Als ältester und mitgliederstärkster Natur- und Umweltschutzverband Deutschlands1 ist der NABU ein unverzichtbarer Akteur in der Debatte um eine nachhaltige und flächensparende Siedlungsentwicklung. Zur erfolgreichen Umzusetzung ist zunächst die Formulierung von Flächensparzielen auf politischer Ebene eine Grundvoraussetzung, um die Ressource Fläche überhaupt zum Bestandteil einer gesellschaftlichen Debatte zu machen. Zweitens braucht es für die Städte und Gemeinden vor Ort geeignete stadtentwicklungspolitische Instrumente und Maßnahmen, um flächensparende Projekte zu realisieren. Drittens müssen alle Akteure offen und kompromissbereit miteinander in Diskussion gehen. Dazu gehört auch, sich Klarheit über den eigenen Konsum von Fläche und die eigenen Raumnutzungsansprüche zu verschaffen. Viertens darf eine nachhaltige und flächensparende Stadtplanung durch staatliche Instrumente nicht in ihrer Wirkung eingeschränkt oder gar behindert werden. Der NABU fordert daher die Reform der Grundsteuer zu einer reinen Bodenwertsteuer.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:35480 |
Date | 23 September 2019 |
Creators | Wilke, Henry |
Contributors | Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. (IÖR) |
Publisher | Rhombos-Verlag |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:conferenceObject, info:eu-repo/semantics/conferenceObject, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | 978-3-944101-76-7, urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-336810, qucosa:33681 |
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