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Erfassung der Schadstoffkontamination von Fischen

Das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie analysiert seit 1992 jährlich die Schadstoffbelastung der Fische in den sächsischen Fließgewässern. Im Herbst 2010 wurden jeweils 20 Fische aus der Zwickauer und Freiberger Mulde sowie 100 Fische aus der Elbe entnommen.
Trotz des höheren Lebensalters der untersuchten Fische im Vergleich zu den Vorjahren waren die Schadstoffkonzentrationen nicht oder nur wenig erhöht. Zu Überschreitungen der zulässigen Höchstwerte kommt es nur in Ausnahmefällen - das betrifft besonders große und damit ältere Exemplare der Fischarten Rapfen, Zander, Barbe und Döbel.
Bei älteren Rapfen gemessene Quecksilberkonzentrationen überschritten beispielsweise die zulässige Höchstmenge teilweise um das Doppelte. Ebenfalls untersuchte Lebern von 19 größeren Fischen wiesen in der Mehrzahl zu hohe Werte an Dichlordiphenyltrichlorethan und Hexachlorbenzol auf. Die Messergebnisse bei anderen chlorierten Kohlenwasserstoffen und Cadmium lagen dagegen wie schon in den zurückliegenden Jahren auf niedrigem Niveau.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:14-qucosa-70985
Date18 July 2011
ContributorsSächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie,
PublisherSaechsische Landesbibliothek- Staats- und Universitaetsbibliothek Dresden
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
Languagedeu
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:book
Formatapplication/pdf

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