„Die wachsende Ungleichheit ist das Kardinalproblem unserer Gesellschaft, wenn nicht
der Menschheit insgesamt. Denn sie führt zu ökonomischen Krisen, ökologischen
Katastrophen
sowie Kriegen und Bürgerkriegen. Wenn die Massenmedien, die
etablierten
Parteien und die politisch Verantwortlichen hierzulande
das Thema der
(wachsenden) Ungleichheit überhaupt zur Kenntnis nehmen, konzentriert sich das
Interesse
vorwiegend auf die Armut. Denn die Armut lässt sich als individuelles Problem
abtun, dem auf karitativem Wege begegnet werden kann, materielle
Ungleichheit
hingegen nicht. Schwerer zu erfassen ist der Reichtum, nicht zuletzt deshalb, weil er
sich gut versteckt bzw. tarnt. Was ist zu tun? Ungleichheit muss bekämpft, Armut
beseitigt
und Reichtum begrenzt werden.“
Prof. Dr. Christoph Butterwegge hat von 1998 bis 2016 Politikwissenschaft
an der Universität
zu Köln gelehrt. Zuletzt sind von ihm die Bücher Ungleichheit in der
Klassengesellschaft, Kinder der Ungleichheit. Wie sich die
Gesellschaft
ihrer Zukunft beraubt und Die polarisierende
Pandemie.
Deutschland nach Corona erschienen.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:86212 |
Date | 28 June 2023 |
Creators | Butterwegge, Christoph |
Publisher | Staatsschauspiel Dresden |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:book, info:eu-repo/semantics/book, doc-type:Text |
Source | Dresdner Reden |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-790845, qucosa:79084 |
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