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Charlotte Kraeker-Dietrich – „Schlesische Nachtigall“

Musikalische Traditionen wurden auch zu Hause bei Intellektuellen und in städtischen Oberschichten gepflegt, zu denen mehrere Breslauer Ärztefamilien gehörten. Ihre Häuser wurden zu Kultursalons, wo nicht nur Musik ertönte, sondern auch über Kunst diskutiert wurde. Solche Kulturzentren waren die Häuser von: Dr. Albert Neisser (1855–1916), Hautarzt, Universitätsprofessor und seiner Gattin Toni Neisser (1861–1913), Dr. Karl Partsch, Chirurg und Zahnarzt, Vorstandsmitglied des Breslauer Orchestervereins und der Singakademie, sowie Dr. Herbert Kraeker, Arzt, und seiner Gattin, der Sängerin Charlotte Dietrich-Kraeker. Eben die zuletzt erwähnte Familie lebte in der Ohlauer Vorstadt, und in ihrer Wohnung fanden regelmäßig Konzerte statt. Die Informationen zu den künstlerischen Aktivitäten dieses besonderen Ehepaares, das sich unter anderem wegen der Musik zusammengefunden hatte, entstammen Beiträgen von Horst Gleiss sowie der von ihrer Tochter Roselotte Kraeker verfassten Familienchronik.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:16162
Date25 August 2017
CreatorsSubel, Joanna
PublisherInternationale Arbeitsgemeinschaft für die Musikgeschichte in Mittel- und Osteuropa an der Universität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationurn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-161122, qucosa:16112

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