Clusterförderung ist ein Standard in der regionalwirtschaftlichen Struktur- und Innovationsförderung. Gleichzeitig dauert die wissenschaftliche Debatte zur institutionellen Ausgestaltung von Clusterförderung an, insbesondere hinsichtlich der Nachhaltigkeit von Clustermanagement mit öffentlicher Anschubfinanzierung. Die Untersuchung verbindet zwei Kernaspekte der Debatte: Clustermanagement an sich und die Rolle des Staates bei der Unterstützung von Clustern. Der in der Literatur gängigen Gleichsetzung nachhaltigen Clustermanagements mit rein privat finanzierten Clusterinstitutionen wird im Ergebnis widersprochen. Zur fortwährenden Generierung positiver Externalitäten im Cluster ist stets auch eine Bereitstellung von öffentlichen Gütern vonnöten. Eine Umwandlung öffentlicher Güter in private und Klubgüter bleibt in der Praxis ungenügend. Der Staat wird so langfristig stets in eine Förderrolle gezwungen, sollte die Unterstützung der Clustergenese wirtschaftspolitische Zielstellung bleiben und somit eine Generierung regionaler Spillovereffekte gewollt sein. Diese Arbeit leistet diesbezüglich einen analytischen Beitrag zur clusterpolitischen Theoriedebatte und formuliert umsetzungsorientierte Empfehlungen für Praktiker in Politik und Clustermanagement.:1. Einleitung
1.1 Problemstellung und Ziel der Arbeit
1.2 Aufbau und Methodik
2. Grundzüge des Clusterkonzepts
2.1 Die Genese des Clusterbegriffes in der Wissenschaft
2.2 Bestimmungskriterien und Vorteile von Clustern
2.3 Theoretische und terminologische Unschärfe des Clusterkonzepts
2.4 Entstehung und fortgesetzte Entwicklung von Clustern
2.5 Eine Arbeitsdefinition des Clusterbegriffes
3. Die Förderung von Clustern durch die öffentliche Hand
3.1 Der Clusterbegriff in der Praxis
3.2 Konzeptionelle Rechtfertigung wirtschaftspolitischer Eingriffe in die Clustergenese
3.3 Die Förderung von Clustern durch die öffentliche Hand
3.4 Herausforderungen einer institutionellen Clusterförderung
3.5 Kritische Würdigung der Möglichkeiten öffentlicher Clusterförderung
4. Der Aufbau nachhaltiger Clustermanagementstrukturen
4.1 Stilisierte Grundzüge von Clustermanagement
4.2 Problemstellung eines nachhaltigen Clustermanagements
4.3 Herausforderungen in der Gestaltung finanziell selbsttragender Clustermanagementstrukturen
4.4 Zwischenergebnis: Nachhaltige Clustermanagementstrukturen vor dem Hintergrund einer öffentlichen Clusterförderung
5. Methodik
5.1 Auswahl der Befragten
5.2 Charakterisierung der Erhebungsmethode
5.3 Operationalisierung der Interviewfragen
5.4 Ablauf der Befragung
5.5 Methodik der Auswertung
6. Ergebnisse der Interviewstudie
6.1 Fachlicher und institutioneller Hintergrund der befragten Akteure
6.2 Konzeptioneller und struktureller Rahmen der Clustermanagementpraxis
6.3 Wirkung und Nachhaltigkeit von Clustermanagement – Erfahrungen aus der Praxis
7. Schlussbetrachtung
7.1 Was konstituiert einen Cluster in den Augen der befragten Akteure?
7.2 Warum müssen Cluster gefördert werden?
7.3 Was macht ein Clustermanagement?
7.4 Wann ist ein Clustermanagement nachhaltig?
7.5 Welche Rolle wird dem Staat zuteil?
7.6 Schlussfolgerungen für den Aufbau nachhaltiger Clustermanagements
7.7 Handlungsempfehlungen für den Aufbau nachhaltiger Clustermanagements
7.8 Weiterer Forschungsbedarf
Bibliographie
Anhang
Fragebogen zur Expertenbefragung
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:38582 |
Date | 28 February 2020 |
Creators | Keck, Gregor |
Contributors | Althammer, Wilhelm, Kirchgeorg, Manfred, HHL Leipzig Graduate School of Management |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
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