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Three Essays on Mutual FundsKlipper, Laurenz 27 November 2018 (has links)
Der erste Artikel liefert Beweise dafür, dass ein Liquiditätsschock bei geschlossenen Fonds zu einer Liquiditätsverschlechterung bei offenen Fonds führen kann. Unsere Ergebnisse zeigen, dass Aktien von geschlossenen Fonds, die aufgrund eines Marktversagens notverkauft wurden, temporär im Preis sinken. Offene Fonds, die viele der betroffenen Aktien halten, erleiden daraufhin einen Kapitalabfluss, der weitere Notverkäufe bedingt. Dies unterstreicht die Ansteckungsgefahr zwischen den beiden Finanzmärkten. Der zweite Artikel untersucht, ob Fonds, die mit Staatsanleihen handeln, ihr Risiko durch den Wertpapierverleih erhöhen, indem sie die hierbei erhaltenen Sicherheiten risikoreich reinvestieren. Hiermit konsistent finden wir, dass die Returnvolatilität von Fonds ansteigt, je mehr Wertpapiere verliehen werden. Diese Korrelation ist nur evident, wenn der für den Wertpapierverleih verantwortliche Agent bereits in der Vergangenheit solch eine Strategie praktiziert hat. Sie verschwindet hingegen, wenn der Agent Sicherheiten nicht risikoreich reinvestieren kann. Im dritten Artikel stellen wir ein neues Maß vor, mit dem sich die Handelsaktivität von Fonds drei Tage vor den Geschäftsberichten untersuchen lässt. Stark handelnde Fonds halten bei Berichtsschluss mehr Gewinner- und weniger Verliereraktien. Zudem sind die üblichen Maße, die zur Identifizierung von Window Dressing verwendet werden, signifikant höher. Aktien, die in den letzten drei Tagen vor den Juli und Dezember Berichten einen starken Nachfrageüberschuss aufweisen, steigen in dieser Periode um durchschnittlich 20 Bsp. Dieser Anstieg ist nicht durch Informationstheorien erklärbar, da die Preise innerhalb von einer Woche auf ihr ursprüngliches Niveau zurückfallen. Aktien mit hoher Liquidität zeigen geringere Anstiege und kehren schneller zum Ausgangspreis zurück. Die Preisbewegungen lassen sich nicht durch einen einzelnen Faktor, wie Window Dressing oder Portfolio Pumping, erklären. / The first paper provides evidence that a liquidity shock to closed-end funds can transmit to open-end funds. Using the failure of the market for auction rate securities we show that forced asset sales of highly levered closed-end funds result in temporary price declines in those assets. Open-end funds that hold significant numbers of the affected stocks in turn experience outflows, forcing them to conduct additional fire-sales. These forced sales induce additional price pressure consistent with financial contagion. The second paper examines whether mutual bond funds increase their risk exposure through securities lending transactions by reinvesting the cash collateral of these transactions in risky assets. Consistent with such behavior, we find that the return volatility of government bond funds increases with the percentage of securities on loan. This relation is only evident among funds whose lending agent likely reinvests the lending collateral riskily and disappears if the lending program is managed by agents who typically cannot make risky reinvestments. The third paper provides a new way to measure the trading activity by mutual funds in the last three days of their reporting periods. Consistent with window dressing, heavy end-of-period (EoP) traders report more winner, fewer loser stocks and higher return and rank gaps, yet perform no better. Stocks with a high positive EoP trade imbalance show significant price increases of about 20 bps at the end of reporting periods in June and December. Inconsistent with information trading, prices revert within a week. Liquid stocks appreciate less strongly and revert more quickly. Finally, we show that window dressing, portfolio pumping, or fund flows alone are unlikely to explain our results.
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