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In vitro-Untersuchungen zum Einfluss von konjugierten Linolsäuren auf kultivierte Pansenepithelzellen vom Schaf als direkt exponiertes Gewebe bei oraler SupplementierungMasur, Franziska 15 August 2018 (has links)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Einflussnahme von konjugierten Linolsäuren (CLA) und strukturverwandten Fettsäuren auf Pansenepithelzellen (PEZ) in Kultur.
Die in-vitro Untersuchungen mit primär kultivierten PEZ vom Schaf haben gezeigt, dass eine 48-stündige Inkubation mit CLA C18:2 cis-9, trans-11 (c9t11) und CLA C18:2 trans-10, cis-12 (t10c12) sowie Linolsäure, Ölsäure und trans-Vaccensäure (TVA) zu Veränderungen im Fettsäuremuster der Zellen sowie in der Expression der mRNA verschiedener Proteine führte. Aus den Veränderungen im Fettsäuremuster wurde die Aufnahme sowie die Metabolisierung der supplementierten Fettsäuren abgeleitet. Als wesentlicher Metabolit der TVA wurde die c9t11 identifiziert. Mit dem Nachweis der Stearoyl-CoA-Desaturase (SCD) -mRNA in den PEZ sowie im nativen Gewebe konnte so die endogene CLA-Synthese in den PEZ bestätigt werden. Analysiert wurden außerdem mittels quantitativer rt-PCR die Expression der SCD-mRNA und die mRNA von zwei Transportproteinen, den Monocarboxylat-Transportern (MCT) 1 und 4. Von beiden ist bekannt, dass sie in den Transport kurzkettiger Fettsäuren (SCFA) involviert sind. Die Inkubation mit den einzelnen Fettsäuren führte einheitlich zur Abnahme der SCD-mRNA Expression sowie zu einem verminderten Gehalt der Hauptprodukte der SCD, der C16:1 cis-9 und der C18:1 cis-9. Bezüglich der MCT1 und 4 mRNA-Expression wurde in der Regel eine Heraufregulierung nach Zugabe der Fettsäuren beobachtet. Des Weiteren wurden regulative Einflüsse von PPARα auf die MCTs und die SCD und von PPARγ auf den MCT1 und die SCD nach c9t11-Inkubation mit entsprechenden Antagonisten-Versuchen festgestellt.
Die Studien beleuchten somit grundlegende Mechanismen des Stoffwechsels von langkettigen ungesättigten Fettsäuren in PEZ und deren Einflussnahme auf Transkriptionsfaktoren und auf spezifische, für den Wiederkäuer bedeutende Transportproteine für SCFA. Die funktionelle Relevanz dieser Ergebnisse für den Pansen und den Wiederkäuer aber auch für andere Gewebe und Species muss in weiteren Studien geklärt werden.:Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis 3
1 Einleitung 5
Allgemein 5
1.1 CLA-Nomenklatur 6
1.2 Bildung von CLAs und deren Vorkommen 7
1.3 CLA-Supplementierung beim Rind 9
1.4 Zu CLAs strukturverwandte Fettsäuren im Pansen 10
1.5 Potenzielle Wirkungen von CLAs und strukturverwandten Fettsäuren auf
das Pansenepithel 11
1.5.1 Aufbau und Bedeutung des Pansenepithels 11
1.5.2 Resorption von langkettigen Fettsäuren über das Pansenepithel 11
1.5.3 Veränderungen der Fettsäurezusammensetzung nach
Supplementierung 11
1.5.3.1 Metabolisierung 12
1.5.3.2 SCD und die endogene Synthese von CLA c9t11 13
1.5.4 CLA-Targets im Pansenepithel 15
1.5.4.1 SCD 15
1.5.4.2 Monocarboxylattransporter 16
1.5.4.3 PPAR als Transkriptionsfaktor für die SCD und die MCTs 19
2 Zielstellung 21
3 Originalarbeit 22
4 Ergänzung zur Originalarbeit 43
4.1 Nachweis von SCD-mRNA im nativen Pansenepithel des Schafes 43
Zusammenfassung der Arbeit 44
Literaturverzeichnis 49
Anhang (Supplemental Material) 59
Erklärung zum Eigenanteil der Dissertationsschrift 67
Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit 69
Publikationen und Vorträge im Rahmen der Dissertation 70
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