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Zearalenonintoxikation beim prämaturen weiblichen Schwein - ist die Pathologie ein Hilfsmittel bei der Diagnosestellung?Reischauer, Anne 23 March 2006 (has links)
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Heilungsvorgänge am Uterus der Stute nach minimalinvasiven chirurgischen EingriffenStief, Birgit 19 January 2006 (has links)
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Integration der Positronen-Emissions-Tomographie in die Strahlentherapie mit hochenergetischen PhotonenKunath, Daniela January 2009 (has links)
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Regulation des Reduced Folate Carrier (RFC1) in HPCT-1E3-Ratten-Hepatocytoma-Zellen durch Cytochrom P450-Induktoren vom Phenobarbital-TypHalwachs, Sandra 06 July 2004 (has links)
The sodium dependent reduced folate carrier (Rfc1; Slc19a1) provides the major route for cellular uptake of antifolate chemotherapeutic drugs such as methotrexate (MTX) and reduced folates into liver, kidneys and other tissues. Despite its essential role in cancer treatment and for the body’s folate homeostasis, little is known about Rfc1 regulation. In rat hepatocytes, the 5´ untranslated region of this carrier exhibits, amongst other regulatory elements, a barbiturate recognition box which as yet has only been found in the promotor region of xenobiotic metabolizing enzymes, particularly those of the CYP450 enzyme family. We have therefore investigated the issue of Rfc1 regulation by phenobarbital (PB)-type CYP450 inducers on the functional, transcriptional and translational level using an adequate in vitro model for rat liver. A significant decrease in Rfc1 activity was observed following treatment (48 h) with 1-10 times therapeutic plasma concentrations of PB-type CYP450 inducers like PB, carbamazepine, chlorpromazine, clotrimazole and with the constitutive androstane receptor agonist TCPOBOP. This was not associated with reduced mRNA and protein levels. Further mechanistic investigations revealed that short-term treatment (2 h) of cells with protein phosphatase 2A inhibitor okadaic acid and proteinkinase C inductor PMA was related to a significant reduction of Rfc1 mediated MTX uptake. Finally, the reduction in Rfc1 activity caused by PB, TCPOBOP and PMA was almost completely reversed by simultaneous incubation with the specific PKC inhibitor bisindolylmaleimide. These results demonstrate, that clinical relevant concentrations of PB-type CYP450 inducers cause a significant PKC-dependent reduction in Rfc1 uptake activity on the posttranscriptional level.
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Klinische und experimentelle Untersuchungen zur Bedeutung des Autoimmunantikörpers gegen den AT1-Rezeptor im ersten Trimester der Schwangerschaft zur Prädiktion der Präeklampsie: Klinische und experimentelle Untersuchungen zur Bedeutung desAutoimmunantikörpers gegen den AT1-Rezeptor im ersten Trimester derSchwangerschaft zur Prädiktion der PräeklampsieLogar, Andrea 09 June 2015 (has links)
Die Präeklampsie (PE), eine schwangerschaftsspezifische Erkrankung, ist durch das erstmalige Auftreten von arterieller Hypertonie und Proteinurie nach der 20. Schwangerschaftswoche charakterisiert. Laut Literatur tritt sie in 2 - 8 % aller Schwangerschaften auf und ist unverän- dert eine der häufigsten Ursachen für mütterliche und kindliche Morbidität und Mortalität (Duley, 2003; Sibai, 2003; Schneider et al., 2012). Im Zuge dessen wurden weltweit zahlreiche Studien zum Verständnis des pathophysiologischen Geschehens mit dem Ziel der Früherkennung des Syndroms Präeklampsie durchgeführt. Dabei scheint die gestörte Implantation des Trophoblasten mit nachfolgender Fehlentwicklung des plazentaren arteriellen Gefäßsystems eine Schlüsselrolle zu spielen. Neben einer Beteiligung blutdruckregulierender endothelialer Substanzen (Stepan et al., 2008) wird ein dysreguliertes Renin-Angiotensin-System als mögliche Ursache für die Entwicklung einer PE in Betracht gezogen (Shah, 2005; Herse et al., 2007). Seit seiner Erstbeschreibung durch Wallukat und Kollegen steht der Autoimmunantikörper gegen den AT1-Rezeptor (AT1-AA) im Fokus der Forschung zur Bedeutung des Renin-Angiotensin-Systems in der Pathophysiologie der PE (Wallukat et al., 1999). Der AT1- AA aktiviert AT1-Rezeptoren auf unterschiedlichsten Zellen und bewirkt somit verschiedene, für die PE charakteristische pathophysiologische Reaktionen (Dechend et al., 2000; Dechend et al., 2003; Xia et al., 2003; Zhou et al., 2008a).
Im Hinblick auf diese Erkenntnisse war es das Ziel der klinisch-experimentellen Studie, in die 2187 Frauen eingeschlossen wurden, im ersten Trimester der Schwangerschaft mittels anamnestischer Informationen zur Mutter und Familie, inklusive Erkrankungen und Medikamenteneinnahmen während der Schwangerschaft, anhand des Schwangerschaftsverlaufes, biometrischer Daten des Kindes und Bestimmung von biochemischen Markern, mit besonderem Fokus auf den AT1-AA, in Serumproben der Schwangeren mögliche Zusammenhänge aufzudecken, die eine Diagnosestellung PE bereits vor Auftreten der klinischen Symptomatik ermöglichen. Dabei bestätigte ein Teil der Resultate bekannte Risikofaktoren zur Entwicklung einer Präeklampsie. So wurde z. B. auch das Alter der Mutter, ein vielfach diskutierter Risikofaktor für die Entwicklung einer PE, in der klinischen Studie untersucht. Dabei konnte gezeigt werden, dass sowohl Frauen mit einem essentiellen arteriellen Hypertonus als auch Frauen, die im Verlauf der Schwangerschaft eine Präeklampsie entwickelten, mit durchschnittlich 37 Jahren deutlich älter waren als Frauen ohne Schwangerschaftskomplikationen und Kollektive mit anderen Schwangerschaftserkrankungen. Neben zahlreichen Risikofaktoren zur Entwicklung einer PE gibt es auch protektive Faktoren, wie z. B. das Rauchen von Zigaretten, das in der Schwangerschaft das Risiko, eine PE zu entwickeln, um 30 – 50 % reduziert (Zhang et al., 1999; Conde-Agudelo und Belizan, 2000). Die in der vorliegenden Arbeit erbrachte Auswertung der Studiendaten konnte diese Ergebnisse sehr gut untermauern, da alle Schwangeren, die eine PE entwickelten, Nichtraucherinnen waren. Des Weiteren zeigte die Auswertung der klinischen Studie, dass von den insgesamt 2109 Frauen nur 21 eine PE entwickelten. Daraus ergibt sich eine Diskrepanz zwischen der innerhalb der klinischen Studie berechneten Inzidenz der PE von 0,99 % und der von Schneider für Deutschland angegebenen Inzidenz mit 2,31 % (Schneider et al., 2012). Der deutliche Unterschied in der Inzidenz scheint zum einen ein weitreichendes Problem der adäquaten Diagnosestellung zu sein und zum anderen mit dem untersuchten Patientenkollektiv bezüglich bestimmter Risikogruppen- und Faktoren zusammenzuhängen und wird inner- halb der vorliegenden Arbeit ausführlich diskutiert.
Im Mittelpunkt der Auswertung der klinischen Studie stand der AT1-AA, der anhand eines kommerziell verfügbaren EIA (enzymatisches Immunadsorptionsverfahren) der Firma Cell- Trend in Serumproben von 181 Schwangeren im ersten Trimester quantitativ bestimmt wurde. 95 dieser 181 Frauen waren gesund und dienten als Vergleichs- bzw. Kontrollgruppe. Die weiteren 86 Frauen entwickelten eine schwangerschaftsassoziierte Pathologie und wurden deshalb im Rahmen dieser Arbeit als erkranktes Kollektiv bezeichnet. Die Ergebnisse der gemessenen Werte wurden im Zusammenhang mit der klinischen Studie ausgewertet. Beispielhaft fiel auf, dass Schwangere, die im weiteren Verlauf keine schwangerschaftsassoziierte Erkrankung entwickelten und eine positive Anamnese für eine rheumatische Erkrankung haben im Vergleich zu Werten von den Frauen ohne Rheuma im gesunden Kollektiv einen signifikanten Anstieg der gemessenen Werte für den AT1-AA aufzeigen. Dieser signifikante Anstieg blieb bei den Rheumatikerinnen, die eine PE entwickelten, jedoch aus. Dementsprechend zeigte die Gegenüberstellung der Rheumatikerinnen mit einem pathologischen Ausgang der Schwangerschaft signifikant niedrigere Werte des AT1-AA im Vergleich zu Rheumatikerinnen, die keine Pathologie entwickelten. Diese Ergebnisse bestätigen einmal mehr die von Walther und Kollegen aufgestellte Hypothese, dass es sich beim AT1-AA nicht um einen spezifischen Marker für die PE handelt (Walther et al., 2005), sondern vielmehr im Rahmen diverser anderer Erkrankungen, wie zum Beispiel der systemischen Sklerodermie (Riemekasten et al., 2011) oder auch im Rahmen von Nierentransplantatabstoßungen (Dragun et al., 2005) eine Rolle spielt und deshalb möglicherweise auch bei Frauen nachweisbar ist, die keine schwangerschaftsassoziierte Pathologie entwickeln.
Als zweites Beispiel sei hier die Kalziumsubstitution genannt, die als probates Mittel zur Prävention für hypertensive Schwangerschaftserkrankungen in zahlreichen Studien in den letzten Jahren diskutiert wurde. Das Review von Hofmeyr et al. im Jahr 2010 beschreibt die Auswertung durchgeführter Studien in entwickelten als auch in nichtentwickelten Ländern und zeigte, dass eine Kalziumsubstitution während der Schwangerschaft das Auftreten von Gestationshypertonus, PE und Frühgeburtlichkeit senken kann (Hofmeyr et al., 2010). Studien über einen potentiellen Einfluss von Kalziumsubstitution auf den AT1-AA wurden bislang nicht veröffentlicht. Innerhalb der klinischen Studie nahmen von den 181 untersuchten Frauen 13 während des ersten Trimesters der Schwangerschaft Kalzium ein. Dabei konnte der Vergleich ge- sunder Schwangerer ohne Kalziumsubstitution mit den Gesunden, die Kalzium einnahmen, zeigen, dass die Werte des AT1-AA bei den gesunden Schwangeren unter Kalziumsubstitution tendenziell niedriger sind als die gemessenen Werte bei gesunden Frauen ohne Kalziumsubstitution. Dieses Resultat gibt Grund zur Annahme, dass die Ergänzung von Kalzium im ersten Trimester der Schwangerschaft möglicherweise Einfluss auf die Bildung des AT1- AA haben kann. Doch um diesbezüglich statistisch verifizierbare Aussagen zu erhalten, sollte eine größere Anzahl von schwangeren Frauen untersucht werden.
Neben der Quantifizierung des AT1-AA und der Einbindung der Messergebnisse in die Daten der klinischen Studie und deren gemeinsamer Datenanalyse enthält die vorgelegte Arbeit auch einen experimentellen Abschnitt. Die Rationale für die Versuche basiert auf der Tatsache, dass, obwohl Wallukat et al. das Epitop, das durch den AT1-AA erkannt wird, bereits 1999 beschrieben haben (Wallukat et al., 1999), die Etablierung eines antikörperbasierten Assays fehlschlug. Dies lässt vermuten, dass die von Wallukat und seiner Arbeitsgruppe mit Hilfe eines Peptides untersuchte Bindungsdomäne für den AT1-AA an der 2. extrazellulären Schleife des AT1-Rezeptors zu positiven Ergebnissen geführt hat, weil das sieben Aminosäure-lange Peptid mit Homologie zum AT1-Rezeptor in der Schleife selbst die Konzentration des AT1- Rezeptors in den Zellen reduzierte und damit die Effekte des AT1-AA verhinderte und nicht, wie in der Arbeit von 1999 geschlussfolgert, das Peptid mit dem AT1-AA interagiert und so zum Ausbleiben des Signals (Erhöhung der Kontraktilität) geführt hat. Vor diesem Hintergrund wurden innerhalb der experimentellen Arbeit HEK-Zellen mit einem AT1-kodierenden Plasmid transfiziert und die Effekte des Peptids mit der Sequenz AFHYESQ-OH (entspricht der von Wallukat und Kollegen identifizierten Sequenz der 2. extrazellulären Schleife des AT1-Rezeptors, an den der AT1-AA binden soll) auf die Effizienz von Ang II untersucht, den Transkriptionsfaktor „Serum Response Factor“ zu stimulieren. Dabei zeigte sich, wie erwartet, dass Ang II in AT1-tranfizierten Zellen zu einer hochsignifikanten Erhöhung des Signals führte. Die parallele Zugabe des Heptapeptids reduzierte den Ang II-medierten Anstieg signifikant um 32,9 %, konnte das Signal aber nicht vollständig blockieren.
Die Auswertung der gemessenen Werte für den AT1-AA mittels EIA der Firma CellTrend zeigt, dass fast alle Werte unterhalb der angegebenen Grenze für einen positiven Wert von 20 U/ml liegen. Da dementsprechend laut Hersteller der Nachweis des AT1-AA nur bei einem Wert ≥ 20 U/ml gesichert ist, hätte der Test keinen prädiktiven Wert für hypertensive Schwangerschaftserkrankungen, um Risikoschwangerschaften im ersten Trimester zu screenen. Entsprechend konnte im Rahmen dieser Arbeit keine mögliche Assoziation zwischen gemessen Werten für den AT1-AA und den Erkrankungen PE und HELLP-Syndrom festgestellt werden. Dies könnte möglicherweise darin begründet sein, dass die Bildung des AT1- AA das Resultat einer Perfusionsstörung und Trophoblastenischämie darstellt und der AT1- AA daher noch nicht im ersten Trimester, sondern erst zu einem späteren Zeitpunkt der Schwangerschaft nachweisbar ist. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass bis dato keine Studien existieren, die den AT1-AA bereits im ersten Trimester der Schwangerschaft nachweisen konnten. Allerdings kann die Arbeit auch nicht ausschließen, dass der Assay der Firma CellTrend prinzipiell nicht geeignet ist, um den AT1-AA zu quantifizieren und das dies zu dem fehlenden AT1-AA-Nachweis im Blut von Schwangeren, die später eine PE entwickeln, geführt hat. Hier konnte die Arbeit zwar die Grundlagen für Interpretationen legen, es bedarf aber weiterer klinischer und experimenteller Arbeiten mit dem hier verwendeten Assay und anderen Nachweismethoden, um abschließende Schlussfolgerungen zu erlauben.
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Vergleich zweier Ausbildungsmethoden in fokussierter Echokardiografie bei MedizinstudierendenHempel, Conrad 15 February 2021 (has links)
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Analyse der Therapieadhärenz bei akut dekompensierter HerzinsuffizienzRenziehausen, Stephan 06 December 2021 (has links)
Hintergrund: Die Diagnose Herzinsuffizienz weist eine steigende Inzidenz und Prävalenz auf. Durch eine entsprechende medikamentöse Therapie kann oftmals die Anzahl der Krankhausaufnahmen reduziert, die funktionelle Kapazität erhöht und somit die Morbidität und Mortalität reduziert werden. Zum Erreichen langfristiger Therapieziele ist eine stringente Therapie-Adhärenz unerlässlich. Allerdings liegt die Einnahmetreue unter Patienten mit einer Herzinsuffizienz bei nur 63%. Wir stellten daher die Hypothese auf, dass Patienten mit akut dekompensierter Herzinsuffizienz eine mangelnde Therapieadhärenz aufweisen, insbesondere im Vergleich zu Patienten mit klinisch stabiler chronischer Herzinsuffizienz.
Methoden: Wir initiierten eine nicht-randomisierte, prospektive, bizentrische Studie in die wir Patienten mit akut dekompensierter Herzinsuffizienz und Patienten mit einer symptomatisch stabilen chronischen Herzinsuffizienz einschlossen. Diese wurden hinsichtlich der Adhärenz gegenüber der verordneten medikamentösen Herzinsuffizienztherapie anhand toxikologischer Urin-Untersuchung mittels Gas-Chromatographie-Tandem- Massenspektrometrie miteinander verglichen.
Ergebnisse: Zwischen April 2017 und Februar 2019 wurden insgesamt 40 Patienten, in die Gruppe „akute Dekompensation“ und 101 Patienten, in die Gruppe „chronische Herzinsuffizienz“ eingeschlossen. Beide Gruppen unterschieden sich signifikant hinsichtlich des Durchschnittsalters (77 (± 9) Jahre vs. 55 (± 11) Jahren (p < 0,001)) und Symptomatik. Bei einem Cut-off-Wert für das Vorliegen einer Adhärenz bei ≥ 75 % bestanden keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen beiden Gruppen (20/40 (50 %) „akute Dekompensation“ vs. 44/101 (44 %) „chronische Herzinsuffizienz“; p = 0,621). Die Adhärenz der Gruppe „akute Dekompensation“ lag im Mittel bei 70 % (± 32), in der Gruppe „chronische Herzinsuffizienz“ bei 63 % (± 27); p=0,170. Vom Gesamtkollektiv wiesen 27 % (38/141) der Patienten eine Adhärenz von 100 % und 45 % (64/141) der Patienten eine Adhärenz von ≥ 75 % auf. Mit steigender Anzahl der verordneten Medikamente nahm die mittlere Adhärenz des Gesamtkollektivs von 100% bei Einnahme nur eines Medikamentes bis zu 62 % (± 28) bei Einnahme von vier Medikamenten ab.
Adhärente Patienten litten häufiger an Diabetes mellitus (28/64 (44%) vs. 20/73 (27%); p= p=0,011) und Malignomen (9/64 (14%) vs. 3/73(4%); p=0,034), rauchten jedoch insgesamt weniger als nicht adhärente Patienten (Pack years 14 (± 17) vs. 20 (± 20); p=0,033).
Schlussfolgerungen: Die Adhärenz von Patienten mit akut dekompensierter Herzinsuffizienz unterschied sich nicht im Vergleich zu Patienten mit chronischer, klinisch stabiler Herzinsuffizienz. Deutliche Unterschiede in den Basischarakteristika beider Kollektive schränken die Vergleichbarkeit ein. Zukünftige Studien sollten Herzinsuffizienzpatienten longitudinal nachverfolgen und den prognostischen Wert der Adhärenz evaluieren.
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Definition der gestationsaltersabhängigen Grenze Frühgeborener für eine primäre SurfactanttherapieJähne, Elisa 07 December 2021 (has links)
Das pulmonale Surfactant verbessert durch Herabsetzen der alveolären Oberflächenspannung entscheidend Ventilation und Gasaustausch der Lunge. Die noch nicht ausreichend vorliegende Konzentration des Surfactants bei FG < 35. SSW bedingt u. a. das ANS frühgeborener Kinder. Laut Leitlinie ist bei FG < 27. SSW eine frühe, primäre Surfactantgabe indiziert, bei FG 27. SSW ist die prophylaktische Therapie bei Kindern ohne Lungenreife legitim. In unserer Einrichtung der Neonatologie der Universität Leipzig beschäftigten wir uns mit der Frage, ob nicht auch FG 27. SSW mit erfolgter Lungenreifeinduktion von einer standardisierten Primärgabe von Surfactant im Kreißsaal profitieren und damit typische Spätmorbiditäten dieser FG verhindert werden könnten. Ziel unserer Arbeit war es also, herauszufinden, ob die Ausweitung der bestehenden gestationsaltersabhängigen Grenze FG für eine Primärbehandlung mit Surfactant indiziert ist. Es erfolgte eine retrospektive Auswertung von Kindern eines GA zwischen der 27.–32. SSW, die im Zeitraum vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2017 in der Abteilung für Neonatologie der Universitätsklinik Leipzig behandelten wurden. Ausschlusskriterien stellten die Geburt außerhalb der Universitätsklinik Leipzig und die Verlegung nach begonnener Behandlung in eine weitere Klinik dar.
In unserer Arbeit untersuchten wir die Unterschiede von Kindern, die entweder primäres Surfactant oder keine prophylaktische Behandlung im Kreißsaal erhalten haben, hinsichtlich der Basisdaten bei Geburt, Verlaufs- und Beatmungsparametern. Mit Hilfe von welchem Verfahren dabei das primäre Surfactant verabreicht wurde, war uns dabei von besonderem Interesse, um eine Empfehlung für einen bevorzugten Applikationmodus, der das spätere Outcome der Kinder positiv beeinflusst, aussprechen zu können.
Wir stellten zusammenfassend fest, dass Outcome-Parameter, wie die schwere IVH, das schwere ANS, sowie die endotracheale Beatmungszeit erhöht in der Gruppe der FG auftraten, die primär Surfactant erhielten. Ebenso lag keine signifikante Reduktion durch Primär-Surfactant in der Mortalitäts-, ROP-, BPD- oder NEC/FIP-Rate vor, sondern betraf beide Vergleichsgruppen gleichermaßen (selten). Diese Differenzen relativierten sich allerdings, als Kinder ohne Primärgabe mit Kindern verglichen wurden, die Surfactant mittels des LISA-Verfahren erhielten, was uns darauf schließen lässt, dass eine Primärgabe an Surfactant via LISA keinen Unterschied im Outcome – bis auf PTX und spätere, selektive Surfactantgaben – bewirkt, verglichen mit einer ausbleibenden primären Surfactantapplikation.
Wenn also bei FG 27. SSW eine primäre, sowie eine selektive Surfactantgabe ein vergleichbares Outcome erzielt, dann ist eine abwartende, selektive Strategie zu bevorzugen, obwohl somit mit einer erhöhten PTX-Rate, vor allem bei Kindern der 29.–32.SSW, zu rechnen ist, was in der klinischen Routine beachtet werden sollte. Wenn Surfactant prophylaktisch verabreicht wird, dann ist als ungefährlichste Methode mit dem besten Outcome das LISA-Verfahren zu wählen.
Unsere Ergebnisse sprechen nicht für eine Ausweitung der Indikation für primäre Surfactantgaben im Kreißsaal. Aufgrund der Divergenz zwischen Schaden und Nutzen dieser Intervention werden allerdings weiterführende prospektive, randomisierte, multizentrische Studien zur Evaluation der gestationsaltersabhängigen Grenze Frühgeborener für eine Primärbehandlung mit Surfactant empfohlen.
:Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Überblick: Frühgeburtlichkeit
1.2 Surfactant
1.2.1 Chemie und Eigenschaften des pulmonalen Surfactants
1.2.2 Historie des Surfactants
1.2.3 Surfactantmangel (ANS)
1.3 Aktuelle Therapieoptionen
2 Zielstellung
3 Patienten und Methoden
3.1 Studienaufbau
3.2 Beobachtungszeitraum, Patientenkollektiv und Auswahl der Parameter
3.3 Datenanalyse und statistische Auswertung
4 Ergebnisse
4.1 Analyse des Gesamtkollektivs (27.–32. SSW)
4.2 Analyse auf Leitlinienkonformität anhand erfolgter Lungenreife und primärer Surfactanttherapie (27.–32. SSW)
4.3 Subgruppenanalyse 27.–32. SSW (mit Lungenreifeinduktion)
4.4 Subgruppenanalyse 27./28. SSW (mit Lungenreifeinduktion)
4.5 Subgruppenanalyse 29.–32. SSW (mit Lungenreifeinduktion)
4.6 Matchpair-Analyse Gesamtgruppe (27.– 32. SSW)
4.7 Matchpair-Analyse 27./28. SSW.
4.8 Matchpair-Analyse 29.–32. SSW
4.9 Zusammenfassung der Ergebnisse
5 Diskussion
6 Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
Anhang
Tabellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Selbstständigkeitserklärung
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Dental and Periodontal Treatment Need after Dental Clearance Is Not Associated with the Outcome of Induction Therapy in Patients with Acute Leukemia: Results of a Retrospective Pilot StudyTulani, Lulzim 07 December 2021 (has links)
Patienten mit einer akuten Leukämie haben ein erhöhtes Risiko, systemische
Infektionen zu erleiden. In diesem Zusammenhang spielt die Bakteriämie
unterschiedlicher Herkunft eine entscheidende Rolle. Orale Erkrankungen,
insbesondere parodontale Entzündungen, stehen im Zusammenhang mit potenziell
pathogenen Bakterien und einer gesteigerten Permeabilität der entzündeten
Epitheloberfläche. Grundsätzlich wird vor der Induktionstherapie bei Patienten mit
diagnostizierter (akuter) Leukämie empfohlen, dentale Rehabilitationen
durchzuführen.
Das Ziel dieser retrospektiven Pilotstudie war es, festzustellen, ob ein zahnärztlicher
Behandlungsbedarf und die parodontal entzündete Oberfläche (PISA), nach einer
zuvor durchgeführten „Fokussanierung“, einen Einfluss auf das Ergebnis und den
Verlauf einer Induktionstherapie bei erwachsenen Patienten mit akuter Leukämie
haben.
Im Rahmen einer klinischen Untersuchung zwischen Januar 2015 und April 2015
wurden in der Klinik für Hämatologie und Onkologie der Universitätsmedizin Göttingen Patienten mit akuter Leukämie zur Induktionstherapie in eine klinische Studie eingeschlossen und zahnärztlich untersucht. Die orale Untersuchung wurde einmalig unter standardisierten Bedingungen durchgeführt und umfasste folgende Parameter:
einen zahnärztlichen Befund mit Erfassung kariöser (D-T), fehlender (M-T) und
gefüllter (F-T) Zähne (gesamtheitlich DMF-T-Index) sowie einen Parodontalstatus mit
Erhebung der parodontalen Sondierungstiefe (ST), dem Auftreten von Blutungen auf
Sondieren (BOP) sowie dem klinischen Attachmentverlust (AV). Im Rahmen dieser
retrospektiven Untersuchung wurden aus den erhobenen klinischen Befunden der
zahnärztliche Behandlungsbedarf (dental: kariöse Läsionen, parodontal:
Vorhandensein von ST ≥ 3,5 mm in mindestens zwei Sextanten) sowie die Periodontal inflamed surface area (PISA) ermittelt. Zudem wurden medizinische und
leukämiebezogene Daten aus den Patientenakten aller Teilnehmer retrospektiv
erfasst: a) Anzahl der Erythrozyten, Leukozyten und Thrombozyten vor und nach
Therapiebeginn; b) Dauer der Thrombopenie, Anämie, Leukopenie, Neutropenie und
des Fiebers während der Erstbehandlung; c) Nachweis positiver mikrobiologischer
Befunde in der Blut- und Urinkultur; d) leukämie- bzw. therapiebedingte Beschwerden wie Schwäche, Tachykardie, Schwindel und Dyspnoe; e) Tod der Teilnehmer während der Therapie und der Grund, warum die Teilnehmer gestorben sind.
Die erfassten Patientendaten wurden mit SPSS für Windows (SPSS Inc., USA)
analysiert. Die Daten wurden mit dem Shapiro-Wilk-Test auf Normalverteilung
getestet. Für normal verteilte Daten wurde ein t-Test verwendet, während nicht normal verteilte Daten mit dem Mann-Whitney-U-Test analysiert wurden. Mit Fishers-exact-Tests und Chi-square-Tests wurden kategorisierte Daten analysiert.
In die vorliegende retrospektive Querschnittstudie konnten insgesamt 39 Patienten mit akuter Leukämie im mittleren Alter von 55,61 ± 17,01 Jahren einbezogen werden. Bei 75 % der Studienteilnehmer wurde ein gesamtheitlicher zahnärztlicher
Behandlungsbedarf (dental und parodontal) festgestellt, während 76 % davon einen
parodontalen Behandlungsbedarf aufwiesen. Die durchschnittliche PISA betrug
153,18 ± 158,09 mm². Für den zahnärztlichen Behandlungsbedarf wurden keine
signifikanten Assoziationen zu den Anfangsblutwerten und den -therapieparametern
gefunden (p > 0,05). Darüber hinaus waren positive mikrobiologische Kulturen in Blut
und Urin nicht mit dem Vorhandensein eines dentalen / parodontalen
Behandlungsbedarfes verbunden (p > 0,05). Patienten mit parodontalem
Behandlungsbedarf zeigten eine statistisch signifikant niedrigere Thrombozytenzahl
(43,0 ± 44,5 vs. 131,3 ± 108,5, p = 0,03). Weitere Zusammenhänge zwischen
parodontaler Behandlungsbedürftigkeit und weiteren Blutparametern,
therapiebezogenen Faktoren sowie mikrobiologischen Befunden konnten nicht
festgestellt werden (p > 0.05). Basierend auf der Verteilung durch die mediane PISA
hatten Teilnehmer mit einer PISA > 98 mm² drei Tage nach Einleitung der Therapie
eine signifikant geringere Erythrozytenzahl (3,0 ± 0,5 vs. 3,9 ± 1,5, p = 0,01). Andere
Assoziationen wurden für PISA nicht gefunden (p > 0,05).
Für die bewerteten behandlungsbezogenen Beschwerden, einschließlich Schwäche,
Tachykardie, Schwindel / Nausea und Dyspnoe, wurden keine Assoziationen zum
zahnärztlichen Behandlungsbedarf oder zur PISA festgestellt (p > 0,05). Von den 39
eingeschlossenen Patienten, die eine Induktionstherapie erhielten, starben sechs
Patienten innerhalb der Beobachtungszeit. Die Hälfte von ihnen (n = 3) starb an der
Krebserkrankung selbst, während der Grund für zwei weitere von ihnen eine Infektion war. Das Vorhandensein von zahnärztlichem Behandlungsbedarf sowie die PISA waren nicht mit der Sterblichkeit der Teilnehmer verbunden (p > 0,05).
Schlussfolgernd zeigt diese retrospektive Pilotstudie, dass der Bedarf an
zahnärztlichen Behandlungen (dental / parodontal) als auch die parodontale
Entzündungslast (PISA) nach einer „Fokussanierung“ nicht mit dem klinischen Verlauf der Induktionstherapie bei erwachsenen Patienten mit akuter Leukämie
zusammenhängt. Um eine Bakteriämie oralen Ursprungs zu vermeiden, sollte
dennoch vor einer Chemotherapie eine zahnärztliche Voruntersuchung stattfinden.
Demnach erscheint die akute dentale und parodontale Behandlung
(„Fokussanierung“) vor der Chemotherapie als ausreichend, um systemische
Komplikationen zu vermeiden. Nach der Chemotherapie sollten die verschobenen
zahnärztlichen Behandlungen, u. a. eine systematische Parodontitistherapie, mit
einem individuell ausgearbeiteten Behandlungskonzept durchgeführt werden.
Grundsätzlich scheint das Vorgehen - zunächst: „Fokussanierung“, nachfolgend:
bedarfsgerechte Therapie und Prävention - adäquat.
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Die Vielfalt der antimikrobiellen Resistenzgene von in Deutschland isolierten Stämmen der Gattungen Bacteroides und ParabacteroidesRong, Sebastian Martin Michael 15 December 2021 (has links)
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