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Tagung zu Tomáš Garrigue Masaryk (1850–1937) an der TU Dresden: 8. Bohemicum Dresdense: TagungsberichtKuße, Holger 20 July 2020 (has links)
Das vom Institut für Slavistik der TU Dresden und der Brücke/Most-Stiftung im Rahmen der 16. Tschechisch-Deutschen Kulturtage am 7. November 2014 veranstaltete 8. Bohemicum Dresdense war der Persönlichkeit, dem Denken und den Wirkungen Tomáš Garrigue Masaryks gewidmet. Äußerer Anlass zur Wahl des Themas war die Erinnerung an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs, in dessen Folge die Erste Tschechoslowakische Republik mit Masaryk als ihrem ersten Präsidenten entstand. Dass das Jahr 1914 für Masaryk auch persönlich eine Zäsur darstellte, daran erinnerte der Generalkonsul der Tschechischen Republik, Dr. Jiří Kuděla, in seinem Grußwort. Im November 1914 habe Masaryk buchstäblich die Koffer gepackt und seine akademische Karriere hinter sich gelassen, um sich seiner politischen Vision zu widmen. Bis heute sei Masaryk eine politische Leitfigur in der Tschechischen Republik und die bekannte Abkürzung TGM für viele Tschechen fast so etwas wie eine magische Formel. Gleichwohl sollte Masaryk auf der Tagung nicht nur als politischer Visionär und Staatsmann, sondern auch – und vor allem – als Philosoph, Literat und religiöser Denker zur Geltung kommen, was Holger Kuße vom Institut für Slavistik in seiner Begrüßung der TagungsteilnehmerInnen hervorhob.
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