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Korrelation der thermographisch gemessenen Augenoberflächentemperatur mit klinischen und echokardiographischen Parametern im Herzinfarktmodell an der Maus / Correlation of the thermographically measured ocular surface temperature with clinical and echocardiographic Parameters in the mouse myocardial infarct model

Gmoser, Johanna January 2019 (has links) (PDF)
Die Körpertemperatur kann als Marker für den gesundheitlichen Zustand eines Organismus genutzt werden. Auch beim akuten Myokardinfarkt spielt die Körpertemperatur eine Rolle. Die Aussagekraft von Temperaturdaten hängt dabei von der gewählten Körperstelle und thermodynamischen Aspekten ab. Die rektale Standardmessung ist nicht in der Lage, schnelle Veränderungen der Körpertemperatur zu erfassen, was insbesondere in akuten Krankheitsphasen wichtig sein kann. Dagegen kann die in dem vorliegenden Myokardinfarkt- Langzeitversuch genutzte Messung der Augenoberflächentemperatur (OST) mit einer flexiblen Wärmebildkamera auch schnelle Veränderungen der Körpertemperatur mit hoher Sensitivität erfassen. In dem murinen MI-Modell wurde ein signifikanter Abfall der OST der MI-Tiere bereits eine Stunde nach Operation beobachtet. Im Vergleich zeigten Sham-Tiere im Anschluss an die Operation einen konstanten Temperaturverlauf. Zwischen den rOSTd-Werten 6 h nach der Operation und an Tag 21 sowie Tag 56 erhobenen echokardiographischen Parametern bestanden deutliche Korrelationen. OST-Verlaufsmessungen im Anschluss an einen MI-Eingriff erlauben somit Aussagen über das Outcome der Versuchsmäuse. Zusammenfassend stellt die hier vorgestellte Wärmebildkamera mit aufgesetzter Makrolinse ein hilfreiches Werkzeug für Tierversuche dar. Das flexible Setup eignet sich nicht nur für OST-Messungen, sondern kann auch für exakte thermische Untersuchungen von Versuchstieren und andere qualitative und quantitative Zwecke genutzt werden. Die durch den vorgestellten Ansatz erzielte Stressreduktion bei Temperaturmessungen folgt den etablierten Regeln der 3 R’s für Tierexperimente und erhöht so die wissenschaftliche Qualität von Versuchsergebnissen. / The body temperature can be used as a marker for the state of health of an organism. Also in acute myocardial infarction the body temperature plays a role. The meaningfulness of temperature data depends on the selected body part and thermodynamic aspects. The standard rectal is not able to detect rapid changes in body temperature, which can be particularly important in acute phases of illness. On the contrary, the measurement ocular surface temperature (OST) used in the present long-term myocardial infarction test can also detect rapid changes in body temperature with high sensitivity using a flexible thermal imaging camera. In the murine MI-model, a significant decrease in the OST of MI-animals was observed one hour after surgery. In comparison, sham animals showed a constant temperature after the operation. There were clear correlations between the rOSTd values 6 h after the operation and the echocardiographic parameters collected on day 21 and day 56. OST series measurements after MI-surgery allow statements about the outcome of the experimental mice. As a summary, the presented thermal imaging camera with attached macro lens is a helpful tool for animal experiments. The flexible setup is not only suitable for measuring OST, but can also be used for precise thermal investigation of experiment animals as well as further qualitative and quantitative measurements. The reduction in stress in temperature measurements achieve by the presented approach follows the established rules of the 3 R's for animal experiments and therefore enhances the scientific quality of test results.
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Berührungslose Schweißdetektion an Fahrzeuginsassen für die Automatisierung der Klimasteuerung

Schif, Diana 19 January 2022 (has links)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der berührungslosen Schweißdetektion im Fahrzeug als Bestandteil der automatisierten Klimasteuerung. Für die Erkennung von Schweiß wird eine Wärmebildkamera herangezogen, da austretender Schweiß durch Entzug der Verdampfungswärme die Haut abkühlt und daher auf dem Wärmebild zu sehen ist. Die Ergebnisse basieren auf verschiedenen Studien, in denen 20 Probanden ein sportliches Training absolvieren mussten, um ins Schwitzen zu kommen. Dabei wurde in regelmäßigen Abständen nach dem Schweißstatus gefragt und der Kopfbereich im Wärmebild aufgenommen. Für die Auswertung wurde der Stirnbereich auf dem Wärmebild explorativ untersucht, da dieser meistens nicht von Haaren oder Kleidung bedeckt ist. Der Stirnbereich wurde dann für verschiedene Schweißzustände betrachtet und die Temperaturdifferenz zwischen maximaler und minimaler Temperatur, sowie die festgestellte Fleckigkeit anhand einer räumlichen Frequenzanalyse analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass anhand der 2D-Fouriertransformation, mit anschließender Bildung des radialen Mittelwerts aus dem Powerspektrum, die beste Unterscheidung zwischen einem schwitzenden und nicht schwitzenden Insassen gemacht werden können. Speziell bei der Betrachtung eines Pixelbereichs von 21 Pixel x 21 Pixel auf der Stirn konnte mithilfe der Signalentdeckungstheorie eine Treffer-Rate von 95 % unter 5 % falschen Alarmen festgestellt werden. Das bedeutet, dass es möglich ist, anhand eines Wärmebilds der Stirn das Schwitzen bei einem Insassen im Fahrzeug mit einer Sicherheit von 95 % zu erkennen.

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