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Was testen Tests? Objektiv-hermeneutische Analysen am Beispiel von TIMSS und PISA / What do tests test? Objective-hermeneutic analyses illustrated by TIMSS and PISA

Meyerhöfer, Wolfram January 2003 (has links)
Als ich anfing, ein Thema für meine Promotion zu erarbeiten, fand ich Massentests ziemlich beeindruckend. TIMSS: über 500000 Schüler getestet. PISA: 180000 Schüler getestet. Ich wollte diese Datenbasis nutzen, um Erkenntnisse für die Gestaltung von Unterricht zu gewinnen. Leider kam ich damit nicht weit. Je tiefer ich mich mit den Tests und den dahinterstehenden Theorien befasste, desto deutlicher schälte sich heraus, dass mit diesen Tests keine neue Erkenntnis generiert werden kann. Fast alle Schlussfolgerungen, die aus den Tests gezogen werden, konnten gar nicht aus den Tests selbst gewonnen werden. Ich konzentrierte mich zunehmend auf die Testaufgaben, weil die Geltung der Aussage eines Tests an der Aufgabe erzeugt wird: In der Aufgabe gerinnt das, was die Tester als „mathematische Leistungsfähigkeit“ konstruieren. Der Schüler wiederum hat nur die Aufgabe vor sich. Es gibt nur „gelöst“ (ein Punkt) und „ungelöst“ (kein Punkt). Damit der Schüler den Punkt bekommt, muss er an der richtigen Stelle ankreuzen, oder er muss etwas hinschrei-ben, wofür der Auswerter einen Punkt gibt. In der Dissertation wird untersucht, was die Aufgaben testen, was also alles in das Konstrukt von „mathematischer Leistungsfähigkeit“ einfließt, und ob es das ist, was der Test testen soll. Es stellte sich durchaus erstaunliches heraus: - Oftmals gibt es so viele Möglichkeiten, zur gewünschten Lösung (die nicht in jedem Fall die richtige Lösung ist) zu gelangen, dass man nicht benennen kann, welche Fähigkeit die Aufgabe eigentlich misst. Das Konstrukt „mathematische Leistungsfähigkeit“ wird damit zu einem zufälligen. - Es werden Komponenten von Testfähigkeit mitgemessen: Viele Aufgaben enthalten Irritationen, welche von testerfahrenen Schülern leichter überwunden werden können als von testunerfahrenen. Es gibt Aufgaben, die gelöst werden können, ohne dass man über die Fähigkeit verfügt, die getestet werden soll. Umgekehrt gibt es Aufgaben, die man eventuell nicht lösen kann, obwohl man über diese Fähigkeit verfügt. Als Kernkompetenz von Testfähigkeit stellt sich heraus, weder das gestellte mathematische Problem noch die angeblichen realen Proble-me ernst zu nehmen, sondern sich statt dessen auf das zu konzentrieren, was die Tester angekreuzt oder hinge-schrieben sehen wollen. Prinzipiell erweist es sich als günstig, mittelmäßig zu arbeiten, auf intellektuelle Tiefe in der Auseinandersetzung mit den Aufgaben also zu verzichten. - Man kann bei Multiple-Choice-Tests raten. Die PISA-Gruppe behauptet zwar, dieses Problem technisch über-winden zu können, dies erweist sich aber als Fehleinschätzung. - Sowohl bei TIMSS als auch bei PISA stellt sich heraus, dass die vorgeblich verwendeten didaktischen und psychologischen Theorien lediglich theoretische Mäntel für eine theoriearme Testerstellung sind. Am Beispiel der Theorie der mentalen Situationsmodelle (zur Bearbeitung von realitätsnahen Aufgaben) wird dies ausführlich exemplarisch ausgearbeitet. Das Problem reproduziert sich in anderen Theoriefeldern. Die Tests werden nicht durch Operationalisierungen von Messkonstrukten erstellt, sondern durch systematisches Zusammenstückeln von Aufgaben. - Bei PISA sollte „Mathematical Literacy“ getestet werden. Verkürzt sollte das die Fähigkeit sein, „die Rolle, die Mathematik in der Welt spielt, zu erkennen und zu verstehen, begründete mathematische Urteile abzugeben und sich auf eine Weise mit der Mathematik zu befassen, die den Anforderungen des gegenwärtigen und künftigen Lebens einer Person als eines konstruktiven, engagierten und reflektierten Bürgers entspricht“ (PISA-Eigendarstellung). Von all dem kann angesichts der Aufgaben keine Rede sein. - Bei der Untersuchung des PISA-Tests drängte sich ein mathematikdidaktischer Habitus auf, der eine separate Untersuchung erzwang. Ich habe ihn unter dem Stichwort der „Abkehr von der Sache“ zusammengefasst. Er ist geprägt von Zerstörungen des Mathematischen bei gleichzeitiger Überbetonung des Fachsprachlichen und durch Verwerfungen des Mathematischen und des Realen bei realitätsnahen Aufgaben. Letzteres gründet in der Nicht-beachtung der Authentizität sowohl des Realen als auch des Mathematischen. Die Arbeit versammelt neben den Untersuchungen zu TIMSS und PISA ein ausführliches Kapitel über das Prob-lem des Testens und eine Darstellung der Methodologie und Praxis der Objektiven Hermeneutik.
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Auswirkungen von Privatisierung und Ausgliederung auf die organisationale Identität

Zimmermann, Alexandra 09 1900 (has links) (PDF)
Die Auswirkungen von Privatisierung und Ausgliederung auf die organisationale Identität wurden in den bisherigen Forschungen noch nicht untersucht. Diese Arbeit gibt Einblicke in die Konstruktion und Rekonstruktion organisationaler Identität. Zunächst wird dazu der State of the Art zur "Organizational Identity"-Forschung aufgearbeitet. Die Dissertation verfolgt dabei einen narrativ-konstruktivistischen Zugang. Zur Beantwortung der Forschungsfrage werden zwei empirische Fallbeispiele herangezogen. Dazu werden in einem privatisierten und einem ausgegliederten Unternehmen qualitative Interviews durchgeführt, die mithilfe der objektiven Hermeneutik ausgewertet werden. In einem nächsten Schritt wird die Auswertung um eine diskurstheoretische Reflexion erweitert. Dabei werden Themen und Akteure in den Geschichten einer genaueren Betrachtung unterzogen. In beiden Fallbeispielen lassen sich idente Themen finden, die anhand von gegensätzlichen Kategorien dargestellt werden. Die Interpretation der Themen ist etwas Organisationstypisches und verändert sich im Rahmen der Privatisierung und Ausgliederung laufend. Die Akteursstruktur - und damit die Rollenverteilung in den Geschichten - verändert sich im Laufe der Privatisierung und Ausgliederung ebenfalls. Erwartungsunsicherheit bildet im Prozess ein Kernthema. Aus den empirischen Ergebnissen heraus wird ein Modell der Konstruktion und Rekonstruktion organisationaler Identität entwickelt. Unternehmensgeschichte, Macht, Emotionen und Rollenidentitäten spielen dabei eine zentrale Rolle. Organisationale Identität stellt hier eine Balance zwischen Stabilität und Veränderung dar und bildet eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft einer Organisation.
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Entrepreneurial Opportunity Recognition - Eine Analyse subjektiver Theorien von Entrepreneuren zur Erkennung, Entdeckung oder Kreation entrepreneurialer Opportunities

Mitterer, Gerald 04 1900 (has links) (PDF)
Zahlreiche Arbeiten im Bereich der Entrepreneurship-Forschung versuchen aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven zu erklären, warum manche Menschen Opportunities wahrnehmen und unternehmerisch tätig werden und andere nicht. Dies wird in der Literatur als "Opportunity Recognition" (OR) bezeichnet und weitgehend als Kernelement im entrepreneurialen Prozess beschrieben. Aufgrund dieser Bedeutung von Opportunity Recognition entwickelten sich zahlreiche Erklärungsansätze, die als ökonomische, psychologische oder sozio-kognitive Perspektiven in die Entrepreneurship-Forschung eingeführt wurden. Die vorherrschende Trennung in disziplinenspezifische Erklärungsansätze hat zwar ihre Berechtigung, liefert jedoch bisher unbefriedigend integrative Erkenntnisse. In Abgrenzung zu anderen Arbeiten betrachtet dieser Beitrag Opportunity Recognition auf Basis subjektiver Theorien von Entrepreneuren. Der integrative Ansatz der subjektiven Theorien bietet das Potential disziplinenübergreifend Hinweise auf mögliche Einflussfaktoren der OR in subjektiven Theoriebeständen zu untersuchen. Ziel der Arbeit ist zu erforschen, welche inhaltlichen und strukturellen Charakteristika subjektive Theorien von Entrepreneuren aufweisen und inwiefern sich Logiken und/oder Strategien für die Identifikation einer Opportunity in ihnen widerspiegeln. Dazu wurde eine empirische Rekonstruktion der Strukturlogik subjektiver Theorien von Entrepreneuren auf Basis von narrativen Interviews und objektiv-hermeneutischen Interpretationsverfahren durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Arbeit liefern vielfältige Erkenntnisse hinsichtlich der Strukturen und Inhalte von subjektiven Theorien von Entrepreneuren sowie ihrer Entwicklung. Sie verweisen auf die zentrale Bedeutung sozialer Interaktionskontexte des Entrepreneurs, sowohl für die Ausprägung subjektiver Theoriebestände im Allgemeinen als auch für die Schärfung von Opportunities und ihrer Verwertung im Speziellen. Zudem wird deutlich, dass sich subjektive Theoriebestände hinsichtlich ihres Abstraktions- und Komplexitätsgrades sowie ihrer zeitlichen Stabilität maßgeblich unterscheiden. Die Erkenntnisse der vorliegenden Arbeit lassen Zweifel an der Sinnhaftigkeit einer auf ein analytisches Konstrukt "Opportunity" fokussierten Forschung aufkommen. Als Alternative wird das umfassendere Konzept der subjektiven Unternehmertheorie vorgeschlagen, das die Relevanz mentaler Modelle von Unternehmern und das ihnen inhärente Integrationspotential für unterschiedliche Einflussfaktoren und Erklärungsansätze für OR verdeutlicht. (Autorenref.)

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