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„Ich bin kein aufgeschlagen Buch – Ich bin ein Mensch in seinem Widerspruch: Die Situation ostdeutscher Komponisten vor, während und nach der Wende

Heyn, Walter Thomas 05 May 2020 (has links)
Dieser vor Jahrzehnten in der ehemaligen DDR oft und gern und mit lang gezogenem „U“ im letzten Wort zitierte und leicht abgewandelte Zitat eines Verses von Conrad Ferdinand Meyer beschreibt die Situation der Autoren, Kulturpolitiker, Funktionäre, Rundfunkredakteure, Verlagsmitarbeiter usw. sehr genau. Inmitten ständig sich verändernder Vorgaben, Richtlinien, Anweisungen, Entwicklungskonzepte und ‚Rahmenbedingungen‘ mussten sie alle im großen Unsinn versuchen, etwas Sinnvolles und künstlerisch möglichst Wertvolles zu artikulieren, zu veröffentlichen und dem Publikum zur Kenntnis zu geben und das immer unter dem Hanns Eisler’schen Diktum: „Ändere die Welt, sie braucht es.“ Neue Musik in der DDR war immer politisch, sie war immer mehr oder weniger direkt gegen den Staat und seine Engstirnigkeit gerichtet, ebenso wie sie immer auf „Welt“, also auf Überwindung der Systemgrenzen gerichtet war und das war politisch, aber auch reisetechnisch gemeint. Der oben zitierte Spruch deutet die Zwänge an, in denen alle Künstler fortlaufend standen. Denn jeder Künstler war aus Sicht von Partei und Regierung wichtig genug, um die Massen oder wenigstens Teile davon für die ‚beste Sache der Welt‘ zu begeistern und mit künstlerischen Mitteln zu beeinflussen. Gleichzeitig aber gegen ganz konkrete Repressionen, Schikanen und Bevormundungen sich fortlaufend ganz individuell wehren zu müssen, war das Alltagsgeschäft aller, die an der ‚Kulturfront‘ tätig waren. Dabei gab es geschickte und ungeschickte Kollegen, mutige und weniger mutige, Helden, Heroen, Schlaumeier, Trickser und Dünnbrettbohrer wie überall in der Welt, wo Menschen zusammentreffen und zusammen arbeiten. Der Spruch, der seinen Widerspruch schon in sich trug, verwies mit List auf die zahlreichen Irrwege und Pannen, die die mühsame, und eben nicht widerspruchslose Entwicklung des kleinen Landes fortwährend begleiteten und seitens der Funktionäre als historisch bedingte ‚Widersprüche innerhalb der Entwicklung‘ abgetan bzw. heruntergespielt wurden. Die vier Generationen von Komponisten, die die Entwicklung der Neuen Musik in der DDR prägten, hatten verschiedene Ausgangsvoraussetzungen, sie hatten unterschiedliche Vorstellungen über die Zukunft des Landes und über ihre eigene Zukunft gehabt, sie haben vollkommen verschiedene Strategien entwickelt, um sich bemerkbar zu machen, und sie hatten verschiedene soziale Umfelder, in denen sie leben und arbeiten mussten.
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Innovationsfinanzierung für KMU : Besonderheiten und Chancen in den östlichen Bundesländern ; Zusammenfassung zum Forschungsprojekt 2009–2012

Hummel, Detlev January 2013 (has links)
Die vorliegende Studie befasst sich mit den betriebswirtschaftlichen Besonderheiten kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) im Osten Deutschlands, welche sich grundsätzlich auch in der Finanzierung zeigen. Die Forschungen belegen, dass auch die unzureichende Innovationsdynamik Ostdeutschlands keineswegs nur ein konjunkturelles oder gar mentales, sondern ein strukturelles Phänomen ist. Die Analyse unterstreicht einen besonderen Handlungsbedarf in den östlichen Bundesländern, da hier einerseits kleine Unternehmen in großer Zahl vorhanden sind, auch der Mittelstand insgesamt weitgehend etabliert ist, aber im Ost-West-Vergleich weiterhin etablierte Großunternehmen als Partner seltener anzutreffen und die einen positiven Ausstrahlungseffekt auf mittelständische Zulieferbetriebe bewirken. Auch sind in Deutschland-Ost die Finanzierungsverhältnisse besondere, d.h. der Anteil der Fremdfinanzierung ist differenziert ausgeprägt. Entsprechend sollte die „Hausbank“ wegen ihrem herausragenden Stellenwert für den Mittelstand auf den Prüfstand. Die hier nochmals gezeigten Finanzierungsschwächen gelten zwar für KMU grundsätzlich, aber besonders für die kleinere KMU im Osten, wo zwar die Eigenkapitalquote gewachsen ist, aber beispielsweise die Fristenstrukturen der Fremdfinanzierung teilweise mit der Kapitalbindung im Anlagevermögen nicht kongruent sind. Die private Finanzierung von KMU muss wegen der Defizite strukturellen Mängel noch gezielter durch staatliche Förderinstrumente unterstützt werden. / This study deals with the specific business characteristics of small and medium sized enterprises (SME) in eastern Germany, which also appear in the context of financing. Research proves that the insufficient innovation dynamic in eastern Germany is not only caused by cyclical or mental reasons, but rather it is a structural phenomenon. The analysis clarifies a need for action in the eastern federal states, because on the one hand there are a lot of small and even some medium sized companies located, but on the other hand the east-west comparison shows that there are just a very few major enterprises in the eastern part of Germany, which could have a positive effect on medium sized suppliers. In addition, the financial structure in eastern Germany is special, i.e. debt financing is further distinguished. In this context, the high significance of traditional house banks for SMEs has to be questioned. The demonstrated financial difficulties concern SMEs in general, but especially very small SMEs in eastern Germany. In fact, most of those small companies could increase their equity ratio, but e.g. maturity structure of debt financing is in parts not congruent to capital commitment of noncurrent assets. Public development institutions have to support private financing of SMEs even more specific, because of several structural shortcomings.

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