Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen stellen ein weltweit zunehmendes Gesundheitsproblem dar und sind zur häufigsten chronischen Erkrankung des Kindes- und Jugendalters in der entwickelten Welt geworden. Nicht nur die Prävalenz der Adipositas ist in den letzten 25 Jahren gestiegen, sondern auch der absolute BMI. Die kindliche Adipositas stellt nicht nur ein kosmetisches Problem dar, sondern einen Risikofaktor etwa für Herzerkrankungen, Diabetes mellitus oder Störungen des Bewegungsapparates. Voraussetzung für erfolgreiche Präventions- und Interventionsprogramme ist ein Bewusstsein für Übergewicht und der Wille zur Gewichtsreduktion bei den betroffenen Kindern sowie bei deren Eltern. Diese Dissertation hat daher zwei Ziele: Zunächst wird untersucht, wie Kinder sich und ihren Körper im Vergleich zum tatsächlichen Gewichtsstatus einschätzen. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, ob Eltern das Vorliegen von Übergewicht oder Adipositas bei ihrem Kind erkennen. Die Dissertation besteht aus einem Artikel. Darin wird gezeigt, dass die meisten Kinder und Jugendlichen sowie ihre Eltern die Adipositas als ein Gesundheitsproblem erkennen. Eine Mehrheit der Kinder und Jugendlichen schätzt ihren eigenen Gewichtsstatus realistisch ein. Die Mehrheit der Eltern erkennt zumindest Übergewicht bei ihrem Kind. Das Ausmaß wird jedoch häufig unterschätzt.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:11252 |
Date | 22 June 2011 |
Creators | Rudolph, Hagen |
Contributors | Kiess, Wieland, Brähler, Elmar, Pfäffle, Roland, Riedel-Heller, Steffi G., Universität Leipzig |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
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