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Krieg denken : Grundfragen zur politischen Theorie des Krieges im Anschluss an Carl von Clausewitz / Thinking war. Basic questions on political theory following Carl von ClausewitzFrodermann, Tim January 2006 (has links) (PDF)
"Politische" Theorie des Krieges mag manchem als Widerspruch in sich erscheinen. So wird der Krieg heute auch in der Forschung gerade als das Scheitern aller politischen Bemühungen empfunden. Als etwas, das "nach" der Politik kommt. In Deutschland wird sich dem Thema Krieg daher meist von einem rechtstheoretischen oder einem ethisch-moralischen Standpunkt aus genähert. Ein rechtstheoretischer Ansatz kann jedoch nur darüber Auskunft geben, wann ein Krieg legal ist, der moraltheoretische, wann er legitim ist. Beides ist kaum geeignet, zu klären, welche Funktion der Krieg im politischen Prozess erfüllt. Die Grundlage dieser Arbeit ist die These, dass gerade derjenige, der Krieg nicht führen will, ihn stattdessen notwendigerweise denken muss: Um eine Vorstellung davon zu erhalten, warum Menschen Krieg führen und welchen Platz der Krieg in der Politik hat beziehungsweise welche Wechselwirkungen zwischen beiden existieren. In diesem Sinne hat niemand den Krieg so ausführlich gedacht wie Carl von Clausewitz (1770-1831). Bis heute bietet sein Werk "Vom Kriege" die einzige umfassende Theorie des Krieges. Ich bin der Ansicht, dass es für die Forschung ein lohnenswertes Unterfangen ist, zu prüfen, inwieweit Clausewitz' Ideen noch geeignet sind, die heutige Wirklichkeit des Krieges abzubilden und zu beschreiben; wo gegebenenfalls Anpassungen an die Gegenwart zwingend notwendig werden. Ich behaupte, dass künftige Ansätze zu einer politischen Theorie des Krieges adäquate Antworten auf die Grundfragen finden müssen, die bereits Clausewitz durch seine Ideen thematisiert hat. In diesem Sinne versuche ich in dieser Arbeit, wie Clausewitz den Krieg zu denken, um das diskursive Feld dieser Grundfragen vor dem Leser auszubreiten. / To some, “political” theory of war may just appear as a contradiction in terms. In fact, war is often felt as the failure of all political efforts. As something, which comes “after” politics. In Germany, approaches to the topic of "war" therefore usually derive from a legal or an ethical-moral point of view. But the law only can tell, whether a war is legal or not, the moral point of view only, if it is legitimate. Both is hardly suitable to clarify, which function war fulfills in the political process. I will follow the thesis that he, who doesn't want to lead a war, necessarily has to think it instead: In order to get a conception of why people lead wars, what role war plays in politics or - to put it another way - what interdependency exists between the both of them. In this sense nobody thought war as in detail as Carl von Clausewitz (1770-1831). Until today, his book “On War” is the only comprehensive theory of war. I am of the opinion that it will be a worthwile endeavor for research in the field of polical science, to examine, to what extent Clausewitz' ideas are still suitable to illustrate and to describe today's reality of war; where adjustments to the present become necessary. I state, that future approaches for a modern political theory of war must find adequate answers for the basic questions on political theory of war, which Clausewitz brought up for discussion by his ideas. In this sense, I will try to think war like Clausewitz did - in order to spread the discursive field of these basic questions before the reader.
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Coils of the serpentAllen, Victoria, Pittel, Harald 20 December 2021 (has links)
Heft 9 der Zeitschrift Coils of the serpent.
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Transnationale Solidaritätsbündnisse am ›Rand‹ EU-ropas: Das Beispiel Rog in LjubljanaEhrlich, Kornelia 30 March 2021 (has links)
No description available.
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Strukturähnlichkeiten und -ungleichheiten evolvierender Ökonomien Ein Ansatz zur Analyse der Erfolgsbedingungen der Systemtransformation post-sozialistischer Länder nach 1990Lehmann-Waffenschmidt, Marco 11 November 2008 (has links)
Worin bestehen die Bedingungen für einen erfolgreichen Systemtransformationsprozess post-sozialistischer Staaten in demokratisch-marktwirtschaftliche Systeme nach 1990? Die Schwierigkeit einer Untersuchung dieser Frage liegt in der Verlaufs- und Ergebnisoffenheit von Systemtransformationsprozessen, die ihre Prognostizierbarkeit und Gestaltbarkeit einschränkt. Dieser Beitrag stellt hierzu ein methodisches Analysekonzept vor, das aus zwei komplementären Ansätzen aus der evolutorischen Ökonomik besteht: dem Kontingenzansatz und dem Strukturähnlichkeitsansatz. Der Beitrag zeigt, dass erfolgreiche Industrialisierungs- und Wachstumsprozesse einer langen Vorbereitungsphase bedürfen und nicht kurzfristig durch wirtschaftspolitische Maßnahmen bewirkt werden können, wobei technischem Fortschritt und Innovationen eine besondere Bedeutung zukommen. / What are the conditions for successful system transformation into democratic market economies for the post-socialist countries after 1990? The main problem lies in the fact that a system transformation process displays the characteristics of a self-organised economic evolution, which is at least partially open-loop and consequently cannot be predicted and designed perfectly. Our study develops a combined method comprising two approaches compatible with the concepts of evolutionary economics: the contingency approach and the structural similarity approach. Applying this combined method, our analysis shows that successful industrialisation and growth processes require foundations to be laid over a long-term period and that this cannot be substituted by shortterm political intervention. Moreover, a sufficiently high rate of technical progress and innovation is a necessary factor.
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EFBI Policy PaperDecker, Oliver 27 January 2022 (has links)
Das an der Universität Leipzig angesiedelte Else-Frenkel-Brunswik-Institut (EFBI) bildet eine Forschungsinfrastruktur in Sachsen, die demokratiefeindliche Einstellungen, Strukturen und Bestrebungen erforscht und dokumentiert. Im Vordergrund stehen dabei verschiedene Formen der Diskriminierung, die Strategien und Dynamiken rechts-autoritär motivierter Bündnisse und die Stärkung demokratischer Politik.
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Coils of the serpentCord, Florian 29 January 2021 (has links)
Heft 8 der Zeitschrift Coils of the serpent.
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Im/Possibility: On the Production, Distribution, and Articulation of the Possible and the ImpossibleBüscher-Ulbrich, Dennis, Casper, Cord-Christian, Kugland, Emmanuel Tristan, Lieber, Marlon 01 February 2021 (has links)
No description available.
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Extrem rechte Strukturen und Dynamiken in Chemnitz: Situationsanalyse und HandlungsbedarfGrunert, Johannes, Kiess, Johannes 10 June 2022 (has links)
Die extreme Rechte in Chemnitz ist gut vernetzt, gewaltbereit und
aktiv. Besondere Aufmerksamkeit erfuhren die Ausschreitungen im
Sommer 2018, die als Fanal für die sachsen- und bundesweite Mobilisierung
der extremen Rechten bezeichnet werden können. Dieses
Policy Paper bietet einen Überblick über die Strukturen und Netzwerke
vor Ort und damit Ansatzpunkte für die demokratische Zivilgesellschaft
sowie politische Entscheidungsträgerinnen und -träger.
Die Übergänge zwischen Parteien und Kameradschaftsszene bis hin
zu terroristischen Gruppierungen sind fließend. Entsprechend ist vor
einer Verharmlosung bestimmter Gruppen oder gar Zusammenarbeit
mit diesen ausdrücklich zu warnen. Neben ihrer rassistischen und
antidemokratischen Ideologie lässt sich bei allen Gruppierungen das
Konzept der Raumnahme beobachten: auf verschiedenen Ebenen ver
suchen sie, öffentlichen Raum, Debattenraum und physischen Raum
durch Provokationen bis hin zu Gewalt zu erobern und zu dominieren.
Auch die Proteste gegen Corona-Maßnahmen sind durch diese Strategie
geprägt. Diesen Versuchen gilt es weiterhin parteiübergreifend
und auch mit den Mitteln von Polizei und Justiz konsequent entgegenzutreten.
Die starke lokale Zivilgesellschaft braucht dazu die Unterstützung
durch die Landespolitik und die Öffentlichkeit.
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Postdemocracy, the New Right and the Paralysis of the Left: A CommentaryCord, Florian 17 April 2018 (has links)
No description available.
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Feelings without Structure: A Cultural Materialist View of Affective PoliticsPittel, Harald 17 April 2018 (has links)
The term ‘affective politics’ is sometimes used to dismiss political strategies as being directed merely at affects at the expense of rational analysis (Massumi 2015: 65f). While such uses are meant to criticize certain politics, appeals to the affects – and consequently, forms of propaganda or populism – do not have to be bad at all. The point here is that affects not only play a role for manipulative governments or populist movements, but are a crucial factor for the political in general, which in a post-modern world can no longer be naïvely understood as being grounded in nature or reason (Massumi 2015: VIIIf). So, if politics are always entangled with affects, when do political affects become problematic? I will suggest that cultural materialism offers a few concepts that we can draw on to differentiate acceptable from harmful kinds of affective politics. More specifically, I am going to encourage a new reading of Raymond Williams’ concept of the structure of feeling and the way it is transformed in his later appropriation of Gramsci’s theory of hegemony.
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