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Beta-Strahlenexposition der Finger bei der Radiosynoviorthese / Beta-Radioexposure to fingertips during radiosynovectomyNeumann, Sabrina January 2017 (has links) (PDF)
There are few, but worrisome, data available on fingertip
radiation exposure of medical personnel during
radiosynovectomy (RSV). To reduce radiation exposure, we
performed a dedicated application procedure. This report
summarizes the acquired skin equivalent dose [Hp(0.07)] of
the personnel involved in the preparation and administration
of the three RSV !-emitters 90Y, 186Re and 169Er. Over a
period of 3 years, 547 joints in 368 patients were treated
with 52 421MBq of the aforementioned three radionuclides.
The Hp(0.07) was recorded with thermoluminescence
dosimeters worn on the dominant index fingertip and was
analysed monthly. Eight staff members were exposed to an
Hp(0.07) of 492 mSv. The cumulative dose was less than 10
μSv/MBq. The dose per person was 1.1 μSv/MBq in
physicians and up to 4.5 μSv/MBq in technicians. The
accumulated personal Hp(0.07) during RSV was far below
the regulatory limit and published data. / Die Radiosynoviorthese ist ein etabliertes Therapieverfahren zur Behandlung der Synovialitis.
Da bei der Radiosynoviorthese die Handhabung von radioaktiven β-Strahlern wie Yttrium, Rhenium und Erbium notwendig ist, sind bestimmte Schutzmaßnahmen einzuhalten. Zum Schutze des Patienten wurden Leitlinien aufgestellt, um die Strahlenbelastung so gering wie möglich zu halten. Die Exposition der bei der Vorbereitung und Applikation beteiligten Ärzte, Radiopharmazeuten sowie beteiligten Krankenschwestern bietet Raum für weitere Verbesserungen.
Eine Untersuchung des Bundesamt für Strahlenschutz dokumentiert höchst bedenkliche Zahlen, für die β-Ortsdosimetrie, die die zulässige Jahresdosis um ein Vielfaches überschreiten können.
Die Einführung von sogenannten Thermolumineszensdetektoren, getragen als Ringdosimeter an den Grundgelenken der Zeigefinger, sollen realistische Expositionswerte aufzeichnen und somit eine Kontrolle der Dosis ermöglichen. Diese TLD’s sind mit der Markierung „RSO“ gekennzeichnet und werden nur bei der Arbeit mit den radioaktiven Substanzen getragen. Die monatliche Auswertung dokumentiert die Strahlenexposition der beteiligten Personen.
In verschiedenen Studien wurden Methoden zur Minimierung der Strahlenexposition getestet. Sie führten zu dem Ergebnis, dass die Abschirmung mit Acrylglas, die Abstandshaltung durch langschenklige Zangen sowie das Tragen von Nitril-Handschuhen am effektivsten zu einer Verringerung der Expositionswerte beitragen.
Ziel dieser retrospektiven Auswertung von Daten aus drei Jahren war es, die Effektivität der an der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin in Würzburg praktizierten Strahlenschutzmaßnahmen zu untersuchen.
Über einen Zeitraum von drei Jahren wurden 547 Gelenke in 368 Patienten mit 52.421 MBq, der drei Radionuklide 169Er, 186Re und 90Y behandelt. Die Oberflächenpersonendosis Hp(0,07) wurde mittels Fingerringdosimeter aufgezeichnet.
Die acht an der Radiosynoviorthese beteiligten Personen erhielten eine kumulative Hautdosis Hp(0,07) von 498 mSv. Die kumulative Dosis pro Aktivität betrug somit weniger als 10 mSv/Bq. Sie lag pro Arzt bei 1,1 μSv/MBq und pro MTA bei bis zu 4,5 μSv/MBq.
Die akkumulierte Hautdosis Hp (0,07) während der Radiosynoviorthese war somit weitaus geringer im Vergleich zu den gesetzlichen Vorgaben und den zur Verfügung stehenden publizierten Daten.
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Eine Phantomstudie zur Strahlenexposition des Untersuchers bei Rotationsaquisitionen mit einer Flachdetektor-Angiographie-Anlage / A phantom-study about the radiation exposure to the examiner at rotational acquisitions using a flat-panel detector angiographic systemFriedrichs, Tatiana 24 July 2014 (has links)
Neben der konventionellen Digitalen Subtraktions-Angiografie (DSA) werden insbesondere seit Einführung der Angiografiesysteme mit Flachdetektor-Technologie zunehmend auch Rotationsangiografien und DYNA-CTs durchgeführt. Ziel der Studie ist die Bestimmung der Strahlenexposition für den Untersucher bei DSA-Serien im Vergleich zu Rotationsangiografien an einem biplanen Angiografiesystem unter Berücksichtigung gerätetechnischer Strahlenschutzvorrichtungen.
Die Untersuchung erfolgte an einem biplanen Angiographiesystem mit Flachdetektor-Technologie (AxiomArtis dBA, Siemens). Die Strahlenexposition wurde als Ortsdosis in Höhe der Augen, Schilddrüse und Gonaden eines stehenden Untersuchers mit dem Dosimeter UMO LB 123 (Berthold) bestimmt. Alle Messungen wurden sowohl mit als auch ohne deckengeführtes Strahlenschutzschild und Unterkörperschutz mit Aufsatz durchgeführt. Die Messorte wurden in unterschiedlichen Abständen und Winkeln zum Isozentrum gewählt. Der Patient wurde durch ein Alderson-Phantom simuliert.
Die Messergebnisse ergaben eine 90%ige Reduzierung der Strahlenexposition des Untersuchers durch die Strahlenschutzvorrichtung am Tisch. Für einen wirksamen Gonadenschutz ist der Aufsatz zum Unterkörperschutz unverzichtbar. Die optimale Schutzwirkung ist nur an der Position des Untersuchers nachweisbar; Personal direkt neben dem Untersucher ist einer bis zu 10mal größeren Strahlenexposition ausgesetzt. Die Strahlenexposition des Untersuchers ist bei der Durchführung einer Rotationsangiografie (8s DS H) auch unter Berücksichtigung aller gerätetechnischen Strahlenschutzvorrichtungen 9 bis 10fach höher, verglichen zu einer DSA-Serie in Standardprojektionen (6s, 3 Bilder/s).
Die Strahlenexposition des Untersuchers an einem biplanen Angiografiesystem kann durch gerätetechnische Strahlenschutzvorrichtungen erheblich reduziert werden. Hochdosisprotokolle für Rotationsangiografien sollten auf ihre Notwendigkeit überprüft werden.
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Röntgen-Thorax-Aufnahmen zur radiologischen Quantifizierung des Lungenödemsbei Patienten mit Akutem Atemnotsyndrom des Erwachsenen (ARDS)Zippler, Anke 07 May 1999 (has links)
Das ARDS gilt, trotz verschiedenster Möglichkeiten der intensivmedizinischen Therapie, immer noch als die schwerste Form einer Lungenparenchymverletzung mit einer hohen Letalität. Zu Beginn der Erkrankung zeigt sich eine große Diskrepanz zwischen zunehmender Hypoxie und blandem Röntgen-Thorax-Befund. Die Röntgen-Thorax-Aufnahme bildet somit einen wichtigen diagnostischen Bestandteil. Die Kriterien einer einfachen Durchführung, guten Reproduzierbarkeit, hohen Aussagekraft und der Möglichkeit einer Verlaufsbeurteilung machen die Röntgen-Thorax-Liegendaufnahme zu einem wichtigen Bestandteil der intensivmedizinischen Diagnostik. Untersucht wurden retrospektiv 1575 Röntgen-Thorax-Aufnahmen von 33 Patienten mit dem Krankheitsbild des ARDS. Das Patientenkollektiv setzte sich aus 14 Frauen und 19 Männern im Alter von 12 bis 63 Jahren zusammen. Die Überlebensrate des untersuchten Patientenkollektives betrug 87,9%. Pro Patient wurden durchschnittlich 48 Röntgen-Thorax-Aufnahmen (zwischen 10 und 148 Aufnahmen) angefertigt. Die Aufnahmen wurden im Hinblick auf ihre Qualität, Strahlenexposition und ihre Übereinstimmung mit klinischen Parametern untersucht. Für die Beurteilung der Inter- und Intraobservervariabilität wurden verschiedenen Untersuchern 60 Röntgen-Thorax-Aufnahmen exemplarisch zur Bewertung vorgelegt. Aufgrund der schwierigen Aufnahmebedingungen bei Intensivpatienten sind verdrehte und verkippte Röntgen-Thorax-Aufnahmen nicht zu vermeiden. Trotz dieser Qualitätseinbußen ist ihr Informationsgehalt ein wichtiges Kriterium der intensivmedizinischen Diagnose und Therapie. Die Strahlenexposition der Röntgen-Thorax-Liegendaufnahmen und der daraus zu errechnende Lebenszeitverlust sind im Hinblick auf die Schwere und die hohe Letalität der Grunderkrankung als verschwindend gering zu betrachten. Die Röntgen-Scores nach Murray, Morel, Miniati, Rommelsheim und Ostendorf sind in der Diagnostik und Verlaufsbeurteilung des ARDS weit verbreitet. Sie sind in Handhabung und Gewichtung der Veränderungen jedoch sehr unterschiedlich. Zusammenhänge zwischen klinischen Parametern konnten für alle Scores, sowie für einen neuen Score beobachtet werden. Dabei ergaben sich für alle Scores ähnliche Beziehungen. Unter Berücksichtigung der Handhabung der einzelnen Röntgen-Scores, der Inter- und Intraobservervariabilität, sowie der Übereinstimmung mit klinischen Parametern sind der Röntgen-Score nach Rommelsheim, sowie der neue Röntgen-Score für den klinischen Alltag zu empfehlen. / Radiological Quantification of Chest X-Rays of the Lung Oedema of Patients with Adult Respiratory Distress Syndrome (ARDS) The ARDS is still regarded as the most serious form of lung parenchyma injury with a high lethality in spite of various possibilities of intensive care therapies. In the beginning of the illness a high discrepancy between an increasing hypoxia and a mostly inconspicouos chest X-ray result can be observed. Therefore, the chest X-ray forms an essential part of the diagnostic basis. It is characterized by simple implementation, a good reproducibility, a high meaningfulness and the possibility to judge the course of the illness. This makes the chest X-ray very valuable for the intensive care diagnosis. 1575 chest X-rays from 33 patients with ARDS symptoms were evaluated. The patients consisted of 14 women and 19 men between 12 and 63 years of age. The overall survival rate for all patients was 87.9%. An average of 48 (ranging from 10 to 148) chest X-rays were taken per patient. They were examined with regard to quality, radiation dose and correspondence to clinical variables. In order to judge the interobserver and intraobserver variability 60 chest X-rays were evaluated by different examiners. Due to the difficult conditions while taking the chest X-rays distorted and tilted chest X-rays cannot be avoided. Despite this loss of quality their content of information is an important criterion for the intensive care diagnosis and treatment. The loss of lifetime due to the radiation dose received can be ignored compared to the severeness and the high lethality of the basic illness. The chest X-ray scores according to Murray, Morel, Miniati, Rommelsheim and Ostendorf are commonly used for diagnostic purposes and to judge the course of the ARDS. However, their handling and their weightning of changes varies a lot. Correlations between all scores, a new score and the clinical variables were observed. All scores, including the new score, showed similar relations between the score ranking and the clinical variables. Considering the handling of the different chest X-ray scores, their interobserver and intraobserver variability and their correlation to clinical variables the chest X-ray score according to Rommelsheim and the new score can be recommended for daily use.
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