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Auslegung, Umdeutung und Anfechtung von Willenserklärungen

Der Umgang mit Auslegung, Umdeutung und Anfechtung
von Willenserklärungen gehört zum täglich Brot des Juristen. Es handelt sich dabei um fundamentale Instrumente, welche dieser beherrschen muss. Erst wenn der Inhalt
einer Willenserklärung nach §§ 133, 157 BGB erforscht wurde, ist es möglich, eine ergänzende Auslegung vorzunehmen oder wenn festgestellt wurde, dass die Erklärung
nichtig ist, eine Umdeutung der Erklärung nach § 140 BGB
in Betracht zu ziehen. Auch im Hinblick auf die Anfechtung bildet die Auslegung den Ausgangspunkt. Hier sollte
dem Bearbeiter klar sein, dass Irrtümer bei der Willensäußerung bzw. -übermittlung stets anfechtbar sind, während Irrtümer im Rahmen der Willensbildung nur in den
gesetzlichen Fällen zur Anfechtung berechtigten

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:91416
Date16 May 2024
CreatorsGrobe, Tony, Schellenberg, Kevin
PublisherDe Gruyter
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relation0170-1452, 1612-7021, 10.1515/jura-2020-2512

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