Return to search

Registermodernisierung und Zensus post-2021: Der Weg zu einem modernen amtlichstatistischen System in Deutschland

Das heutige System des Zensus, bei dem alle zehn Jahre Grundlagendaten aufwendig erhoben, aufbereitet und anschließend fortgeschrieben werden, scheint vor dem Hintergrund der gestiegenen Aktualitätsanforderungen veraltet zu sein. Nachdem einige europäische Staaten den Weg bereits erfolgreich beschritten haben, setzt sich nun auch in Deutschland die Erkenntnis durch, dass Daten zur Bevölkerung und zum Gebäudeund Wohnungsbestand aus qualitativ hochwertigen Registern zu beliebigen Stichtagen deutlich schneller und langfristig kostengünstiger gewonnen werden können. Aufgrund der verteilten Zuständigkeiten im deutschen Föderalismus und dem hohen deutschen Datenschutzniveau scheint es nicht leicht zu sein, den Übergang vom derzeitigen periodischen, registergestützten zu einem laufenden, registerbasierten Zensusmodell zu schaffen. Gleichwohl sprechen gewichtige Gründe dafür, diesen Weg nun mutig zu beschreiten.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:35839
Date24 October 2019
CreatorsHaußmann, Michael
ContributorsLeibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. (IÖR)
PublisherRhombos-Verlag
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:conferenceObject, info:eu-repo/semantics/conferenceObject, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relation978-3-944101-76-7, urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-336810, qucosa:33681

Page generated in 0.009 seconds