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Wenn „Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt…“

Schönfuß-Krause, Renate 01 July 2021 (has links)
Dieser Beitrag soll ein Statement auf den Bauernstand darstellen, für den Ur-Beruf der Menschheit, der auch heute noch mit seinen erwirtschafteten Erzeugnissen für alle überlebenswichtig ist. Wie kein anderer Beruf verlangt er eine Vielseitigkeit der Kenntnisse über die unterschiedlichsten Wissensgebiete, der Planung gleichzeitiger Abläufe oder Erfordernisse, des „Einsseins mit der Natur“, des körperlichen Einsatzes, der handwerklichen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Ein Bauer musste von jeher ausgerüstet sein mit Kenntnissen der Planung und Berechnung seiner Anbauflächen, er musste umfassende Kenntnisse von der Bodenbeschaffenheit seiner Felder, über die Besonderheiten des jeweiligen Saatgutes, der Düngemittel, der Erntezeit, Lagerung und Weiterverarbeitung der Produkte, bis hin zur Schädlingsbekämpfung, besitzen. Sein Erfolg oder Misserfolg war abhängig von vielen Faktoren, seinen Wetterbeobachtungen und damit verbundenen richtigen Schlussfolgerungen für unberechenbare Launen der Natur, einer erfolgreicher Tierhaltung und -zucht, der Vermarktung seiner Produkte. Eine Politik der Kurzsichtigkeit ruiniert die Bauern und mit diesen die Sicherheit der Versorgung des Landes. Einst bestellte Felder werden unverantwortlich im Zuge der europaweiten Agrarreformen geschrumpft, da Brachlegungen oder Stilllegungen von landwirtschaftlichen Nutzflächen und Ackerland von EU-Politikern als kostengünstiger angesehen werden, das Wahnsinnsdenken des 21. Jahrhunderts mit EU-Richtlinien, EU-Verordnungen, EU-Recht, EU-Milchquotenregelungen und Anpassungsprozesse führen zu prekären Situationen und werden zunehmend zur Schicksalsfrage für den Bauernstand.

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