Die vorliegende Studie untersucht mittels eines Diodenlaser (808 nm) zur axillären Epilation, inwieweit eine Reduktion der applizierten Einzelenergie mit angepasster Pulsdauer und repetitiver Pulszahl (Low-Fluence) eine Verträglichkeitssteigerung, bei gleichzeitigem Erhalt der Epilationseffektivität, wie er von traditionelle High-Fluence Applikationen bekannt ist, bewirken kann.
Es wurden die Axillae von 21 Patienten des Hauttyps eins bis drei nach zwei unterschiedlichen Protokollen im vierwöchigen Intervall behandelt. Auf der linken Seite erfolgte die Therapie sechsmalig mittels Low-Fluence, wohingegen auf der rechten Seite eine Kombination von dreimalig Low-Fluence- und dreimalig High-Fluence-Modus appliziert wurde.
Es konnte hinsichtlich der Effektivität kein statistisch signifikanter Unterschied zwischen beiden Behandlungsmethoden nachgewiesen werden. Die Reduktion zeigte sich konstant und lag am Ende der 24-monatigen Gesamtstudiendauer im Mittel bei 45%. Die Ergebnisse stellen sich damit schlechter dar, als bei konventionellen Studien im High-Fluence-Bereich oder anderen Low-Fluence-Konzepten. Als Ursache ist am ehesten eine unzureichende Einzelimpulsdauer und eine zu gering gewählte Pulswiederholungsanzahl zu sehen.
Andererseits ergab sich eine deutliche Verträglichkeitssteigerung, vor allem hinsichtlich des Schmerzempfindens und im Auftreten von Pigmentierungsstörungen zu Gunsten der Low-Fluence-Therapie.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:15-qucosa-175234 |
Date | 23 July 2015 |
Creators | Winkelmann, Anja |
Contributors | Universität Leipzig, Medizinische Fakultät, Prof. Uwe Paasch, Prof. Jan C. Simon |
Publisher | Universitätsbibliothek Leipzig |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | deu |
Detected Language | German |
Type | doc-type:doctoralThesis |
Format | application/pdf |
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