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Wechselwirkung Bodenschutz - Pflanzenschutz - Düngung

In sächsischen Betrieben wurde bei unterschiedlichen Bodenbearbeitungssystemen die Wechselwirkung zwischen Bodenbearbeitung, Nährstoffversorgung und Pflanzenschutz untersucht. Bei den Bodenbearbeitungssystemen »Pfluglos« und »Konventionell« wurde die Wirkung auf das Nährstoffverhalten im Boden, auf das Nützlingsvorkommen, die Unkrautzusammensetzung und auf pilzliche sowie tierische Schaderreger beurteilt.
Es zeigt sich, dass eine zu enge Fruchtfolge die Pflanzenschutzprobleme verschärft. Die Bodenbearbeitung hat entscheidenden Einfluss auf die Artenzusammensetzung, Artenzahl und Unkrautdichte. Das Durchwuchsproblem, eines der Hauptprobleme der nicht wendenden Bodenbearbeitung, mit reduziertem Herbizidaufwand in den Griff zu bekommen, ist nur begrenzt möglich.
Im Winterweizen tritt Septoria tritici, DTR und Ährenfusarium bei nicht wendender Bodenbearbeitung mit Vorfrucht Mais oder Stoppelweizen verstärkt auf. Dauerhaft Pfluglos-Flächen der Lössstandorte zeigen einen höheren Gesamt-Behandlungsindex bei Winterweizen. Pfluglose Flächen haben ein höheres Vorkommen an Feldmäusen und Ackerschnecken.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:1635
Date21 December 2011
CreatorsRößler, Iris, Nowack, Anja, Thate, Andela
PublisherSächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:book, info:eu-repo/semantics/book, doc-type:Text
SourceSchriftenreihe des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationurn:nbn:de:bsz:14-qucosa-38419, qucosa:812

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