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Auswirkungen einer endoskopischen Nasennebenhöhlenoperation auf das Riechvermögen bei chronischer Rhinosinusitis mit nasalen Polypen

Herfort, Fabian 05 February 2025 (has links)
Hintergrund: Die CRS mit und ohne Polypen ist mit einer Prävalenz von ca. 10 % eine der häufigsten chronischen Erkrankungen in Europa, welche durch eine Vielzahl von Symptomen zu einer hohen individuellen Belastung der Betroffenen mit teilweise langen Therapieverläufen, Arbeitsausfällen und daraus resultierenden hohen klinischen und sozioökonomischen Herausforderungen gekennzeichnet ist. Ein Kardinalsymptom der CRS ist die Riechstörung. In dieser Studie wurde am Modell der Patientengruppe mit CRScNP die Auswirkungen einer FESS auf das Riechvermögen sowie die damit verbundene krankheitsspezifische Lebensqualität untersucht, insbesondere hinsichtlich Veränderungen der neuronalen Prozesse nach OP. Ziel war es, postoperative Veränderungen des Riechvermögens zu objektivieren und quantifizieren, um die neuronalen Funktionen vorhersagen zu können, die zu einer Verbesserung des Riechvermögens nach FESS führen und künftig individualisierte Therapieempfehlungen formulieren zu können. Methoden: 25 CRS-Patienten im Alter von 30 bis 64 Jahren (CRS-Gruppe) und 20 gesunde Kontrollpersonen im Alter von 23 bis 54 Jahren (Kontrollgruppe) wurden eingeschlossen. Beide Gruppen wurden an je 2 Terminen mit einem Abstand von 3 bis 6 Monaten untersucht, wobei der Ersttermin für die CRS-Gruppe wenige Tage vor OP stattfand. Zu den eingesetzten Testmethoden zählten Fragebögen (Anamnesefragebögen inkl. subjektiver Olfaktion und Nasenatmung, SNOT-20 GAV-Fragebogen), psychophysische Testverfahren zur Untersuchung des Riechvermögens (SDI) und der Nasenatmung (PNIF), elektrophysiologische Verfahren (ERP-Messungen und ZFA-Analyse), präoperative klinische Untersuchung und präoperative CT-Scans. Ergebnisse: 3 bis 6 Monate nach OP kam es bei der CRS-Gruppe zu deutlichen Ver-besserungen der subjektiven und objektiven Riechfunktion, Nasenatmung und Lebensqualität. Bei der Kontrollgruppe zeigten sich keine Verlaufsunterschiede. Die postoperativen Ver-besserungen konnten elektrophysiologisch nicht quantifiziert und objektiviert werden. Vielmehr wurden bei der CRS-Gruppe nach OP geringere Amplituden und Powers als präoperativ gemessen, was sich widersprüchlich zu den Erwartungen anhand bisheriger Studien präsentiert. Die geringe Fallzahl bei den elektrophysiologischen Messungen (11 paarige EEG-Datensätze für die CRS-Gruppe) limitieren die Aussagekraft der vorliegenden Ergebnisse. Fazit: Die meisten CRS-Patienten profitierten von der Operation in Bezug auf subjektives und objektives Riechvermögen, Nasenatmung sowie krankheitsbezogener Lebensqualität für den Zeitraum von 3 bis 6 Monaten nach dem Eingriff. Eine elektrophysiologische Quantifizierung ist nicht gelungen. Hierfür sollten weitere Studien mit größeren Fallzahlen durchgeführt werden.

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