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Besserer Hochwasserschutz für Heidenau

Als Elbestadt ist Heidenau seit jeher stark durch Hochwasser gefährdet. Schon kleinere Hochwasser führten zu Überschwemmungen. Im Juni 2013 standen die elbnahen Wohn- und Gewerbegebiete südlich der Müglitzmündung zu großen Teilen unter Wasser. Die Fluten richteten hier große Schäden an. Das Hochwasserschutzkonzept der Elbe sieht in diesem Bereich einen Schutz der Wohn-, Gewerbe- und Industriegebiete vor einem statistisch alle hundert Jahre vorkommenden Hochwasser vor. Das entspricht derzeit einem Wasserstand von 9,24 Meter am Pegel Dresden. Um diesen Schutz zu erreichen, hat die Landestalsperrenverwaltung zwischen 2015 und 2019 eine neue Hochwasserschutzanlage in Heidenau gebaut. Sie beginnt an der Pirnaer Straße in Höhe Niederhof und verläuft auf 2,5 Kilometern entlang der Elbe und dem südlichen Müglitzufer bis zur Naumannstraße. Beginn und Ende der Schutzlinie schließen dabei an höher liegendes Gelände an. Bei der Planung mussten anspruchsvolle naturschutzfachliche, denkmalpflegerische, technische und private Belange sowie die Grundwasserverhältnisse bei Hochwasser beachtet werden. Die Kosten des Projekts in Höhe von rund 27 Millionen Euro wurden aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie aus Landesmitteln finanziert.
Redaktionsschluss: 26.06.2019

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:82648
Date15 December 2022
PublisherLandestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:book, info:eu-repo/semantics/book, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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