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Deutsches Haus Radeberg – Hotel, Gaststätte, Vereinszentrum - Aufstieg und Untergang

Das „Deutsche Haus“ wurde in Folge der Entstehung eines neuen Stadtteils nördlich des Bahnhofes in der Zeit der Industrialisierung erbaut. Mit der wachsenden Industrie- und Wohnbebauung dieses Gebietes (expandierende Glashütten, „Saxonia Eisenwerke und Eisenbahnbedarfsfabrik“) sollte die Arbeiterschaft auch „schankmäßig“ ausreichend versorgt werden. Außerdem wurde das Deutsche Haus, unmittelbar in Bahnhofsnähe, zu einem kulturellen und politischen Anlaufpunkt, so wurde hier als Höhepunkt die Gründungsversammlung des „Consum Verein für Radeberg“ am 27. Mai 1877 durchgeführt und der Name „ALLGEMEINER CONSUMVEREIN ZU RADEBERG beschlossen und eingetragen.
Historische politische Ereignisse für Radeberg waren die Reden von August Bebel und Wilhelm Liebknecht im Deutschen Haus, die mit ihren Ausführungen auf eine sozialdemokratische Orientierung der zahlenmäßig starken Arbeiterschaft abzielten. Unter DDR-Bedingungen wurde es anderen Bestimmungen zugeführt, zunächst „Haus der Antifa-Jugend“ und dann 1946 „Haus der FDJ“. Nach Gründung der Pionierorganisation 1948 wurde es zum „Haus der Jungen Pioniere“.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:75186
Date21 June 2021
CreatorsSchönfuß, Klaus
PublisherTeamwork Schönfuß
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:report, info:eu-repo/semantics/report, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationurn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-732650, qucosa:73265

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