) respectively the haematopoietic system (14.7 %) and/or the integuement (12.3 %). Mostly lipomas (23.2 %; n=66), leucosis (12.6 %; n=36), malignant melanomas (8.4 %; n=24), adenomas of the pituitary gland (6.3 %; n=18) and/or squamous cell carcinoma (5.6 %; n=16) occurred. In accordance with comparable studies, diseases of the digestive organs still are the most common cause of death in Equidae. The prevalence of alterations of the nervous system varies in different statistics, depending on the occurrence of endemic diseases. The importance of the BD in the own material (in the catchment area of the University of Leipzig and Dresden) has declined since 2000. Although, in this evaluation, the number and range of diagnosed tumours has increased considerably during the last years (2000-2013), neoplasia of solipeds rank among the rare diagnosed diseases of Equidae.:I INHALTSVERZEICHNIS II ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS 1 EINLEITUNG 2 LITERATURÜBERSICHT 2.1 Übersichts-Statistiken zu Equiden-Sektionen 2.1.1 Material und Methoden der Übersichts-Statistiken 2.1.2 Häufige Befunde in Übersichts-Statistiken 2.2 Klinische Übersichts-Statistiken zu Erkrankungen bei Equiden 2.3 Übersichts-Statistiken zu Tumoren bei Equiden 2.3.1 Sektionsstatistiken zu Tumoren bei Equiden 2.3.1.1 Methoden der Sektionsstatistiken 2.3.1.2 Häufig von Tumoren betroffene Organsysteme in Sektionsstatistiken 2.3.1.3 Häufige Tumorarten 2.3.2 Auswertungen von Biopsien bzw. Befunden aus klinischen Einrichtungen 2.3.2.1 Methoden der Tumor-Auswertungen von Biopsien bzw. von Befunden aus klinischen Einrichtungen 2.3.2.2 Häufig von Tumoren betroffene Organsysteme in Auswertungen von Biopsien bzw. von Befunden aus klinischen Einrichtungen 2.3.2.3 Übersicht der häufigsten Tumorarten in Auswertungen von Biopsien bzw. von Befunden aus klinischen Einrichtungen 2.4 Fazit aus der Literatur bezogen auf die initiale Fragestellung dieser Arbeit 3 MATERIAL UND METHODEN 3.1 Material 3.2 Methode 4 ERGEBNISSE 4.1 Auswertung der Hauptbefunde 4.1.1 Erkrankungen der Verdauungsorgane 4.1.2 Erkrankungen der Atmungsorgane 4.1.3 Erkrankungen des Nervensystems 4.1.4 Erkrankungen der Kreislauforgane 4.1.5 Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates 4.1.6 Generalisierte Erkrankungen 4.1.7 Pathologie der Trächtigkeit 4.1.8 Erkrankungen der großen Körperhöhlen 4.1.9 Erkrankungen der Leber 4.1.10 „Sonstige Erkrankungen“ 4.1.11 Erkrankungen des hämatopoetischen Systems 4.1.12 Erkrankungen der Harnorgane und des Nabels 4.1.13 Erkrankungen der Geschlechtsorgane 4.1.14 Erkrankungen der Haut 4.1.15 Erkrankungen des Endokriniums 4.1.16 Erkrankungen des Auges 4.2 Auswertung von Tumoren unter Berücksichtigung von Haupt- und Nebenbefunden 4.2.1 Häufigkeit und Klassifikation 4.2.2 Multiple Neoplasien 4.2.3 Häufigkeit benigner, semimaligner und maligner Tumoren 4.2.4 Metastasierende bzw. multizentrische Tumoren 5 DISKUSSION 5.1 Ziel der Arbeit 5.2 Kritische Beurteilung des Untersuchungsmaterials 5.3 Auswertung der Hauptbefunde 5.3.1 Erkrankungen der Verdauungsorgane 5.3.2 Erkrankungen der Atmungsorgane 5.3.3 Erkrankungen des Nervensystems 5.3.4 Erkrankungen der Kreislauforgane 5.3.5 Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates 5.3.6 Generalisierte Erkrankungen 5.3.7 Pathologie der Trächtigkeit 5.3.8 Erkrankungen der großen Körperhöhlen 5.3.9 Erkrankungen der Leber 5.3.10 „Sonstige Erkrankungen“ 5.3.11 Erkrankungen des hämatopoetischen Systems 5.3.12 Erkrankungen der Harnorgane und des Nabels 5.3.13 Erkrankungen der Geschlechtsorgane 5.3.14 Erkrankungen der Haut 5.3.15 Erkrankungen des Endokriniums 5.3.16 Erkrankungen des Auges 5.3.17 Fazit 96 5.4 Tumoren als Haupt- und Nebenbefund 5.4.1 Prävalenz von Tumoren bei Equiden 5.4.1.1 Prävalenz einzelner Tumorarten in klinischen Auswertungen 5.4.1.2 Prävalenz einzelner Tumorarten in Sektions- und Schlachthofstatistiken 5.4.2 Multiple Neoplasien 5.4.3 Metastasierende Tumoren 5.4.4 Fazit 6 ZUSAMMENFASSUNG 7 SUMMARY 8 LITERATUR 9 ANHANG 9.1 Klinische Übersichtsstatistiken zu dem Erkrankungskomplex „Kolik“ 9.2 Übersicht über die ausgewerteten Dokumente 9.2.1 Tabellarische Übersicht 9.2.2 Bilddokumentation zu den erhaltenen Sektions-Journalen bzw. Sektions-Tagebüchern 9.3 Tabellen zur Auswertung der Tumoren im Sektionsgut 9.4 Überblick über Übersichts-Sektionsstatistiken zu Erkrankungen der Verdauungsorgane bei Equiden 10 DANKSAGUNG

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