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Das etwas andere Italien.: Ein Scirocco‐Tag an der Küste nahe Rom von Nino Costa

Groenewald‐Schmidt, Arnika 06 September 2019 (has links)
Ist das Italien? Wo sind der strahlend blaue Himmel, die wiedererkennbaren Landschaftsmotive und die Tarantella‐tanzenden Ciociare? Der römische Landschaftsmaler Nino Costa (1826‐1903) war sich der Konventionen von Italiendarstellungen im 19. Jahrhundert durchaus bewusst, entschied sich jedoch für eine subtilere und persönlichere Präsentation seiner Heimat. Das monumentale Landschaftsgemälde Ein Scirocco‐Tag an der Küste nahe Rom ist eines seiner Hauptwerke und vereint in sich die Prinzipien seiner Kunst. Es zeigt einen Küstenabschnitt in der Nähe Roms zur Zeit des Sciroccos, dem heißen, Saharasand bringenden Wind aus Nordafrika. Ein kräftiger Mann mit bloßem Oberkörper schleppt sich von der drückenden Hitze und dem Gewicht seines mit Laub bedeckten Korbes gebeugt durch eine karge Dünenlandschaft vom Meer Richtung Landes‐inneres. Die weiße Hose mit breitem roten Band weist ihn als Fischer aus. Das kleine Boot am Strand rechts lässt vermuten, dass er gerade vom Fang zurückgekehrt ist und die Fische, von Zweigen gegen die direkte Sonneneinstrahlung geschützt, im Korb nach Hause trägt. Zwischen Boot und Mann steht ein niedriger schief gewachsener Baum, dessen Stamm die gebeugte Gestalt des Fischers wiederholt. Zur Linken verschließen Felsen den Blick auf das Meer. Eine von Hartlaubgewächsen bedeckte Düne schmiegt sich an den Stein und führt zu einer rechteckigen Öffnung, die von Menschenhand gemacht zu sein scheint. Der Rest des sandigen Untergrunds ist mit Büscheln von trockenem Dünengras bewachsen.

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