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Fremdkörperaspiration bei Kindern

In der vorliegenden Arbeit wurden retrospektiv 66 Fälle stattgehabter Fremdkörperaspirationen aus den kinderchirurgischen Akten und Ambulanzakten der Jahre 1997 bis 2008 des Universitätsklinikums Leipzig rekonstruiert und im Hinblick auf die nachfolgend genannten Kriterien statistisch ausgewertet: Geschlecht und Alter der Kinder, Indikation zur Bronchoskopie, Einweisungsart, Dauer bis zur Diagnosestellung, endoskopische Sichtbarkeit des Fremdkörpers, Entfernungsschritte, erforderliche Nachbeatmung, Anhalt durch Röntgenbefund, auskultatorischer Anhalt, anamnestischer Anhalt, Eigen- oder Fremdanamnese, das Vorhandensein von Husten und die Dauer bis zur Entlassung aus dem Krankenhaus.
Die Kriterien wurden standardisiert und mittels des Statistikprogramms SPSS 18 ausgewertet.
Anhand der ausgewerteten Daten wurde ein Algorithmus zur innerklinischen Vorgehensweise bei Verdacht auf Fremdkörperaspiration erstellt, welcher eine interdisziplinäre Arbeitsrichtlinie (Standard Operation Procedure, SOP) für andere Kinderzentren liefern kann. Das geschärfte Bewusstsein für die Häufigkeit einer Fremdkörperaspiration vor allem bei Kindern und die damit verbundene problemorientierte Diagnostik und Therapie soll mit einer einschlägigen Arbeitsrichtlinie in Zukunft mehr Kindern als bisher zunutze gemacht werden.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:15-qucosa-86606
Date07 May 2012
CreatorsLink, Sarah
ContributorsUniversität Leipzig, Medizinische Fakultät, Priv.-Doz. Dr. med. habil Ullrich Burkhardt, Univ.-Prof. Dr. med. habil. Udo X. Kaisers, Prof. Dr. med. habil. Andreas Merkenschlager
PublisherUniversitätsbibliothek Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
Languagedeu
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:doctoralThesis
Formatapplication/pdf

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