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Schulleitungshandeln (selbst)kritisch reflektiert. Der "ImPULS-Schulentwicklungs-Zyklus" als ein Instrument der Schulentwicklung. Ein Beitrag zur Aktionsforschung

Das Forschungsanliegen bestand darin, das Schulleitungshandeln unter Anwendung der Aktionsforschung zu reflektieren. Dabei liegt der Fokus auf der Steuerung und Begleitung des Schulentwicklungsprozesses unter Anwendung des ImPULS-Schulentwicklungs-Zyklus, der ein an der ImPULS-Schule entwickeltes Instrument der Schulentwicklung ist, das zur jährlichen Planung und Umsetzung der Entwicklungsschwerpunkte eingesetzt wird. Das Schulleitungshandeln und den Schulentwicklungsprozess unter wissenschaftlichem Anspruch zu reflektieren, bedeutet, die in und durch das Handeln entstandenen Theorien, die in der Aktionsforschung als "Praktische Theorien" bezeichnet werden, bewusst zu machen, zu beschreiben, zu bewerten, zu reflektieren, zu analysieren und weiter zu entwickeln sowie dem entsprechende Handlungsstrategien abzuleiten. Diese praktischen Theorien wurden zu allgemeinen Thesen der Schulentwicklung abstrahiert, womit die generalisierende Ebene erreicht wurde. Der Beitrag zur Weiterentwicklung des Forschungsansatzes Aktionsforschung begründet sich in den notwendigen Adaptionen, die sich durch den Forschungsgegenstand und die besonderen Situation, dass die Schulleiterin ihr eigenes Schulleitungshandeln erforschte, als notwendig erwiesen. Die Aktionsforschung lief auf einer Metaebene ab, aus der der Schulentwicklungsprozess als Ganzes betrachtet wurde. So wurde im Rahmen des für Aktionsforschung charakteristischen Aktions-Reflexions-Kreislaufes ein Analyseraster entwickelt und umgesetzt, das aus den vier Schritten: Beschreiben, erste Bewertung, Reflexion (professionell und schulentwicklungstheoretisch) und Schlussfolgerungen besteht. Die für Aktionsforschung typische Triangulation erfolgte, indem die Perspektiven der Schulleiterin sowohl an Aussagen aus der schulentwicklungstheoretischen Literatur gespiegelt, als auch mit Sichtweisen der Kollegen konfrontiert wurden. Dazu wurden problemzentrierte Interviews durchgeführt und ein Fragebogen eingesetzt.

Identiferoai:union.ndltd.org:uni-osnabrueck.de/oai:repositorium.ub.uni-osnabrueck.de:urn:nbn:de:gbv:700-2008070722
Date15 August 2008
CreatorsBaumgart, Kerstin
ContributorsProf. Dr. Claudia Solzbacher, Prof. Dr. Ingrid Kunze
Source SetsUniversität Osnabrück
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:doctoralThesis
Formatapplication/zip, application/pdf
Rightshttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/

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