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Analysis of vocal tremor in normophonic and dysphonic speakersMertens, Christophe 09 October 2015 (has links)
The study concerns the analysis of vocal cycle length perturbations in normophonic and dysphonic speakers.A method for tracking cycle lengths in voiced speech is proposed. The speech cycles are detected via the saliences of the speech signal samples, defined as the length of the temporal interval over which a sample is a maximum. The tracking of the cycle lengths is based on a dynamic programming algorithm that does not request that the signal is locally periodic and the average period length known a priori.The method is validated on a corpus of synthetic stimuli. The results show a good agreement between the extracted and the synthetic reference length time series. The method is able to track accurately low-frequency modulations and ast cycle-to-cycle perturbations of up to 10% and 4% respectively over the whole range of vocal frequencies. Robustness with regard to the background noise has lso been tested. The results indicate that the tracking is reliable for signal-to-noise ratios higher than 15dB.A method for analyzing the size of the cycle length perturbations as well as their frequency is proposed. The cycle length time series is decomposed into a sum of oscillating components by empirical mode decomposition the instantaneous envelopes and frequencies of which are obtained via AM-FM decomposition. Based on their average instantaneous frequencies, the empirical modes are then assigned to four categories (declination, physiological tremor, neurological tremor as well as cycle length jitter) and added within each. The within-category size of the cycle length perturbations is estimated via the standard deviation of the empirical mode sum divided by the average cycle length. The neurological tremor modulation frequency and bandwidth are obtained via the instantaneous frequencies and amplitudes of empirical modes in the neurological tremor category and summarized via a weighted instantaneous frequency probability density, compensating for the effects of mode mixing.The method is applied to two corpora of vowels comprising 123 and 74 control and 456 and 205 Parkinson speaker recordings respectively. The results indicate that the neurological tremor modulation depth is statistically significantly higher for female Parkinson speakers than for female control speakers. Neurological tremor frequency differs statistically significantly between male and female speakers and increases statistically significantly for the pooled Parkinson speakers compared to the pooled control speakers. Finally, the average vocal frequency increases for male Parkinson speakers and decreases for female Parkinson speakers, compared to the control speakers. / Doctorat en Sciences de l'ingénieur et technologie / info:eu-repo/semantics/nonPublished
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Untersuchung von Akteursverhalten in Stadtentwicklungsverfahren mit BodenordnungsbedarfJahn, Anja 15 April 2024 (has links)
Stadtentwicklung sieht sich aktuell mit einer Vielzahl an Herausforderungen konfron- tiert: Klimawandel, Energiekrise, knappe kommunale Haushalte, Schaffung bezahlbaren Wohnraums, Unterbringung von Geflüchteten und demographischer Wandel. Dabei soll sie den Ansprüchen an Nachhaltigkeit, Resilienz und Ressourcenschonung – im Hinblick auf die endliche Ressource Land – gerecht werden. Zur Bewältigung treten neben hoheitliche Instrumente konsensuale Verfahren vermehrt in den Vordergrund. Diese fördern die Akzeptanz von Maßnahmen, bedürfen aber der Zustimmung aller Akteure. Der Staat entwickelt gemeinsam mit Akteuren aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Oftmals divergieren die Motivationen der Akteure und münden in unterschiedlichen Zielsetzungen. Dies impliziert einen Einfluss auf die individuelle Entscheidung und das Entscheidungsverhalten in der Gruppe. Bisher ist für die Stadtentwicklung nicht untersucht, wie Akteure ihre individuellen Ziele bewerten und wie es in der Gruppe zu einer Entscheidung kommt. Die Forschungsarbeit fokussiert auf das Akteursverhalten in Stadtentwicklungsverfahren mit Bodenordnungsbedarf und untersucht Aushandlungsprozesse zu städtebaulichen Verträgen, die neben dem Bodenordnungsbedarf weitere Aspekte regeln.
Die vorliegende Dissertation untersucht zunächst akteursbezogene Änderungen in Stadtentwicklungsverfahren mit Bodenordnungsbedarf in Deutschland. Hierfür findet eine standardisierte Befragung von Experten auf dem Gebiet der Umlegung mittels Fragebogen Anwendung. Kriterien wie Anzahl oder Mitwirkungsbereitschaft der Akteure werden betrachtet und auf Auswirkungen hinsichtlich Verfahrensdauer oder Aushandlungsbedarfe untersucht. Eine räumliche Analyse soll untersuchen, ob ein Zusammenhang zwischen der praktischen Anwendung der vereinbarten amtlichen Umlegung und dem Bodenpreisniveau bzw. verschiedener Raumkategorien besteht. In einer anschließenden leitfadengestützten Delphi-Befragung werden die Ergebnisse der standardisierten Befragung plausibilisiert. Die mehrmalige Durchführung der Befragung ermöglicht die Ableitung von Einflussfaktoren von Aushandlungsprozessen. Das Akteursverhalten in Stadtentwicklungsverfahren mit Bodenordnungsbedarf wird anschließend detailliert im Rahmen einer Fallstudienanalyse untersucht. Bei den Fallstudien handelt es sich um zwei abge- schlossene Stadtentwicklungsverfahren mit Bodenordnungsbedarf. Aus der Literatur gehen verschiedene Instrumente zur Modellierung der Interaktion in der Gruppe hervor. Im Rahmen der Arbeit wird geprüft, ob sich die Instrumente für eine Übertragung auf Stadtentwicklungsverfahren mit Bodenordnungsbedarf eignen. Die Spieltheorie modelliert die Entscheidungssituation. Mittels leitfadengestützter Interviews von Akteuren der Fallstudien werden alle Beteiligten und ihre Ziele im Verfahren identifiziert. Es erfolgt eine Untersuchung der Fallstudien im Hinblick auf Kriterien für die Ableitung von Spielarten der Spieltheorie. Im Ergebnis der Experteninterviews zeigt sich, dass der jeweilige Informationsstand der Akteure den Aushandlungsprozess beeinflusst. Eine soziale Netzwerkanalyse betrachtet die Kommunikation zwischen den Akteuren und verdeutlicht den Informationsaustausch. Mittels standardisierter Befragung nach dem Schneeballprinzip von Akteuren der Stadtentwicklungsverfahren werden Kommunikationspartner und Kontakthäufigkeiten hinterfragt. Eigenschaften der Akteure bleiben allerdings un- berücksichtigt. Die Stakeholder-Salience-Analyse als drittes Modellierungsinstrument ermöglicht die Modellierung der Bedeutung der Akteure anhand verschiedener Attribute. Die Erkenntnisse aus den Modellierungsinstrumenten sollen in Handlungsthesen für künftige Stadtentwicklungsverfahren mit Bodenordnungsbedarf resultieren.
Im Ergebnis zeigt sich ein Einfluss von Anzahl und Mitwirkungsbereitschaft der Akteure auf die Verfahrensdauer. Die hoheitlichen Verfahren der amtlichen und vereinfachten Umlegung werden in der Praxis immer noch am häufigsten angewendet, aber ein Aushandlungsbedarf in der Umlegung wird bestätigt. Die vereinbarte amtliche Umlegung als Konstrukt aus städtebaulichem Vertrag mit Regelung des Bodenordnungsbedarfs und weiteren möglichen Aspekten gewinnt an Bedeutung. In der räumlichen Analyse ergeben sich keine Abhängigkeiten. Es werden Einflussfaktoren von Aushandlungsprozessen ermittelt, die bei der Entscheidung zur geeigneten Stadtentwicklungsstrategie herangezogen werden können. Die detaillierte Untersuchung der Fallstudien zeigt, dass das Verhalten der Akteure auf eine positive Zielerreichung ausgerichtet ist. Teilweise ist ein über das durchschnittliche Handeln der Akteure hinausgehendes individuelles Verhalten ersichtlich. Alle Akteure streben eine WinWin-Situation an und sind sich den Vor- zügen der gemeinsamen Entwicklung bewusst. Für einen reibungslosen Verfahrensablauf sollten Tätigkeitsfelder und Realisierungsvorstellungen der Vertragspartner keine Konkurrenzsituationen erzeugen. Zur Absicherung der Einzelinteressen ist zu empfehlen, die ausgehandelten Kostenanteile und Realisierungvereinbarungen im städtebaulichen Vertrag aufzuführen. Im Rahmen der spieltheoretischen Modellerierung erfolgt die Ableitung von Spielarten für die Stadtentwicklungsverfahren. Es ist festzustellen, dass die Aushandlungsprozesse umso besser und reibungsloser verlaufen, je mehr Informationen die Spieler aufweisen. Institutionsinterne Handlungen und Entscheidungen müssen nur be- kannt sein, wenn sie für den Ablauf des Aushandlungsprozess und somit für den Ausgang des Stadtentwicklungsverfahrens wesentlich sind. Eine gemeinsame Gegenüberstellung der Kosten und Erträge im Stadtentwicklungsverfahren anhand einer städtebaulichen Kalkulation macht Gewinne der Spieler transparent und legt den Handlungsspielraum fest. Die Modellierung von Kommunikation und Informationsaustausch in der sozialen Netzwerkanalyse resultiert in der Visualisierung von Netzwerken. Diese zeigen, dass nicht alle Akteure untereinander verbunden sind. Es ergibt sich ein dichtes Hauptnetzwerk bedeutender Akteure und kleinere thematische Teilnetzwerke. Teil- und Hauptnetzwerke sind durch einen Akteur mit höherer Bedeutung verbunden, der eine Vermittlerposition einnimmt und den Informationsaustausch zwischen Haupt- und Teilnetzwerk sicher stellt. Die Stakeholder-Salience-Analyse resultiert in der Klassifizierung der Akteure anhand der Attribute Macht, Legitimität und Dringlichkeit. Im Ergebnis folgt ein Stakeholder-Salience- Modell für die Stadtentwicklung. Je mehr Attribute ein Akteur aufweist, umso größer ist seine Bedeutung im Stadtentwicklungsverfahren. Für jede Akteursgruppe können Handlungsstrategien im Umgang mit den Akteuren abgeleitet werden. Ergeben sich im Laufe eines Verfahrens störende Akteure, ist eine aktive Einigung mit diesen erforderlich, um Verzögerungen im Verfahrensablauf frühzeitg zu begegnen. Definitive aktive Akteure verfügen über die größte Bedeutung im Stadtentwicklungsverfahren. Mittels der Stakeholder-Salience-Analyse kann die Effektivität von Projektorganisationen nachgewiesen werden, die sich in einer geringeren Anzahl definitiver aktiver Akteure zeigt. Zielführend erscheint eine dynamische Betrachtung der Akteure innerhalb der Stadtentwicklungsverfahren ähnlich der dynamischen Investitionsrechnung in der städtebaulichen Kalkulationen. Es ist zu vermuten, dass sich das frühzeitige Erkennen akteursspezifischer Probleme positiv auf die Verfahrensdauer in der Stadtentwicklung auswirkt.:Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung IX
Abstract XI
Abkürzungsverzeichnis XVII
Abbildungsverzeichnis XX
Tabellenverzeichnis XXI
1 Einleitung 1
1.1 MotivationundZielstellung............................ 1
1.2 EinführungindasForschungsdesign ...................... 3
1.3 AufbauderForschungsarbeit........................... 4
2 Grundlagen und Forschungsbedarf 7
2.1 VeränderungenderStadtentwicklung...................... 7
2.2 Akteursverhalten .................................. 10
2.2.1 IndividuellesVerhalten .......................... 10
2.2.2 VerhaltenvonIndividueninGruppen.................. 12
2.3 ModellierungvonAkteursverhalten ....................... 13
2.3.1 Spieltheorie................................. 15
2.3.2 SozialeNetzwerkanalyse ......................... 18
2.3.3 Stakeholder-Salience-Analyse ...................... 20
2.4 Forschungsziele................................... 24
2.4.1 Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands . . . . . . . . . . . . . 24
2.4.2 AbleitungdesForschungsbedarfs.................... 27
3 Methodik und Forschungsdesign 29
3.1 Mixed-Method-Ansatz............................... 29
3.2 Fallstudien-Ansatz ................................. 31
3.3 Methodenwahl ................................... 33
3.3.1 Standardisierte Befragung mittels Fragebogen . . . . . . . . . . . . 35
3.3.2 Delphi-Befragung ............................. 41
3.3.3 Experteninterview zur spieltheoretischen Modellierung . . . . . . . 46
3.3.4 SozialeNetzwerkanalyse ......................... 50
3.3.5 Stakeholder-Salience-Analyse ...................... 56
4 Standardisierte Befragung zu akteursbezogenen Veränderungen 61
4.1 BeschreibungderStichprobe........................... 61
4.2 ErgebnissederstandardisiertenBefragung .................. 65
4.2.1 Akteursanzahl ............................... 65
4.2.2 Aushandlungsbedarf ........................... 65
4.2.3 Zusammenhang von Akteursanzahl und Verfahrensdauer . . . . . 66
4.2.4 Zusammenhang von Akteursanzahl und Aushandlungsbedarf . . . 68
4.2.5 Zusammenhang von Mitwirkungsbereitschaft der Akteure und Ver-
fahrensdauer................................ 70
4.2.6 Analyse hinsichtlich räumlicher Abhängigkeiten . . . . . . . . . . . . 71
4.3 Zwischenfazit und Reflexionder Methodik................... 80
5 Delphi-Befragung 85
5.1 Ergebnisse der Delphi-Befragung ........................ 85
5.1.1 Einstiegsfrage: Persönliche Einstellung zu Aushandlungsprozessen 85
5.1.2 Praktische Anwendung der Verfahrensarten . . . . . . . . . . . . . 85
5.1.3 Aushandlungsaspekte in Verbindung mit der Umlegung . . . . . . 87
5.1.4 Abhängigkeiten bei Anwendung der vereinbarten amtlichen Umlegung 89
5.1.5 Einflussfaktoren von Aushandlungsprozessen . . . . . . . . . . . .
5.2 ZwischenfazitundReflexionderMethodik...................
6 Fallstudienanalyse zum Akteursverhalten
6.1 Vorstellung der Fallstudien und Begründung der Auswahl . . . . . . . . . . 6.1.1 Fallstudie 1: zero:e park (Hannover, Niedersachsen) . . . . . . . . . 6.1.2 Fallstudie 2: Kronenwiese (Offenburg, Baden-Württemberg) . . . .
91 94
97
97 97 99
6.2 Experteninterviews und spieltheoretische Modellierung . . . . . . . . . . . 100
6.2.1 Identifizierung der Akteure........................ 101
6.2.2 Motive und Motivation der Akteure................... 104
6.2.3 Spieltheoretische Modellierung ..................... 112
6.2.4 Zwischenfazit und Reflexion der Methodik. . . . . . . . . . . . . . . 119
6.3 Soziale Netzwerkanalyse.............................. 122
6.3.1 Bedeutung der Akteure.......................... 124
6.3.2 Akteursgruppen Stadt und Developer ................. 133
6.3.3 Zwischenfazit und Reflexion der Methodik. . . . . . . . . . . . . . . 137
6.4 Stakeholder-Salience-Analyse........................... 140
6.4.1 Adaption des Grundmodells auf die Stadtentwicklung . . . .140
6.4.2 Stakeholder-Salience-Analyse zur Fallstudie 1 . . . . . . . . .143
6.4.3 Stakeholder-Salience-Analyse zur Fallstudie 2 . . . . . . . . .151
6.4.4 Ableitung von Handlungsstrategien für die Akteursgruppen......157
6.4.5 Zwischenfazit und Reflexion der Methodik. . . . . . . . . . .161
7 Diskussion der Ergebnisse und Ableitung von Handlungsthesen..........171
7.1 DiskussionderErgebnisse ............................ 171
7.1.1 Standardisierte Befragung mittels Fragebogen . . . . . . . . . . . . 171
7.1.2 Delphi-Befragung ............................. 173
7.1.3 Fallstudienanalyse............................. 174
7.2 Erkenntnisse und Handlungsthesen....................... 180
7.3 Methodenreflexion und Übertragbarkeit der Ergebnisse . . . . . . . . . . . 182
8 Fazit und Ausblick 185
8.1 Schlussfolgerungen ................................ 185
8.2 Weiterer Forschungsbedarf............................ 187
Literaturverzeichnis 189
Internetquellen 201
Interviewverzeichnis 203
Anhang I / Urban development is currently confronted with a multitude of challenges: Climate change, the energy crisis, tight municipal budgets, creating affordable housing, accommodating refugees and demographic change. At the same time, it has to meet the demands of sustainability, resilience and resource conservation - with regard to the finite resource of land. In addition to sovereign instruments, consensual procedures move into focus. Consensual Procedures promote the acceptance of measures, but require the consent of all stakeholders involved. The state develops together with stakeholders from politics, administration, business and civil society. The motivation of the stakeholders often diverge and result in different objectives. This implies an influence on the individual decision and the decision-making behaviour in the group. Up to now, it has not been investigated how stakeholders evaluate their individual goals and how a decision is reached in the group in an urban development procedure. This research focuses on the behaviour of stakeholders in urban development procedures with a need for land readjustment and examines negotiation processes for urban development contracts that regulate other aspects in addition to the need for land readjustment.
This dissertation first examines stakeholder-related changes in urban development pro- cedures with a need for land readjustment in Germany. For this purpose, a standardised expert survey in the field of reallocation is used by means of a questionnaire. Criteria, such as the number of stakeholders or their willingness for participation is considered and examined for its effects on the duration of the procedure or the requirement for negotiation. A spatial analysis will examine whether a connection between the practical application of the agreed official apportionment and the land price level of different spatial categories is existant. In a subsequent guideline-based Delphi survey, the results of the standardised survey will be checked for plausibility. Conducting the survey several times enables the derivation of stakeholders influencing the negotiation processes. The behaviour of stakeholders in urban development procedures with a need for land readjustment is then examined in detail within the framework of a case study analysis. The case studies are two completed urban development procedures with a need for land readjustment. Various instruments for modelling interactions within the group emerge from the literature. In the context of this work, it is examined whether the instruments are suitable to apply on urban development procedures with land readjustment needs. Game theory models the decision-making situation. By means of guided interviews of stakeholders in the case studies, all participants and their goals in the procedure are identified. The case studies are examined with regard to criteria for the derivation of game theory. The results of the expert interviews show that the respective level of information of the stakeholders influences the negotiation process. A social network analysis considers the communication between the stakeholders and clarifies the exchange of information. By means of standardised questionaires according to the snowball principle of stakeholders in urban development procedures, communication partners and contact frequencies are examined. However, the characteristics of the stakeholders are not taken into account. The stakeholder salience analysis as a third modelling tool enables the modelling of the importance of the stakeholders on the basis of various attributes. The findings from the modelling tools are to result in recommendations for action for future urban development procedures with a need for land readjustment.
The results show that the number of stakeholders and their willingness to participa-te have an influence on the duration of the procedure. The sovereign procedures of official and simplified reallocation are still most frequently used, but a need for nego- tiation in reallocation is confirmed. The agreed official apportionment as a construct of urban development contracts with regulation of the land readjustment requirement and other possible aspects is gaining importance. No dependencies emerge in the spatial analysis. Influencing stakeholders of negotiation processes are identified. This information can be used in deciding on the appropriate urban development strategy. The detailed examination of the case studies shows that the behaviour of the stakeholders is orien- ted towards positive goal achievement. In some cases, individual behaviour that goes beyond the average involvement of the stakeholders is evident. All stakeholders strive for a win-win situation and are aware of the mutual benefits of joint development. To ensure a smooth process, the fields of activity and implementation ideas of the contract partners should not create any competitive situations. To safeguard individual interests, it is recommended that the negotiated cost shares and realisation agreements are listed in the urban development contract. Within the framework of game-theoretical modelling, the derivation of game types for urban development procedures takes place. It can be seen that the more information a player has, the better and smoother the negotiation processes run. Actions and decisions internal to the institution need only to be known if they are essential for the course of the negotiation process and thus for the outcome of the urban development procedure. A joint comparison of costs and revenues in the urban development process based on an urban planning calculation makes the players’ gains transparent and determines the scope of action. The modelling of communication and information exchange in social network analysis results in the visualisation of networks. These show that not all stakeholders are connected to each other. The result is a dense main network of important stakeholders and smaller thematic sub-networks. Sub-networks and main-networks are connected by an actor of higher importance, who assumes a mediating position and ensures the exchange of information between main and sub-networks. The stakeholder salience analysis results in the classification of stakeholders according to the attributes of power, legitimacy and urgency. The result is a stakeholder salience model for urban development. The more attributes an actor has, the greater its importance to the urban development process. For each stakeholder group, strategies for action in dealing with the stakeholders can be derived. If disruptive stakeholders emerge in the course of a procedure, active agreement with them is necessary in order to counter delays in the procedure at an early stage. Definitive active stakeholders are of the greatest importance in the urban development process. Stakeholder salience analysis can be used to demonstrate the effectiveness of project organisations, which is reflected in a lower number of definitive active stakeholders. A dynamic consideration of the stakeholders within the urban development process appears to be useful, similar to the dynamic investment calculation in urban planning calculations. It can be assumed that the early recognition of actor-specific problems has a positive effect on the duration of procedures in urban development.:Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung IX
Abstract XI
Abkürzungsverzeichnis XVII
Abbildungsverzeichnis XX
Tabellenverzeichnis XXI
1 Einleitung 1
1.1 MotivationundZielstellung............................ 1
1.2 EinführungindasForschungsdesign ...................... 3
1.3 AufbauderForschungsarbeit........................... 4
2 Grundlagen und Forschungsbedarf 7
2.1 VeränderungenderStadtentwicklung...................... 7
2.2 Akteursverhalten .................................. 10
2.2.1 IndividuellesVerhalten .......................... 10
2.2.2 VerhaltenvonIndividueninGruppen.................. 12
2.3 ModellierungvonAkteursverhalten ....................... 13
2.3.1 Spieltheorie................................. 15
2.3.2 SozialeNetzwerkanalyse ......................... 18
2.3.3 Stakeholder-Salience-Analyse ...................... 20
2.4 Forschungsziele................................... 24
2.4.1 Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands . . . . . . . . . . . . . 24
2.4.2 AbleitungdesForschungsbedarfs.................... 27
3 Methodik und Forschungsdesign 29
3.1 Mixed-Method-Ansatz............................... 29
3.2 Fallstudien-Ansatz ................................. 31
3.3 Methodenwahl ................................... 33
3.3.1 Standardisierte Befragung mittels Fragebogen . . . . . . . . . . . . 35
3.3.2 Delphi-Befragung ............................. 41
3.3.3 Experteninterview zur spieltheoretischen Modellierung . . . . . . . 46
3.3.4 SozialeNetzwerkanalyse ......................... 50
3.3.5 Stakeholder-Salience-Analyse ...................... 56
4 Standardisierte Befragung zu akteursbezogenen Veränderungen 61
4.1 BeschreibungderStichprobe........................... 61
4.2 ErgebnissederstandardisiertenBefragung .................. 65
4.2.1 Akteursanzahl ............................... 65
4.2.2 Aushandlungsbedarf ........................... 65
4.2.3 Zusammenhang von Akteursanzahl und Verfahrensdauer . . . . . 66
4.2.4 Zusammenhang von Akteursanzahl und Aushandlungsbedarf . . . 68
4.2.5 Zusammenhang von Mitwirkungsbereitschaft der Akteure und Ver-
fahrensdauer................................ 70
4.2.6 Analyse hinsichtlich räumlicher Abhängigkeiten . . . . . . . . . . . . 71
4.3 Zwischenfazit und Reflexionder Methodik................... 80
5 Delphi-Befragung 85
5.1 Ergebnisse der Delphi-Befragung ........................ 85
5.1.1 Einstiegsfrage: Persönliche Einstellung zu Aushandlungsprozessen 85
5.1.2 Praktische Anwendung der Verfahrensarten . . . . . . . . . . . . . 85
5.1.3 Aushandlungsaspekte in Verbindung mit der Umlegung . . . . . . 87
5.1.4 Abhängigkeiten bei Anwendung der vereinbarten amtlichen Umlegung 89
5.1.5 Einflussfaktoren von Aushandlungsprozessen . . . . . . . . . . . .
5.2 ZwischenfazitundReflexionderMethodik...................
6 Fallstudienanalyse zum Akteursverhalten
6.1 Vorstellung der Fallstudien und Begründung der Auswahl . . . . . . . . . . 6.1.1 Fallstudie 1: zero:e park (Hannover, Niedersachsen) . . . . . . . . . 6.1.2 Fallstudie 2: Kronenwiese (Offenburg, Baden-Württemberg) . . . .
91 94
97
97 97 99
6.2 Experteninterviews und spieltheoretische Modellierung . . . . . . . . . . . 100
6.2.1 Identifizierung der Akteure........................ 101
6.2.2 Motive und Motivation der Akteure................... 104
6.2.3 Spieltheoretische Modellierung ..................... 112
6.2.4 Zwischenfazit und Reflexion der Methodik. . . . . . . . . . . . . . . 119
6.3 Soziale Netzwerkanalyse.............................. 122
6.3.1 Bedeutung der Akteure.......................... 124
6.3.2 Akteursgruppen Stadt und Developer ................. 133
6.3.3 Zwischenfazit und Reflexion der Methodik. . . . . . . . . . . . . . . 137
6.4 Stakeholder-Salience-Analyse........................... 140
6.4.1 Adaption des Grundmodells auf die Stadtentwicklung . . . .140
6.4.2 Stakeholder-Salience-Analyse zur Fallstudie 1 . . . . . . . . .143
6.4.3 Stakeholder-Salience-Analyse zur Fallstudie 2 . . . . . . . . .151
6.4.4 Ableitung von Handlungsstrategien für die Akteursgruppen......157
6.4.5 Zwischenfazit und Reflexion der Methodik. . . . . . . . . . .161
7 Diskussion der Ergebnisse und Ableitung von Handlungsthesen..........171
7.1 DiskussionderErgebnisse ............................ 171
7.1.1 Standardisierte Befragung mittels Fragebogen . . . . . . . . . . . . 171
7.1.2 Delphi-Befragung ............................. 173
7.1.3 Fallstudienanalyse............................. 174
7.2 Erkenntnisse und Handlungsthesen....................... 180
7.3 Methodenreflexion und Übertragbarkeit der Ergebnisse . . . . . . . . . . . 182
8 Fazit und Ausblick 185
8.1 Schlussfolgerungen ................................ 185
8.2 Weiterer Forschungsbedarf............................ 187
Literaturverzeichnis 189
Internetquellen 201
Interviewverzeichnis 203
Anhang I
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