Die vorliegende Arbeit greift zum einen in den aktuellen Diskurs über das Selbstverständnis und die systematische Verortung der Politischen Bildung ein und liefert zum anderen einen Beitrag zur Debatte über die Wirksamkeit von Politischer Bildung. Beschrieben wird das gesellschaftspolitische Phänomen der Entgrenzung und das damit verbundene individualistische Dilemma der Entfremdung als eine Herausforderung für eine aktuell verunsicherte institutionalisierte politische Bildungslandschaft. Grundlage für das methodische Design ist die These, dass die aktuellen gesellschaftlichen Entgrenzungsprozesse die beschriebenen Entfremdungen der Bürger vom Politischen zumindest mitverursachen. Die Institutionen der Politischen Bildung reagieren auf diese Prozesse mit Verunsicherung, welche sich durch das Festhalten am originär Eigenen oder durch Suchbewegungen bestimmt. Auch bei den potentiellen Teilnehmern spiegeln sich die gesellschaftlichen Entwicklungsprozesse zwischen Politikverdrossenheit und der Suche nach Aktivitätsalternativen. Um diese Ambivalenzen sowohl institutionell als auch personell aufzuschliessen, wurde die vorliegende empirische Untersuchung als eine Verbindung summativer und formativer Evaluation angelegt. Damit soll sowohl die Wirklichkeit der Politischen Bildung beschrieben als auch deren Entwicklungsperspektiven aufgezeigt werden.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:24464 |
Date | 02 February 2005 |
Creators | Fritz, Karsten |
Contributors | Böhnisch, Lothar, Schröer, Wolfgang, Schröder, Achim |
Publisher | Technische Universität Dresden |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
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