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Axel Beelmann: Theoretische Philosophiegeschichte : grundsätzliche Probleme einer philosophischen Geschichte der Philosophie, Basel 2001 (Rezension)

Mit Immanuel Kant beginnt das Problem der Geschichte der Philosophie als philosophisches Problem; zu Kant kehren daher die aktuellen Problematisierungsversuche gerne zurück, so auch Axel Beelmann. Eingangs schildert Beelmann in dramatischer Weise den Skandal, den eine systematische Vernunft im Faktum einer Philosophiegeschichte anerkennen muss, welche verschiedene Kulturen kennt, unterschiedliche Probleme benennt und divergierende Begrifflichkeiten einräumen muss. Es wird ein "Graben" zwischen systematischem und geschichtlichem Philosophieren aufgeworfen, welcher seit Kant - der sein eigenes Projekt einer "philosophischen Archäologie" nicht ausbaute - hauptsächlich auf zwei Wegen überwunden wird: im Entwicklungsdenken und als Narration. Beelmann unterscheidet eine "spekulative Philosophiegeschichte" von einer "philosophischen Philosophiehistorie" und einer "historischen Philosophiehistorie", womit eine Typologie für seine Untersuchung gegeben ist, alle prinzipiellen Möglichkeiten aufzuzeigen, "die Philosophie in ein Verhältnis zu ihrer Geschichte zu bringen".

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:15-qucosa-153643
Date07 October 2014
CreatorsSchneider, Ulrich Johannes
Contributorsfrommann-holzboog,
PublisherUniversitätsbibliothek Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
Languagedeu
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:article
Formatapplication/pdf
SourceAllgemeine Zeitschrift für Philosophie, 28 (2003),3, S. 293-295 ISSN 0340-7969

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