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Validierung des Knochenumbaus von Knochenersatzmaterialien in der Mund-, Kiefer- und GesichtschirurgieSoost, Frank 06 March 2001 (has links)
Die Behandlung entzündlicher, tumorbedingter, dysmorphischer oder posttraumatischer Defekte des menschlichen Skeletts hat besonders in den letzten drei Jahrzehnten neben dem Standard der Behandlung, der Übertragung von körpereigenen Hartgeweben und in konserviertem Zustand übertragenem Spendermaterial, auch Knochenersatzmittel in der Therapie etabliert und in Qualität und Quantität der Eingriffe an Bedeutung gewonnen. Die Diskussion über die Übertragbarkeit von Infektionskrankheiten durch Gewebe aus Knochenbanken hat den Einsatz von konserviertem Spenderknochen in den Hintergrund treten lassen. Aus diesem Grunde wird immer wieder nach geeigneten Knochenersatzmaterialien gesucht. Zahlreiche Implantate aus verschiedenen physikalisch und chemisch differenten Stoffgruppen wurden auf ihre Eignung zum Knochenersatz getestet. Ein ideales Material wurde bislang nicht gefunden. Im Tierversuchsmodell und in der klinischen Anwendung beim Menschen wurden verschiedene Knochenersatzmaterialien hinsichtlich der Dynamik der Knochenumbauprozesse mittels nuklearmedizinscher und röntgenologischer Verfahren evaluiert und im Ergebnis des knöchernen Substitues histologisch bezüglich ihrer Wertigkeit für den funktionellen Knochenersatz untersucht. Im Vergleich zum autogenen Knochentransplantat entstanden im Ergebnis der Implantation osteoinduktiver und osteokonduktiv wirkender Knochenersatzmaterialien Substitute, die ausnahmslos und vor allem bei den keramischen Implantaten als unvollständige Restitution zu werten waren. / Alongside the standard donor bone transfer, bone substitutes have established themselves, improved in quality and are being increasingly used in the surgical treatment of dysmorphic defects or defects following inflammation, tumor surgery or trauma, particularly in the last three decades. With the discussion about infectious disease transmission through tissue from bone banks, the use of donor bone has receded into the background. For this reason, suitable bone substitutes are being sought constantly. Implants of many different physical and chemical substance groups have been tested for their suitability as bone substitutes, but an ideal material has yet to be found. In animal experiment models and their clinical application in humans, various bone substitutes have been evaluated for the dynamic of the resulting bone formation using nuclear medical and radiological procedures and have been examined histologically for their value as functional bone substitutes. Compared to autogenous bone grafts, the bone substitutes which have emerged as the result of the implantation of osteoinductive and osteoconductive materials have, without exception and particularly in the case the ceramic implants, shown incomplete restitution.
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