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Der polnische Fidler Matthias Wantzke in Stettin 1606-1623: zum Problem der polnischen Geiger in den pommerschen Herzogtümern

In den 1540er Jahren ist in der mitteleuropäischen Tanzmusik eine bemerkenswerte Entwicklung zu beobachten: In den Quellen, überwiegend Clavier- und Lautentabulaturen, treten in den Überschriften von Tänzen nunmehr nicht nur Typenbezeichnungen (wie Paduana, Galliarde, Menuet usw.) auf, sondern zunehmend auch Herkunftsbezeichnungen. Zu den frühen Bezeichnungen der letzteren Art gehören auch
' Polnischer Tanz', Moscabiter tantz, (Moskauer Tanz) und 'Ungarischer Tanz'. Vor diesem Hintergrund ist offenbar auch der Begriff 'polnische Geige', der in deutschen Quellen erstmals etwa gleichzeitig
belegt ist, zu bewerten.
Es bleiben also viele offne Fragen. Eines jedoch ist erkennbar: Im Musikleben der pommerschen Herzogtümer hatte die polnische Musik ihren besonderen Stellenwert.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:16018
Date10 August 2017
CreatorsKoch, Klaus-Peter
PublisherInternationale Arbeitsgemeinschaft für die Musikgeschichte in Mittel- und Osteuropa an der Universität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationurn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-159930, qucosa:15993

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