Die späte Qing-Zeit (ca. die 2. Hälfte des 19. Jhs.) ist eine Periode rasches sozialen Wandels. Obwohl sich viele Chinesen der Reformbewegung widmeten, gab es im Gegensatz dazu nicht wenig niedrigrangige Literaten (xiaceng wenren 下層文人), die die Vorliebe für Weltabgewandtheit hatten und kein oder wenig Interesse an der modernen Welt zeigten. Xuan Ding 宣鼎 (1832–1879) war einer davon. Sein Yeyu qiudeng lu 夜雨秋燈錄 ist nicht lediglich eine Sammlung von zhiguai 志怪 (Aufzeichnungen von Anomalien), sondern eher ein „Medium für den Selbst-Ausdruck“. Das Werk widerspiegelt die Ambivalenz niedrigrangiger Literaten während der Epoche.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:20935 |
Date | 16 March 2018 |
Creators | Sheng, Yang |
Contributors | Universität Leipzig |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/acceptedVersion, doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Page generated in 0.0017 seconds