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Messen und Bilanzieren an HolzvergasungsanlagenZeymer, Martin, Herrmann, André, Schneider, Roman, Schmersahl, Ralf, Heidecke, Patric, He, Ling, Volz, Florian, Schüßler, Ingmar, Schachinger, Veronika, Heigl, Franz, Egeler, Reinhold 18 July 2022 (has links)
Die Vergleichbarkeit von Messergebnissen ist für eine weitere Datenverarbeitung
und den darauf aufbauenden Auswertungen unumgänglich.
Hier machen jedoch eine Vielzahl von Messverfahren und
-methoden sowie fehlende Angaben zu den Messbedingungen und
der Messgenauigkeit einen Vergleich unterschiedlicher Datensätze
nahezu unmöglich. Dabei kann bereits durch die Angabe einiger wesentlicher
Analyse- und Prozessparameter eine projektübergreifende
Auswertung erfolgen und ein erheblicher Wissensgewinn generiert
werden. Besonders dann, wenn kostenintensive Messkampagnen
nur im begrenzten Umfang durchführbar sind, verbessern sich durch
weitere Messdaten aus anderen Studien die Sicherheit und damit
die Aussagekraft der Ergebnisse bei gleichzeitig geringem Mehraufwand.
Die folgenden Ausführungen zu verschiedenen Messgeräten und
-methoden zur Bestimmung von Permanentgaskonzentrationen sowie
von Teergehalten im Produktgas von Holzvergasungsanlagen
erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Dennoch soll die
exemplarische Darstellung allgemeine Hinweise für den Umgang
mit Messdaten geben und die Nutzer von Messdaten für mögliche
Probleme sensibilisieren, um Fehler bei der Auswertung zu minimieren.
Damit ergänzt das Handbuch „Produktgasmessmethoden – Biomassevergasung“
neben den Methodensammlungen „Biogas“ und
„Feinstaub“ die Arbeiten rund um die Methodenharmonisierung im
Förderprogramm „Energetische Biomassenutzung“.
Großer Dank für die unermüdliche Unterstützung gilt allen Projektpartnern,
den Stadtwerken Rosenheim, der Burkhardt GmbH, der
Spanner Re² GmbH und dem Projektteam der Programmbegleitung
des Förderprogramms „Energetische Biomassenutzung“.
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Synthetisches Erdgas aus Wasserstoff - immer noch eine Option?Zschunke, Tobias, Rachow, Fabian, Haaser, Fred 16 January 2024 (has links)
Im Rahmen des Oberlausitzer Energiesymposiums der Hochschule Zittau/Görlitz zum Thema 'Wasserstoff - ein Netz der Zukunft' stellten Prof. Dr.-Ing. habil. Tobias Zschunke und sein Team die Ergebnisse und den aktuellen Stand seiner Arbeiten auf dem Gebiet der Gasumwandlung, hier speziell der katalytischen Methanisierung, vor. In der aktuellen energiewirtschaftlichen Situation ist eine Vielzahl von Umwandlungsprozessen im Gange, so dass man leicht den Überblick verlieren kann.
Prof. Dr.-Ing. habil. Tobias Zschunke, Dr. rer. nat. Fabian Rachow und Fred Haaser, M.Eng. haben im Rahmen des LaNDER³ - Impulsprojektes 4 'Katalytische Methanisierung' das Thema Power to Gas weiter vorangetrieben, um aus ungenutztem CO2 und Wasserstoff kostengünstig und energieeffizient synthetisches Erdgas herzustellen.
Das Verfahren ist zwar seit 100 Jahren bekannt, aber immer noch sehr energieintensiv. Hier ist es dem Team gelungen, eine Anlage zu entwickeln, die die Anforderungen des Thermomanagements für eine effiziente Prozessführung umsetzt. Darüber hinaus gibt das Team einen allgemeinen Überblick über den Stand der Technik und die aktuellen wirtschaftlichen Aspekte.:1. Motivation
2. Einleitung
3. Sabatierreaktion
4. Eignung für die Integration grünen Stroms
5. Thermomanagement / Aufbau
6. Prozessbeschreibung
7. Ergebnisse und Ausblick
8. Quellen
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3. HTP-Fachforum Biobasierte hydrothermale Prozesse - Technologien zur stofflichen und energetischen Nutzung: 12.-13. September 2017, Leipzig27 July 2022 (has links)
Hydrothermale Prozesse bieten als Plattformtechnologie die Basis für eine Vielzahl neuer Wertschöpfungsketten, die es zu erschließen gilt. Die Integration dieser Prozessströme in die stofflich-energetische
Koppelproduktion der Bioökonomie eröffnet ein großes Marktpotenzial für Produkte und entsprechende
Verfahrenstechnologien
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Die Biokraftstoffproduktion in Deutschland - Stand der Technik und OptimierungsansätzeBraune, Maria, Grasemann, Elias, Gröngröft, Arne, Klemm, Marcel, Oehmichen, Katja, Zech, Konstantin 07 July 2022 (has links)
Biokraftstoffe erweisen sich derzeit als eine der bedeutendsten erneuerbaren Alternativen im Mobilitätssektor
und sollen künftig maßgeblich zu einer nachhaltigen Mobilität beitragen. Im Verkehrsbereich
stellen die Bioethanolherstellung aus Getreide und Zuckerrüben sowie die Biodieselherstelllung aus
Raps, Soja, Palmöl und anderen Pflanzenölen aus heutiger Sicht kommerziell verfügbare und langjährig
erprobte Optionen dar, fossile Energieträger zu ersetzen. Die Herstellung und Verwendung von Biokraftstoffen
ist in Europa seit 2011 an besondere Anforderungen bezüglich ihrer nachhaltigen Erzeugung
gebunden. Im Zuge der Debatte um die Sicherstellung nachhaltiger Biokraftstoffproduktionssysteme
müssen bestehende und neue Anlagen hohen Anforderungen gerecht werden. Durch die in der Biokraftstoff-
Nachhaltigkeitsverordnung (Biokraft-NachV) geregelte Bemessung der Biokraftstoffquote anhand
der Treibhausgas-Minderungspotenziale seit dem Jahr 2015 wird ein zusätzlicher Anreiz für die
Optimierung der THG-Bilanz bestehender Biokraftstoffproduktionsanlagen gegeben. Diese Optimierungen
sind mit zusätzlichen Investitionen verbunden und haben einen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit
der Biokraftstoffanlagen.
Vor diesem Hintergrund war das Ziel des Vorhabens, technische Optimierungspotenziale innerhalb der
Produktionsanlagen zu untersuchen. Durch eine Bestandsaufnahme der Anlagen sowie eine Überprüfung
der verfahrenstechnischen Möglichkeiten zur Senkung der THG-Emissionen und deren ökonomischen
Auswirkungen sollten Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Damit sollte in Bezug auf
die Ökonomie, die Ökologie und den Klimaschutz eine nachhaltige Bereitstellung heimisch erzeugter
Biokraftstoffe wirkungsvoll unterstützt werden. In diesem Sinne werden die Weichen für eine nachhaltige
und gleichzeitig wettbewerbsfähige Ausrichtung der deutschen Biokraftstofferzeugung gestellt.
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Leitfaden zur Substrat- und Effizienzbewertung an BiogasanlagenWeinrich, Sören, Paterson, Mark, Roth, Ursula 07 July 2022 (has links)
Vor dem Hintergrund der aktuellen energiepolitischen Entwicklungen und des zunehmenden Kostendruckes
steigen die Anforderungen an eine präzise und zugleich praxisnahe Bilanzierung, Bewertung
und Optimierung des Biogasprozesses. Dies beinhaltet sowohl die detaillierte Charakterisierung und
Qualitätsbewertung der individuell eingesetzten Substrate als auch die Effizienzbewertung ihrer verfahrensspezifischen
Umsetzung im Fermenter.
Grundsätzlich existieren in der Wissenschaft und Praxis vielfältige Untersuchungsverfahren und Berechnungsmethoden,
um die Eigenschaften der eingesetzten Substrate oder den aktuellen Prozesszustand
zu charakterisieren. Eine direkte Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Verfahren auf Basis der
Trockensubstanz (TS, oTS, FoTS), Futtermittel-, Elementar- oder Brennwertanalyse ist bis heute nicht
gegeben. Unter Berücksichtigung der konkreten Prozessbedingungen liefern experimentelle Batchtests
oder kontinuierliche Laborversuche realitätsnahe Aussagen zum Methanertrag einzelner Substrate. In
der großtechnischen Anlagenpraxis haben sich dabei die allgemeinen Richtwerte für Gasausbeuten des
Kuratoriums für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e. V. (KTBL) etabliert, welche auf einer
Vielzahl an Einzelmessungen von Batchversuchen unterschiedlicher Labore und zusätzlichen Erfahrungswerten
(Expertenwissen) beruhen.
Ziel des vorliegenden Leitfadens ist es, die unterschiedlichen Verfahren zur Bestimmung des Methanbildungspotentials
einzelner Substrate hinsichtlich ihrer praxisnahen Anwendung und Aussagekraft zu
beschreiben. Auf Basis vereinfachter Massen- oder Energiebilanzen können die charakteristischen
Kenngrößen der eingesetzten Substrate oder der anfallenden Gärreste dann zur Effizienzbewertung
einer Biogasanlage verwendetet werden.
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2. HTP-Fachforum Biobasierte hydrothermale Prozesse - Technologien zur stofflichen und energetischen Nutzung: 8.-9. September 2016, Leipzig27 July 2022 (has links)
Aktuelle Entwicklungsarbeiten im Bereich der Hydrothermalen Prozesse
(HTP) setzen auf eine deutliche Verbreiterung der Produktpalette, von Kraftstoffkomponenten
über Feinchemikalien bis hin zu Funktionskohlenstoff. Damit
werden, insbesondere auf der Basis von sortenreiner Biomasse, neue
interessante Wertschöpfungsketten möglich. Eine Vielzahl neuer Ansätze und
Entwicklungstrends konnten beim diesjährigen 2. Fachforum „Hydrothermale
Prozesse“ am 8./9. September 2016 präsentiert werden. Für das bisher mitunter als Problem der Hydrothermalen Prozesse angesehene
Prozesswasser wurden neue Wege zur Nutzung vorgestellt, die eine gekoppelte
Gewinnung von weiteren Wertstoffen oder Bereitstellung von Energie
ermöglichen. Die Weiterentwicklung des hydrothermalen Prozesses sollte
damit nicht mehr an einem Abwasserproblem scheitern.
Darüber hinaus wurden Demonstrationsanlagen für die hydrothermale Carbonisierung
vorgestellt, die mehrere tausend Betriebsstunden ohne nennenswerte
Probleme absolviert haben. Allerdings wurde im Bereich von
Neuinvestitionen in HTC-Anlagen vor allem von Aktivitäten im nichteuropäischen
Ausland berichtet. Hier sind verstärkte Aktivitäten erforderlich, damit
Deutschland seine Technologieführerschaft behält und sich bei den Entwicklungen
für die neuen Anwendungsfelder platzieren kann.
Zahlreiche weitere Aspekte und Forschungsergebnisse können im vorliegenden Tagungsreader anhand von
Abstracts und Präsentationsfolien nachvollzogen werden.
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