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Kombinierte Analyse funktioneller PET/MRT Veränderungen des zentralnervösen Noradrenalin-/Serotonin-Netzwerkes und deren Einfluss auf das emotionale Wohlbefinden bei Adipositas

Melasch, Juliana Teresa 22 June 2017 (has links)
Die grundlegenden neurobiologischen Mechanismen für das Zusammenwirken eines pathologisch erhöhten Körpergewichts und der gewichts-assoziierten emotionalen Belastung sind bisher noch wenig erforscht. Die vorliegende Arbeit untersucht gezielt Abweichungen der regionalen Transporter-Verfügbarkeiten mittels Positronen-Emissions-Tomographie (PET) mit hochselektiven Marker für den Noradrenalin- (NET) sowie den Serotonin-(5-Hydroxytryptamin-)transporter (5-HTT) und funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) sowie damit verbundene Alterationen der neuronalen Ruhe-(resting-state-)Aktivität konnektierter Hirnregionen. Die Ergebnisse der kombinierten PET/fMRT Analyse wurden mit zwei neuropsychologischen Scores zur Erfassung allgemeiner und gewichtsabhängiger emotionaler Veränderungen korreliert. Insgesamt 48 Teilnehmer (Body-Mass-Index [BMI]: 19 - 50 kg/m2) erhielten eine fMRT und eine PET mittels NET-selektivem [11C]MRB (n = 20) beziehungsweise 5-HTT-selektivem [11C]DASB (n = 28). Die PET ergab im Hypothalamus eine tendentielle, BMI-abhängig verminderte Verfügbarkeit des NET, nicht jedoch des 5-HTT. Zusätzlich fand sich bei steigendem BMI innerhalb beider Neurotransmitternetzwerke in Abhängigkeit zur jeweiligen Transporter-Verfügbarkeit eine teils geschlechtsspezifisch verstärkte funktionelle Konnektivität zwischen dem Hypothalamus und Hirnregionen der Verarbeitung und Bewertung von Nahrungsreizen. Korrelationen der lokalen resting-state Aktivitäten mit den neuropsychologischen Scores lassen vermuten, dass diese Regionen zudem auch mit langfristigen, negativen Veränderungen des gewichtsabhängigen emotionalen Wohlbefindens assoziiert sind. Insgesamt spielen diese beiden zentralen Neurotransmitter-Systeme eine wichtige Rolle in der Modulation von Netzwerken zur Regulation des gewichtsabhängigen emotionalen Wohlbefindens und könnten somit wichtige Anhaltspunkte für neue pharmakologische Ansätze bereitstellen.

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