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Pulmonale und hämodynamische Veränderungen nach 24 Stunden individualisierter maschineller Beatmung bei experimentellem Lungenversagen durch Säureaspiration beim Schwein

Die Durchführung einer maschinellen Beatmungstherapie im Rahmen eines akuten Lungenversagens birgt die Gefahr potenzieller Nebenwirkungen und Komplikationen. Oberste Priorität ist, die Lunge durch die maschinelle Beatmung nicht zusätzlich zu schädigen und einen beatmungs-induzierten/-assoziierten Lungenschaden (VILI/VALI) zu vermeiden. Forschungsergebnisse konnten zeigen, dass Beatmungsstrategien mit niedrigem positivem endexspiratorischem Druck (PEEP) sowie hohen Tidalvolumina (VT) zu einer vermehrten Überdehnung der Alveolen sowie vermehrtem zyklischen Öffnen und Kollabieren instabiler Alveolarregionen führt, wodurch Scherkräfte entstehen, welche die Lunge schädigen. Dies kann den Verlauf der Erkrankung maßgeblich beeinflussen und zudem zu einer erhöhten Letalität führen. Uneinigkeit besteht weiterhin bezüglich der Wahl des für den individuellen Patienten adäquaten PEEP. So ermöglicht die Verwendung der ARDSnet-Tabelle zwar eine unkomplizierte bettseitige Auswahl des PEEP anhand der erforderlichen inspiratorischen Sauerstoffkonzentration, berücksichtigt jedoch nicht die individuellen atemmechanischen Gegebenheiten. Verfahren zur bettseitigen Ermittlung individueller krankheitsspezifischer und atemmechanischer Charakteristika sind deutlich aufwendiger und bedürfen eines hohen Maßes an praktischer Erfahrung.
In der hier vorliegenden Studie wurde ein tierexperimenteller Langzeitversuch (24 h) mit Auslösung eines akuten Lungenversagens (ARDS) durch ein Salzsäure-Aspirationsmodell am Schwein durchgeführt. Es erfolgte der randomisierte Vergleich dreier Beatmungsstrategien: ARDS-low-PEEP-Tabelle (ARDSnet-Gruppe), Open Lung Concept (OLC-Gruppe) sowie Elektroimpedanztomographie (EIT-Gruppe), zur Findung der optimalen Beatmungsstrategie im Rahmen eines akuten Lungenversagens. Die Versuchsreihe wurde durch die Tierschutzbehörde der Landesdirektion Leipzig nach §8 des Tierschutzgesetztes (Aktenzeichen TVV 35/11) genehmigt und in der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig durchgeführt.:Inhaltsverzeichnis
Abkürzungs- und Akronymverzeichnis
1 Einführung in die Thematik
1.1 Einleitung
1.2 Das akute Lungenversagen - Acute Respiratory Distress Syndrome (ARDS) -
Definition und Pathophysiologie
1.3 Salzsäure-Aspiration als ARDS-Modell
1.4 Dynamische Parameter der Atemmechanik und deren Bedeutung im ARD
1.4.1 Bedeutung der Compliance und ihre Messung
1.4.2 Driving Pressure (∆p)
1.5 Maschinelle Beatmung
1.6 Verglichene Beatmungsstrategien
1.6.1 ARDSnetwork Protokoll (ARDSnet-Gruppe)
1.6.2 Open Lung Concept (OLC-Gruppe)
1.6.3 Elektroimpedanztomographie (EIT-Gruppe)
1.7 Quantitative Auswertung der Computertomographie (CT) - Tidale Rekrutierung
2 Zielstellung
3 Publikationsmanuskript
4 Zusammenfassung der Arbeit
5 Ergänzendes Material
6 Literaturverzeichnis
7 Darstellung des eigenen Beitrags
8 Selbstständigkeitserklärung
9 Teilnahmebescheinigung der Vorlesung: „Gute wissenschaftliche Praxis“ an der
medizinischen Fakultät der Universität Leipzig
10 Curriculum Vitae - Lebenslauf
11 Publikationen
12 Danksagung

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:82431
Date25 November 2022
CreatorsBuchloh, Dorina Christin
ContributorsUniversität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relation10.3390/jcm8081250

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