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Zusammenhang zwischen posttraumatischen Riechstörungen und Läsionen des präfrontalen Kortex

Ziel: Das Ziel der vorliegenden Studie war einen Zusammenhang zwischen posttraumatischen Riechstörungen und Frontalhirnläsionen zu beweisen.
Methode: Dafür wurden 51 Patienten mit posttraumatischen Riechstörungen und 50 Patienten mit Riechstörungen anderer Ätiologie untersucht. Der Grad der Riechstörungen wurde mit dem orthonasalen Testverfahren der Sniffin‘ Sticks sowie dem retronasalem Schmeckpulvertest eingestuft. Zusätzlich wurden neuropsychologische Tests (TMT-A, COWA, WCST, d2-R) durchgeführt, um Funktionen, die als typisch für die Frontallappen angesehen werden, zu überprüfen. Außerdem sollte jeder Patient den Fragebogen des Beck Depressions Inventars für eine Einschätzung seiner depressiven Tendenz beantworten.
Ergebnisse: Es konnte in beiden untersuchten Patientengruppen kein Zusammenhang zwischen dem Riechvermögen und der neuropsychologischen Leistung festgestellt werden. Allerdings wurde in der posttraumatischen Patientengruppe eine signifikante, inverse Korrelation zwischen der Punktzahl des BDI und der Punktzahl im Diskriminationstest beobachtet. In der Kontrollgruppe bestand zwischen diesen Faktoren kein Zusammenhang.
Schlussfolgerungen: Trotz der Ergebnisse dieser Studie kann ein Zusammenhang zwischen posttraumatischen Riechstörungen und Frontalhirnläsionen nicht ausgeschlossen werden, da u.a. die Funktionen der Frontallappen aufgrund ihrer Komplexität und Unspezifität schwierig zu messen sind. Außerdem waren die Traumata der Patienten sowie der klinische Verlauf sehr variabel und individuell. Frontalhirnläsionen können allerdings dramatische Einschnitte bedeuten, auf die klinisch besonders geachtet werden sollte. Olfaktorische Probleme können darüber hinaus zusätzlich die Lebensqualität stark beeinträchtigen und sollten daher ebenfalls Bestandteil der posttraumatischen Diagnostik sein.:Inhaltsverzeichnis
1 ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS IV
2 EINLEITUNG 1
2.1 POSTTRAUMATISCHER RIECHVERLUST 1
2.2 FRONTALHIRN 3
3 ZIELSETZUNG DER STUDIE 9
3.1 HYPOTHESE 9
3.2 ERWARTETE ERGEBNISSE 10
4 MATERIAL UND METHODEN 10
4.1 PATIENTEN 10
4.2 METHODEN 10
4.2.1 RIECHTESTS 10
4.2.2 NEUROPSYCHOLOGISCHE TESTS 17
4.3 STATISTISCHE AUSWERTUNG 24
5 ERGEBNISSE 25
5.1 DESKRIPTIVE STATISTIK 25
5.1.1 PATIENTENKOLLEKTIV 25
5.1.2 POSTTRAUMATISCHE PATIENTEN 27
5.1.3 KONTROLLGRUPPE 28
5.2 KORRELATIONSPRÜFUNGEN 29
5.2.1 KORRELATION DER ERGEBNISSE DER RIECHTESTS MIT DEN ERGEBNISSEN DER NEUROPSYCHOLOGISCHEN TESTS 29
5.2.2 KORRELATION DER NEUROPSYCHOLOGISCHEN TESTS UNTEREINANDER 35
5.2.3 KORRELATION DER ERGEBNISSE DER RIECHTESTS MIT DER PUNKTZAHL DES BDI 36
6 DISKUSSION 39
6.1 METHODEN 40
6.1.1 RIECHTESTS 40
6.1.2 NEUROPSYCHOLOGISCHE TESTS 41
6.1.3 BECK DEPRESSIONS INVENTAR 43
6.2 ERGEBNISSE 43
6.2.1 ZUSAMMENHANG RIECHLEISTUNG MIT ERGEBNISSEN DER NEUROPSYCHOLOGISCHEN TESTS 43
6.2.2 ZUSAMMENHANG DISKRIMINATIONSLEISTUNG MIT PUNKTZAHL DES BECK DEPRESSIONS INVENTARS 48
7 AUSBLICK 50
8 ZUSAMMENFASSUNG 52
9 SUMMARY 53
10 ABBILDUNGSVERZEICHNIS V
11 TABELLENVERZEICHNIS VII
12 LITERATURVERZEICHNIS VIII
13 ERKLÄRUNG ZUR ERÖFFNUNG DES PROMOTIONSVERFAHRENS XXI
14 EINHALTUNG DER AKTUELLEN GESETZLICHEN VORGABE XXII
15 DANKSAGUNG XXIII
16 CURRICULUM VITAE XXIV
17 PUBLIKATIONEN XXVI

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:38027
Date28 January 2020
CreatorsLindner, Kyri-Kristin
ContributorsHummel, Thomas, Schriever, Valentin, Technische Universität Dresden
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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